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[Urban Fantasy Kampagnenkonzept] Schwarzmanns Vermächtnis

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Waldviech:

--- Zitat ---Solchen Parallelwelten/Dimensionen hyperkomplexe zeitliche Zyklen für ihre "Zugänglichkeit" zu geben, hat dann nicht nur den Vorteil, ganz nach Wunsch Monster/Kult/Prophezeiung/Apokalypse aus Hölle X  bzw. der Woche zu spielen, sondern gibt gleichzeitig ein Füllhorn an exotischen Items/Waffen/etc. für die SCs UND die Gründe, weshalb sie diese Objekte nicht einfach nachkaufen/nachladen/reparieren können - im Notfall hört ein mächtiges Ritual auch plötzlich auf zu funktionieren, weil dessen Heimatwelt & Kraftquelle leider erst in 666 Tagen in einer guten Konstellation zu unserem Universum steht. >;D
--- Ende Zitat ---

Hmmm....keine üble Idee. Das löst dann nämlich auch das John-Sinclair-vergisst-sein-Kreuz-Problem. Ihr habt den wahnsinnig mächtigen Dreizack des Poseidon? Sorry - wirkt leider nur gegen cthuloide Meeresdämonen aus Dimension X. Bei Vampiren er leider einfach nur ne reichlich ornamentierte Heugabel.


--- Zitat ---Wenn's nur um die SAN-Checks ginge, wäre Call of Cthulhu nicht das große Problem -- das könnte man ja immer so weghandwedeln, daß der werte Max Schwarzmann das seinem Publikum nicht auch noch zumuten wollte oder beim Versuch von der Redaktion Gegenwind bekommen hätte. ;) Aber der Mythos hat doch ein recht anderes Weltbild und andere Gruselgestalten, und das alles mit dem Bad ausschütten und die Wanne neu füllen zu wollen...mir persönlich würde ich das jedenfalls nicht antun.
--- Ende Zitat ---

Das wäre vielleicht gar keine üble Idee für eine Optionalregel, um den "Horror-Level" zu justieren!  :d Will man das Original-Heftchen-Feeling, dann fällt Sanity weg, oder wird erzählerisch gehandhabt. (Es gibt ja durchaus Szenen, in denen auch ein Professor Zamorra mal darüber salbadert, wie ihn dieses oder jenes doch mitgenommen habe - seine Handlungsfreiheit wird dadurch allerdings nur höchst selten eingeschränkt. Wenn doch mal ein Hauptcharakter länger ausfällt, dann ist das ein ganz gewaltiger Major-Plotpoint.

Will man es "härter" haben, dann hat der olle Schwarzmann eben Dinge geschönt. :D


--- Zitat ---Ich würde ja Kohlrabenschwarz empfehlen als Hörspiel bis Staffel 3 aktuell.
--- Ende Zitat ---
Oh ja - Kohlrabenschwarz ist tatsächlich gut!!!


--- Zitat ---Und ganz nebenbei: gab's da nicht schon mal eigens ein offizielles John-Sinclair-Abenteuerspiel?
--- Ende Zitat ---
Ja, gabs - ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, das Teil nie in der Hand gehabt zu haben.

nobody@home:

--- Zitat von: Mithras am 19.10.2025 | 09:11 ---Ich würde ja Kohlrabenschwarz empfehlen als Hörspiel bis Staffel 3 aktuell. Da wird die Polizei gut eingebunden in der Bekämpfung des Übernatürlichen in deren Möglichkeiten. Natürlich gibt es auch Antagonisten in der Polizei die was gegen diese Soko haben.

--- Ende Zitat ---

Beim klassischen John Sinclair ist John Polizist einer entsprechenden Mini-Sonderabteilung, und auch ein Harry Dresden hat zumindest anfangs, als er noch tatsächlich mehr als Privatdetektiv arbeitet, naturgemäß seine mal mehr und mal weniger skeptischen Polizeikontakte in Chicago. Ein "Zumindest ein paar Leute mit Einfluß wissen in etwa, was Sache ist, und stehen voll und ganz auf der Seite der 'eigentlichen' Protagonisten" ist also im Genre absolut mit drin und unterscheidet es tatsächlich vom gängigen Ihr-allein-gegen-die-Welt-des-Horrors-Rollenspiel a la CoC. Im Gegenzug halst man sich natürlich auch leicht mal aktivere und persönlichere Feinde auf als bloß irgendwelche Wabbelgötter, die einen kaum überhaupt nur wahrnehmen, und deren Kultistenstammtisch der Woche...

Armorik:
Die Setting-Idee ist cool!  :d

Zum Spielsystem: Alex von "Die Alriks" (Youtube) hat kürzlich ein eigenes Regelwerk herausgebracht, das genau für Grusel in unserer Zeit bzw. die frühen 2000er-Jahre gemacht ist. Tatsächlich haben die mit dem John-Sinclair-Regelwerk angefangen und dann durch den Eigenbau ersetzt.

Auf dem Kanal sind auch ein paar Videos nur über das System, seit es raus ist.

Waldviech:
DAS klingt tatsächlich interessant! Was den Kampagneneinstieg angeht, hätte ich im Übrigen Folgendes angedacht:

- Die (möglicherweise überall in der Welt verstreut lebenden) SC werden vom örtlichen Notariat Dr. Blömker angeschrieben und zur Testamentseröffnung eingeladen. Reisekosten werden gezahlt.
- Die Testamentseröffnung findet, ganz im Stil alter Agatha-Christie-Filme, selbstverständlich auf "Haus Falkenmond", also in entsprechend spukiger Atmosphäre, statt.
- Der Notar eröffnet den SC, dass jeder von ihnen schlappe zwei Millionen Euro geerbt hat
- allerdings ist das Erbe an drei Bedingungen geknüpft:

1) Sie müssen wenigstens zwei Jahre in dem (sehr geräumigen) Anwesen leben und
2) sind sie verpflichtet, und hier wird es noch merkwürdiger, im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten Bitten nachzugehen, die von einem "speziellen Mitbewohner"
3) außerhalb der Erbengemeinschaft und des Notariats ist kein Wort über einen Geheimraum zu verlieren, der sich hinter dem Weinkeller befindet.

- Im besagten Geheimraum finden sich nicht nur die Überreste von Schwarzmanns Monsterjäger-Ausrüstung, sondern auch ein uralter Totenschädel, der auf einem Samtkissen ruht.
- Der Schädel ist der untote Schädel des mittelalterlichen Zauberers Klingsor. Da Klingsor zu Lebzeiten nicht völlig böse war, haben ihm die Mächte des Lichtes noch eine Chance gegeben, der Hölle zu entkommen, wenn er als beratendes Orakel Helden im Kampf gegen das Böse unterstützt. Das tut der geläuterte Magier eifrig.
- Für die SC äußert sich das so, dass der Schädel zuweilen schwebend durch das Haus spukt, einzelne Bewohner aufsucht, und sie in kryptischen Versen darüber informiert, dass irgendwo dämonische Kräfte wirken. Dann bittet er sie, dagegen etwas zu tun.

gunware:
Ihr meint quasi so was wie bei Skulduggery Pleasant?
(Auch wenn es da ein bisschen anders verlaufen ist.)

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