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Eine unwirtliche/lebensfeindliche Existenzebene rollenspielerisch gestalten?
tartex:
--- Zitat von: Namo am 1.10.2025 | 10:57 ---Wir spielen ja Rolemaster und in dem System sind Patzer und diversestes Patzerergebnisse tief verwurzelt.
--- Ende Zitat ---
Lustigerweise habe ich beim Schreiben gedacht "also wenn wer 66 würfelt, z.B., aber der spielt wohl sicher kein Prozentsystem". ;D
Man könnte z.B. zusaätzlich was aus Paschen machen.
Namo:
;D ;D ;D ;D Wir verstehen uns. Genau an die 66 habe ich Klischee mäßig auch gedacht. Einer der Spieler macht sowieso auch immer ein Standardgag wenn er ein Pasch würfelt. Könnte man endlich mal aufnehmen. Bei allen Pasch - Spezialpatzer, der mit nem W 10 ausgewürfelt wird. Bei einer 66 gefolgt von einer 6 wird es dann ganz ungemütlich ~;D
Namo:
Ich habe inzwischen etwas an der Idee gearbeitet und mag die Idee sehr gerne. Daraus sind nicht direkt irgendwelche zusätzlichen Patzer geworden, sondern Ebeneneffekte die in dem Moment entstehen. Wir sind ja auf einer leicht dem Wahnsinn verfallenen Zwischenebene des Todes in der sich insbesondere gequälte Geister und Seelen einfinden.
Das beginnt simpel mit körperlichen Schaden durch Erinnerungen an eine Nahtoderfahrung in einem der Abenteuer, über Veränderung (zeitlich/örtlich etc.) der aktuellen Szene, hin zum Erscheinen eines Geistes eines getöteten NSC der den jeweiligen Spieler zulabert und diesen so ablenkt, dass er sich eine gewisse Zeit lang kaum konzentrieren kann und negative Modifikatioren bei Würfen bekommt. Auch die kurze Übernahme eines NSC durch den Geist eines wirklich fiesen NSC den die Spieler einst getötet haben ist drin, in der Hoffnung, den Spieler zu entsprechend fiesem Rollenspiel animieren soll. Und bei einem 66er Pasch mit einer danach gewürfelten 6 passiert irgendetwas um die Erscheinung eines Avatars des Schöpfergottes der Ebene.
Das macht tatsächlich Spaß, sich ein paar verrückte Dinge auszudenken. Momentan arbeite ich auch noch an der Idee ein zweites Herz in der Brust schlagen zu spüren. Ich weiß aber noch nicht so recht wohin damit.
Ansonsten bin ich immer noch etwas am weiteren Konzept. Ich möchte nach der Ankunft der Gruppe in der Stadt ihnen diese erstmal öffnen. Die Spieler also nicht auf Gleisen setzen, sondern erstmal orientierungslos versuchen sich zurecht zu finden. Hierzu überlege ich noch hin und her wie das genau aussehen könnte. Ich denke ich werde ihnen Informationen über drei vier besondere Ortschaften zur Verfügung stellen, so dass sie diese im Prinzip abklappern können wie sie möchten. Dazu möchte ich einige Szenen bzw. NSC Begegnungen zusammenstellen, wodurch eine gewisse Interaktion möglich sein wird und sie so nach und nach an die Informationen kommen können die sie suchen. Ist ja auch eine gute Möglichkeit sie mit den Auswirkungen ihrer Taten der Vergangenheit durch Geister und Schattenwesen zu konfrontieren. So könnte ein Informant vielleicht ein Waisenkind werden, dass durch ihre Taten im vorletzten Abenteuer durch Dämonen zu Tode gekommen ist. Dieses hatte ihnen damals schon in der realen Welt geholfen. Und so mag sich auch mit seinem Ghoul/Geisterselbst vielleicht eine Verbindung ergeben.
Eine weitere Überlegung betrifft auch die knappe Nahrung. Vielleicht können sie Ghoule mit Fleisch bestechen, dass sie vielleicht zum essen dabei haben. Nur dann werden ihre Vorräte natürlich auch geringer. So dass sie gut abwägen müssen, was sie opfern möchten.
Langsam wird die Zeit etwas eng, aber ich denke, wenn ich das Grundkonzept stehen habe, dürfte der Rest einigermaßen leicht von der Hand gehen.
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