Das Tanelorn spielt > [Ruin Master] Snow Saga

[RMS - S] A1 -Zeit des Zorns- Die Hochzeit

<< < (7/11) > >>

pharyon:
Aeryn
Auf der Hochzeit in Storhavn - bei Miri Grimme, Huld und Tomus Hagtorn

Aeryn schaut zunächst Miri, dann Huld und desse Vater ins Gesicht, leicht und offen lächelnd.

"Vielen Dank für eure warmen Worte." An Miri richtet sie die nächsten Worte "In der Tat habt ihr es bereits sehr gut ausgesprochen. Wenn es euch interessiert, und eure Zeit es zulässt, kann ich euch so einige Fragen sehr gerne beantworten."

Tomus Einmischung machte die sich gerade entspannende Stimmung zunichte. "Ihr sagtet, ihr habt ein Geschenk?" Der Tonfall war oberflächlich neugierig, Aeryn entging aber nicht, dass ihm diese Entwicklung missfiel und er sie im Keim ersticken wollte.

"Verzeiht. Ich wollte der Braut nicht ungebührlicherweise eine Antwort vorenthalten." Mit einem Lächeln wartete sie eine Gegenantwort ab, die dieses Mal ausblieb - fürs erste. Dann richtete sie sich an das Brautpaar.

"Ehrenwerter Huld Hagtorn, verehrte Miri Grimme, ihr seid nun einander anvertraut, dabei noch recht jung an Jahren. Ich bin noch nicht sehr viel älter als ihr und mir fehlt es an tiefer Kenntnis eurer Traditionen" Ein kurzer Blick zu Tomus. "Ich habe mir bei meiner Suche nach einem passenden Geschenk sagen lassen, dass die Sammlung viele Geschichten eurer Helden enthält." Sie präsentiert ein Buch, welches mit einer Schleife aus Stoff in den Farben der Häuser Grimme und Hagtorn etwas eingewickelt ist. "Leider ist mir eure Sprache wenig, und eure Schrift noch weniger, vertraut. Ich habe mir aber versichern lassen, dass dieses Werk eine gute würdige Sammlung dieser Geschichten ist. Ich hoffe, es hilft euch in dunklen Stunden euch eures eigenen Mutes, eurer Ausdauer, eures Herzen und eures verstandes zu erinnern. Ihr seid jung..."

Nun mischte sich Tomus doch wieder ein. "Hm, ein Buch. Naja, ihr habt euch sichtlich Mühe gegeben. Habt Dank!"

Aeryn wartete seinen Zwischenruf ab, schaute dabei abwechselnd in Hulds und Miris Gesichter. Beiden gefällt es nicht. Beide gehen damit aber sehr unterschiedlich um. Das wird noch sehr ... spannend.

Die Stille aushaltend, wartete Aeryn ab, dass Tomus ansetzen würde. In dem Moment, als er seinen Atem tiefer einzog, fuhr sie fort. "Die Gegenwart gehört euren Familien und euer Vertrauen dürft ihr bei euren Vätern wohl gewahrt wissen. Eure Zeit wird noch kommen. Bis dahin könnt ihr die anstehenden Herausforderungen gemeinsam bewältigen und werdet dass gemeinsam immer besser können."

"Ja gut. Schön gesagt. Habt vielen Dank, werte Ärin." Wieder sah sie Tomus lächelnd an, dann das Brautpaar. Ohne sich nach außen hin die Sticheleien anmerken zu lassen, ließ sie die Stille arbeiten. Huld muss sich von seinem Vater lösen lernen. Und Miri kann ihm helfen. Er kann ihre feurige Art wiederum zügeln, damit sie besonnener werden kann. Huld und Miri, Wasser und Feuer.

Dann wandte sie sich direkt an Tomus. "Ihr müsst sehr stolz auf euren Sohn sein. Miri ist, so scheint mir eine edle, aufrechte Maid, aus einem großen Haus. Euer Sohn wird seine Zeit mit ihr immer mehr verbringen. Ihr zeigt hier euer Vertrauen, dass er es zu beider Wohl, gut machen wird."

Nicht jedes Duell muss mit gezogener Klinge gefochten werden. Ihr seid am Zug. Erfreut auf ihren spontanen Einfall wartete Aeryn ab, wie Tomus Hagtorn mit diesem Auftakt umgehen würde.

Hinxe:
Gylfi
Auf der Hochzeit in Storhavn

Nachdem der Brycker geendet hatte, schaute Gylfi zu Galve Blauaxt und seinem kümmerlichen Gefolge hinüber. Dabei unterdrückt er ein Schaudern, hatte ihm der Blutlord mit seiner kaum gezügelten Gnadenlosigkeit doch ziemlich imponiert. Kein Wunder, dass Galve aussieht, als ob er ein Schaf unter Wölfen ist. Was er wohl davon hält, für den Bruder seinen und die Nacken seiner Söhne hinzuhalten?

Dann wandte sich der skwilde wieder seinem Gesprächspartner zu. "Ich danke Euch für die Einblicke, die Ihr mir gewährtet. Ich verstehe jetzt so einiges besser und hoffe, dass ich Euch durch meine Fragen nicht beleidigt habe. Ich glaube, dass meine Gefährten und ich noch einige Zeit in den Wildlanden zubringen werden. Solltet Ihr einmal meiner Dienste bedürfen, sei es, dass Sagas vorgetragen werden sollen, oder falls Ihr einmal Fragen zu den Mittlanden habt, so zögert bitte nicht, mich von Eurem Ansinnen wissen zu lassen." Er verbeugte sich knapp vor dem Gegenüber.

Outsider:
Bei Aeryn:

Bei dem Anblick des Buches klatscht Miri aufgeregt in die Hände, überlässt es aber ihrem Ehemann zuerst danach zu greifen. Hulds Hand umschließt das Buch und wendet es ein paar mal ohne die Schleifen auch nur zu lösen. Fast so als wenn er versuchen würde den Wert in Münzen zu erkennen, völlig desinteressiert an dem Inhalt.

„Ja, schön…“ fängt er an aber sein Vater übernimmt das Reden für ihn „…ein wirklich gutes Geschenk, Sagen und diese Sachen sind wichtig man kann aus ihnen lernen…“ Huld will fortsetzen wird aber wieder von Tomus unterbrochen „…wir wissen euer Geschenk zu würdigen!“

Als sein Vater geendet hat übergibt Huld das Buch an Miri die es wie einen kleinen Schatz in den Händen hält. „Wie konntet ihr wissen…“ wendet sie sich an Aeryn wird aber ebenfalls von Tomus unterbrochen „…sie möchte wissen wie ihr auf das Geschenk gekommen seid, es scheint das meine Schwiegertochter es noch nicht in ihrem Besitz hat!?“

„Ja, das wollte ich wissen, genau das!“ faucht Miri Tomus an nimmt sich dann aber unter dem Strengen blick des Fylkjarls etwas zurück wodurch die Frage unbeantwortet bleibt.

Während sie auf eine Antwort von Tomus wartet, kann die Elfe aus den Augenwinkeln sehen, dass Miri die Schleifen von dem Buch gelöst hat um einen Blick in das Innere zu werfen, während Huld sich jetzt tatsächlich abwendet und einen Tisch weiter geht.

Tomus blickt ruht kurz auf Aeryn bevor er antwortet.

„Zu allererst einmal beschert diese Heirat meinem Haus eine beträchtliche Mitgift welche vor allem Anderen die Zukunft dieses jungen Paares sichern wird!“

Miri seufzt auf, Trauer huscht über ihre Augen, bevor das wütende Funkeln zurückkehrt, sagen tut sie jedoch nichts.

„Ich bin Stolz, das Oktar Grimme mir die Ehre erweist das mein Sohn seine Tochter heiraten darf, sein Vertrauen in diese Verbindung wird nicht enttäuscht werden!“ Ein breites zufriedenes Grinsen erscheint auf dem Gesicht von Tomus Hagtorn, Ale rinnt durch seinen Bart und tropft auf sein Gewand. Seine Wangen glänzen vom Fett des Schweins und seine Augen sind vernebelt vom Ale.


Bei Gylfi:

Ähnlich knapp wie der alte Skwilde erwidert der Brycker die Verbeugung. „Wenn ihr nach der Hochzeit noch bleibt, laufen wir uns vielleicht noch mal über den Weg. Der Winter steht bevor, sollet ihr nicht abreisen wird dies erst im nächsten Frühjahr möglich sein. Das möchte ich euch mit auf den Weg geben. Solltet ihr den Winter hier verbringen können wir wirklich ein wenig über die Mittländer reden, auch wenn mir euer Glauben und die Traditionen der Eald fremd sind habe ich gehört das sie unserem Glauben in manchen Aspekten nicht ganz unähnlich sind. Eure Blutschwüre zum Beispiel, wieviel davon mag sich in unseren Ofperungen wiederfinden!?“

pharyon:
Aeryn
Auf der Hochzeit in Storhavn - bei Miri Grimme, Huld und Tomus Hagtorn

"Vielen Dank für Eure großzügigen Worte." Aeryns Lächeln schwindet nicht, obwohl ihr das Gebaren von Tomus kaum zusagt. Das Privileg der Einflussreichen und Mächtigen. "Übe dich in Gelassenheit, bleibe besonnen, urteile nicht vorschnell. Es hat Gründe, warum er ist, wie er ist. Wir alle sind wie die Bäume. Im Kern wurzelt die Kraft unserer Ahnen, des Guten was sie uns mitgegeben haben. Gleichwohl das Schlechte, das sie in uns weitergeben. Boden und Wetter und Schicksal setzen uns von außen zu oder lassen uns erblühen. Verwechsle nicht das Innere mit dem Äußeren. Nutze deine Sinne, dein Herz und deinen Verstand um das Eine vom Anderen zu unterscheiden. Wähle erst dann deine Worte oder Waffen." Die Worte ihres Lehrmeisters hallen in Aeryns Gedanken nach. In der Bande wäre so jemand vielleicht das Ziel eines Diebstahls oder Betrugs geworden, wenn die Schutzleute eine Aussicht auf Erfolg versprachen. Hier konnte sie fürs Erste nichts ausrichten. Ihr Blick glitt zu Miri hinüber, die sich das Buch besah. Da habe ich wohl meinem Instinkt zu danken. Aeryn freute es sehr, dass das Geschenk zumindest Miri gefiel. Hulds abschätzendes Verhalten sagte ihr jedoch auch viel über ihn und seine Familie. Dabei ist er noch jung und kann viel lernen.

"Ist noch etwas?" Tomus Worte brachten Aeryn aus ihren Gedanken in die feucht-fröhliche und zugleich eisig-berechnende Gegenwart. "Ich..." wollte sie schon ansetzen. "Ihr müsst bedenken, dass auch andere noch ihre Aufwartung machen und 'Geschenke' (dieses Wort klang etwas abschätzig) überreichen wollen." Obwohl ihr etwas Röte ins Gesicht stieg, besann sich Aeryn ihres Lehrmeisters. Und blickte abwechselnd Miri und Tomus offen an, schaute sogar einmal dem sich abwendenden Huld kurz nach.

"Verzeiht. Natürlich will ich eure Zeit nicht über Gebühr strapazieren. Genießt das Fest und die Feier. Eure Fragen beantworte ich beizeiten gerne." Jetzt lächelte Aeryn wieder breiter.

Tomus stutzte. "Ich habe keine Fragen mehr an euch!" Nun gewann ihr Lächeln ein wenig Schelmisches, als Aeryn zur Antwort ansetzte und bevor sie sich umwandte, um zu ihrem Tisch zurückzukehren. "Verzeiht, wenn ich euch annehmen ließ, ihr wäret gemeint. Dem ist mitnichten so. Ich bin in eurer Sprache wohl doch schlechter als erhofft."

Zügig wandt sie sich von Tomus ab, versuchte Miri ein verstecktes Zwinkern sehen zu lassen. Vor allem wollte sie Tomus Hagtorn nicht weiter provozieren oder unliebe Aufmerksamkeit auf sich lenken.

Hoffentlich entgeht ihm diese kleine Finte bei sattem Bauch und gutem Ale.

Outsider:
Bevor sich Aeryn abwenden kann spürt sie Miris schmale Hand auf ihrem Arm.

„Ich weiß es zu schät…“ Tomus fällt ihr wieder ins Wort.

„Sie wertschätzt eure Mühen für dieses Geschenk und danke euch sehr!“

Diesmal lässt sich Miri jedoch nicht so einfach übergehen und setzt schnell an weiterzusprechen als Tomus seinen Satz beendet hat.

„Ihr seid in meinem Haus in Wretguard immer willkommen, wenn es euch…“

Tomus setzt ein „Ja wenn es euch mal in den Norden verschlägt, heiße auch ich euch herzlich willkommen!“

Miri beendet mit trotziger Stimme ihren Satz.

„…wenn es euch nach Norden verschlägt zögert nicht in Wretguard einzukehren. Oktar wäre sicherlich froh wenn seine Gäste auch meine Gäste wären!“

Dieser Seitenhieb, abzielend auf Tomus, verstärkt durch die autoritäre Stellung ihres Vaters wirkt. Das erste mal in dem Gespräch fällt Tomus ihr nicht ins Wort sondern nickt nur stumm.

Dann lässt das Mädchen Aeryn ziehen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln