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Roleplaying und Sozial-Proben-Privileg

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nobody@home:

--- Zitat von: Ainor am 14.10.2025 | 09:30 ---Naja, soziale Hierarchien gibt es ja in fast allen Gesellschaften, auch wenn sie nicht immer formalisiert sind. Gleichzeitig haben die meisten Spiele keine Vorstellung davon wo die SC gesellschaftlich stehen. Teilweise ist der Stand etc. Teil der Charaktererschaffung (was immer lustig ist wenn dem Adeligen ein paar Goldmünzen angeboten werden). Aber das beisst sich oft mit der Standardannahme dass die SC gleichberechtigt sind.

Wenn also das Spiel schon keine Stände sinnvoll umsetzt, warum sollten die Spieler das dann tun?

--- Ende Zitat ---

Mit daher kommt denn wahrscheinlich auch das Mörderhobo-Prinzip: wenn nicht klar ist, wo die Spielercharaktere gesellschaftlich stehen und wie sie eingebunden sind, dann ist es leicht, sie erst gar nicht als Teil irgendeiner Gesellschaft außerhalb ihrer mehr oder weniger eingeschworenen Gruppe zu betrachten. Und aus dieser implizierten Außenseiterrolle ergibt sich dann alles Weitere, Probleme bei der sozialen Interaktion eingeschlossen...

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