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[Dragonbane] Trudvang
Weltengeist:
--- Zitat von: Crimson King am 19.10.2025 | 20:09 ---Wie verhält sich das System denn zu dem, mit dem Trudvang Chronicles ursprünglich veröffentlicht wurde?
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Es gibt Ähnlichkeiten, da es sich (soweit ich das verstehe) im Kern um unterschiedliche Editionen von "Drachar och Daemoner" handelt. Die ursprünglichen Trudvang-Regeln sind aber nach meinem Empfinden, öhm, komplexer (wollte gerade "verquaster" schreiben) als die doch recht aufgeräumten Dragonbane-Regeln.
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Raven Nash am 19.10.2025 | 12:18 ---Ereb Altor IST 08/15-EDO. Mehr war es auch nie. Die Schweden haben da halt massiv Nostalgie dahinter, aber ein wirklich herausragend anderes Setting war es nie. Da hätte Trudvang mehr Alleinstellungspotential, aber das wird IMHO eben nur in den Bildern gezeigt, aber nie wirklich umgesetzt.
Bonuspunkt für Trudvang: Keine Enten. >;D
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Ich würde auch ein Dragonbane Aventurien kaufen… Ereb Altor steht auf meiner Wunschliste für Dragonbane sehr weit oben. Aus irgendeinem Grund mag ich, was die Schweden machen.
Crimson King:
--- Zitat von: schneeland am 19.10.2025 | 19:22 ---Dragonbane ist die englische Fassung des schwedischen Drakar och Demoner. sma hat das hier im Hauptthread zum System schon recht treffend als schwedisches DSA beschrieben (wobei Ereb Altor dann das Pendant zu Aventurien ist), ohne allerdings dessen Weg in die extreme Feinmodellierung von Charakteren und Welt gegangen zu sein.
Inhaltlich ist es ein aufgeräumtes, mittel-crunchiges W20-Unterwürfel-System. Man merkt ihm die BRP-Wurzeln noch an, aber es ist schon eigenständig und mein Eindruck war, dass es auch Einflüsse von D&D(5) und Year Zero aufgenommen hat. Persönlich fand' ich's funktional und man kann dem System zugute halten, dass es die Trefferpunkte-Inflation neuerer D&D-Versionen vermeidet, aber es wäre jetzt nichts, von dem ich sagen würde: dass muss man gespielt haben. Der Reiz von Dragonbane Trudvang ist daher zumindest für mich persönlich das Setting und nicht das System.
Wir haben hier im Forum aber Fans, die wahrscheinlich noch ein bisschen mehr beitragen können. Unter anderem hat Raven Nash schon mehrere Kampagnen damit geleitet - Spielberichte: 1, 2, 3.
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--- Zitat von: Weltengeist am 19.10.2025 | 20:36 ---Es gibt Ähnlichkeiten, da es sich (soweit ich das verstehe) im Kern um unterschiedliche Editionen von "Drachar och Daemoner" handelt. Die ursprünglichen Trudvang-Regeln sind aber nach meinem Empfinden, öhm, komplexer (wollte gerade "verquaster" schreiben) als die doch recht aufgeräumten Dragonbane-Regeln.
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Danke. Bei der Bewertung der TC-Originalregeln ist meine Wahrnehmung ähnlich. Die erscheinen mir sehr kleinteilig mit viel Crunch, dabei aber auch swingy und entsprechend tödlich. Vermutlich schaffen die Regeln aber auch in einer einfacheren Form keinen Mehrwert für mich. Ich würde da wohl eher eines meiner Leib- und Magensysteme für hacken. Und das Setting noch mal kaufen muss ich nicht.
Raven Nash:
--- Zitat von: Crimson King am 19.10.2025 | 20:09 ---Wie verhält sich das System denn zu dem, mit dem Trudvang Chronicles ursprünglich veröffentlicht wurde?
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Das ursprüngliche System dürfte mehr Ähnlichkeit zu RuinMasters gehabt haben (das ja auch eine Inkarnation von Drakar och Demoner war). Also sehr kleinteilig, umständlich und als simulationistisch gedacht, ohne tatsächlich etwas wirklich zu simulieren.
DB ist dagegen eben nicht simulationistisch gedacht (obwohl es lustigerweise oft näher an der Realität ist), sondern auf schnelles Spiel ausgelegt, mit Optionalregeln, die es etwas komplexer machen können.
IMHO liegt die große Stärke des Systems darin, dass es unheimlich einfach ist, Zusatzinhalte zu bauen. Seien das neue Zauber, neue Monster, Aurüstung, etc. Ich hab für mein Setting die Magie und die Zauberschulen komplett umgeschrieben - funzt problemlos.
Trudvang selbst hat für mich das Problem, dass es nach nordisch-mythischem Setting aussieht, dann aber nur 08/15 EDO ist. Auch Wildheart ist am Ende ein Dungeoncrawl, nur dass das Dungeon eben ein Wald ist.
Was mich aber am Meisten gestört hat, waren die endlosen Textwüsten in den Büchern in Verbindung mit langweiligster Schreibe. Da kommt so gar keine Stimmung auf.
Vash the stampede:
Was hat es eigentlich mit den "problematischen" Anteilen auf sich? Um was geht es da?
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