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Mathematik von Boni/Mali
schneeland:
Wenn die Modifikatoren flexibel sind, dann tendenziell lieber Addition/Subtraktion aus dem von Irian genannten Grund. Wenn's sich vorberechnen lässt wie bei den W100-Erfolgsschwellen kann ich auch mit prozentualen Werten leben.
Und wenn's eine Option ist und halbwegs zum gewünschten Design passt, sind mir Bonus-/Malus-Würfel am liebsten (in der Cthulhu-Variante, wo nur Zehnerstellenwürfel betroffen sind). Aber damit sind wir ja schon halb wieder bei der Diskussion von nebenan.
Maarzan:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.11.2025 | 15:16 ---Äh, wie begründet man den prozentualen Wert für einen Malus, wenn man den Fertigkeitswert als Grundlage nimmt? Das würde doch bedeuten: je besser der Charakter in einer Fertigkeit ist, umso größer wäre sein Malus. Beim Bonus ist das ja noch verständlich.
--- Ende Zitat ---
Das käme wohl auf die Situation an. Prozentual wäre dann anzusetzen, wenn chaotische/ widrige Umstände die Feinheiten der Technik des Überlegenen verhindern würden (so er nicht genau das auszugleichen gelernt hat), welche der Novize noch gar nicht hat, Dunkelheit, schwankender Boden etc. .
Taktik des Unterlegenen wäre dann solche Situationen bewußt zu provozieren.
Luxferre:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.11.2025 | 15:16 ---Äh, wie begründet man den prozentualen Wert für einen Malus, wenn man den Fertigkeitswert als Grundlage nimmt? Das würde doch bedeuten: je besser der Charakter in einer Fertigkeit ist, umso größer wäre sein Malus. Beim Bonus ist das ja noch verständlich.
--- Ende Zitat ---
Der feste Abzug von 20 reduziert die Erfolgswahrscheinlichkeit um drastische (dramatische?) 66% bei Thorbjörn und lediglich um easypeasy 25% bei Rano.
Und genau hier, werter Wonko, stellt sich mir die Frage nach der Fairness ;)
Skaeg:
--- Zitat von: Luxferre am 17.11.2025 | 15:04 ---Wir nehmen win W100 System, roll-under. Fertigkeitswerte von 0 bis 100 möglich, das macht die prozentuale Betrachtung schön einfach..
Frage: ist es fair einen festen Bonus/Malus von zB 20 zu geben, oder ist der mathematische Weg über einen prozentualen Zu-/Abschlag von 20% auf den Fertigkeitswert fairer?
--- Ende Zitat ---
Was meinst du mit "fair"?
Der feste Bonus/Malus sorgt in den Grenzbereichen dafür, dass sehr wenig befähigte Charaktere eine erschwerte Aufgabe überhaupt nicht schaffen können bzw. sehr fähige Charaktere eine leichte Aufgabe automatisch schaffen.
Bei der prozentualen Verrechnung kann (fast) jeder jede Aufgabe schaffen, egal wie schwer. Das kann man fair nennen. Wenn man das tut, bevorzuge ich stark die unfaire Variante.
(Von der sehr viel umständlicheren Implementation mal ganz abgesehen.)
1of3:
--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.11.2025 | 15:16 ---Äh, wie begründet man den prozentualen Wert für einen Malus, wenn man den Fertigkeitswert als Grundlage nimmt?
--- Ende Zitat ---
Multiplizieren bedeutet, dass die Faktoren, also Befähigung und Umstände, von einander unabhängig sind. Das anzunehmen scheint sinnvoll, weil es das stochastische Modell einfacher macht. Ansonsten müsste man überlegen, wie sich diese beiden Faktoren beeinflussen. Und ob das immer gleich ist.
Nun ist Rollenspiel aber keine Stochastik-Veranstaltung. Und es gibt es noch eine einfachere Möglichkeit. Wir betrachten entweder nur die Befähigung oder nur die Umstände. Und diese Herangehensweisen bevorzuge ich im Rollenspiel eindeutig.
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