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Welche Software nutzt Ihr für die Gestaltung von Regelbüchern?

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Raven Nash:
XPress war aber bereits als InDesign kam praktisch veraltet. Hat niemand mehr benutzt, der nicht musste. Hab mich noch gewundert, dass es das überhaupt noch gibt - war eigentlich der Meinung, Quark wäre bereits längst in Konkurs.
Das Konzept von XPress war, den Lichttisch auf den Computer zu übertragen. Und die Setzer, die noch mit sowas gearbeitet hatten, standen drauf. Die jüngere Generation dann eben nicht mehr.

Ich hab Bücher in XPress gelayoutet (mein erstes eigenes RPG), dann Scribus, InDesign und jetzt Affinity. Am Ende funktionieren eh alle recht ähnlich, es kommt dann eben drauf an, wie viel man automatisiert haben will. Das Grundprinzip, dass man mit Rahmen arbeitet, Master-Seiten, usw. ist überall gleich (und kommt von XPress).

Die eigentlichen Feinheiten liegen dann dort, wo es um Druck geht. Da muss man aber auch immer die Drucktechnik und sogar die Druckerei berücksichtigen.

Allerdings muss man auch sagen, dass Satz/Layout auch in professionellen RP-Produkten oftmals ein Stiefkind ist. Von Schusterjungen, Hurenkindern und Umbruchfehlern wimmelt es in deutschen wie englischen Büchern allzu oft.

Vanakalion:
Hast nicht ganz unrecht. Während fast alle Publisher auf den Webdesign-Zug aufgesprungen sind, blieb Quark weitgehend traditionell. Es war halt schon immer die Branchenlösung für Tageszeitungen und Zeitschriften. Letzteres Medium liegt ja zumindest bezüglich Fachmagazinen schon fast in den letzten Zügen.

Ikarus:
Ich kann affinity uneingeschränkt empfehlen

schneeland:
Bei Affinity muss man halt jetzt erstmal schauen, was als nächstes passiert. Aktuell ist v2 ja nicht mehr im Verkauf und wir haben nur kryptische Werbemeldungen, dass am 30. Oktober irgendwas passiert. Best Case: eine neue Version mit zusätzlichen Features. Worst Case: Wechsel auf ein Abomodell.

Vanakalion:

--- Zitat von: Raven Nash am 13.10.2025 | 07:56 ---Das Grundprinzip, dass man mit Rahmen arbeitet, Master-Seiten, usw. ist überall gleich (und kommt von XPress).

--- Ende Zitat ---
Boxorientiertes Editing stammt vom Aldus Pagemaker, der an Adobe ging und dessen Weiterentwicklung dank InDesign eingestellt wurde. Genaugenommen ist es sogar noch älter. GoldDisk's PageSetter und dessen Nachfolger Professional Page (letzteres war meine erste DTP-Erfahrung) lief schon auf dem Amiga. Advantage war der Urvater von MS Excel und Transwrite von MS Word. Professional Draw und Professional Page wurden um einiges später für Windows verfügbar. Insbesondere Professional Draw war der Konkurrenz am PC um Äonen voraus. Es hatte elementare Funktionen, die Corel Draw & Co bis heute nicht implementierten...was für Stümper.

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