Das Tanelorn spielt > [FS] Sinful Stars Archiv
Bazaar
The_Kossack:
"Selbstverständlich." Er deutete wieder einen Salut an. Höflichkeit, militärisches Zeremoniell. "Ich werde dem Grafen Eure Grüße überbringen, M'lady." Er trat zurück, als wäre es an ihm, ihr den Weg freizugeben und drehte sich seitlich, wartete, bis sie vorbeigegangen ist. Er wartete, unbeweglich, für einige Minuten, dachte über das Gesagte nach.
<Hauptmann Chandra?> Der Jakovianer hatte natürlich die Frequenz.
<Sir.>
<Wir haben erste Ergebnisse. Auch über Eure reizende Gesellschaft... von vor einigen Minuten.>
Sarkasmus? Der Jakovianer schien ausgesprochen guter Laune zu sein.
<Ich komme.>
Elisabeth Hawkwood:
Wider Erwarten traf sie Karpanikov bei Bewusstsein und bereits auf dem Wege zur Besserung an. Laut den Ärzten, die immer noch genauso uebermuedet und ueberarbeitet aussahern wie am Vortrag wuerde er durchkommen, er hatte die Nacht gut geschlafen.
Seinen eigenen Angaben nach hatte er keine Schmerzen, aber als sie die hässliche Wunde in der Seite sah, zweifelte sie doch an seinen Worten. Wie Rahmhorst, verdammt! Naja, ich bin selber auch nicht besser. Und er ist nach Rahmhorst der älteste..., aber ob ich ihn befördere oder nicht hängt davon ab wie schnell er gesund wird.
Den uebrigen neun, die noch bettlägrig war ging es gemischt, aber in Lebensgefahr war keiner mehr und die Ärzte sicherten ihr zu, dass alle in den nächsten Tagen in die Krankenquartiere der Station ueberfuehrt werden konnten, so dass die Reparaturarbeiten am Schiff vorgenommen werden konnten.
Dann wuerde die Felizitas leer sein... . Elisabeth fuehlte wie ihr ein Schauer der Unruhe ueber den Ruecken lief.
"Ist Chief Legayo auf der Bruecke?" - "Ja, Mylady."
Wie immer sah sie die schmächtige Gestalt ihrer Technikerin ueber die Konsolen gebeugt daziten und heftig in die Tasten hauen, während eine steile Falte zwischen ihren Brauen stand.
"Chief Legayo, bevor auch Ihr in den nächsten Tagen von Bord geht, ueberprueft bitte das gesamte Sicherheitsnetz noch einmal. Auf der Azara, dem Schiff eines Li Halan Barons wurde eingebrochen. Wahrscheinlich war derjenige auf etwas ganz gezielt in der Azara aus, aber mir gefällt der Gedanke nicht, dass hier Jemand umherschleicht, der sich darauf versteht die Sicherungssysteme von Schiffen zu knacken."
Das Gesicht des Chief bekam einen erschrockenen Ausdruck sie sieht aus wie ein Kaninchen... und sie nickte: "Sehr wohl Mylady, ich werde versuchen was ich kann. Wenn mir die Bemerkung erlaubt ist, so wäre menschliche Bewachung zusätzlich nicht verkehrt?"
"Das habe ich auch bereits gedacht. Heute Abend, nach der Trauerfeier fuer Lieutenant Rahmhorst und Schuetze Waters werde ich Anweisung zur Einteilung der Wachpläne geben. Ihr werdet sicherlich als Letzte von Bord gehen?"
Eigentlich war das eine ueberfluessige Frage, so nickte die Technikerin nur kurz und wandte sich dann wieder dem flimmernden Bildschirm zu.
Nach einem letzten Rundgang durch das Schiff, wies sie alle Begleiter bis auf Fjärill an, bis zur Trauerfeier an Bord zu bleiben, und dann den Verwundeten, die laufen konnten dorthin zu helfen.
Nur von Fjärill begleitet kehrte sie dann in ihre Quartiere zurueck. Diesmal vermied sie die ueberfuellten Aussenarkaden und die Haupthalle, sondern nahm den schnellsten Weg.
Sophia wartete bereits und nahm ihr wortlos den Mantel ab.
"Sophia, bitte schick nach Rugevo, Larrsson und Seiler. sie haben eigentlich alle frei, aber ich brauche sie jetzt, sie erhalten dann später eine Entschädigung. Komm dann mit allen, sobald sie da sind zu mir. Lisa kann mich inzwischen fuer die Trauerfeier ankleiden."
Mit einer Verbeugung eilte Sophia diensteifrig aus dem Raum.
Managarmr:
Netter Versuch, aber das werde ich Dir wohl kaum erzählen!
"Durchaus lohnenswerte Themen. Aber lasst uns doch bei unserer Dame der Heilung und Barmherzigkeit verweilen.
Wie ja bereits in Amalthea in den Gospels selbst zu lesen ist, war ihre Mutter sehr bewandert darin, Knochen zu richten,"
und wenn man dunkleren Quellen Glauben schenken darf, hat sie auch geklont...
"während ihr Vater sich mit Pflanzen und der Behandlung von Tieren auskannte. Am meisten Einfluss auf ihre Kindheit auf Thetys, hatte jedoch ihr Onkel, er war so etwas ähnliches wie ein theoretischer Engineer.
Nachdem wir hier auf der richtigen Station sind, habt ihr eigentlich schon ihren Geburtsort besucht?"
Bruder Erland schaute Baronesse Josephine fragend an, während sie langsam an den Pseudosäulen, verziert mit kleinen Gargoylen und Miniaturen, Gleichnisse aus den Oemga Gospels farbenprächtig, wenn auch oft restauriert, darstellend, vorbeiflanierten und sich der Hauptachse näherten.
Elantil Enbaran:
„Ihr Onkel.“ Die Stirn der Baronesse kräuselte sich leicht. „Irgendwann einmal habe ich etwas über ihn gelesen. Er muss wohl ein Genie gewesen sein. Leider habe ich dieses technische Gerede nicht verstanden. Es ging glaube ich um Physik.“
Die Umgebung schien sie in keinster Weise zu interessieren. Sie schaute Bruder Erland neugierig an. „Ihren Geburtsort? Nein, bisher hatte ich noch keine Gelegenheit nach Thetys direkt zu fliegen. Vielleicht sollte ich dies einplanen, wenn ich die Station verlasse. Wollt Ihr mich nicht begleiten?“
„Aber lasst Euch nicht unterbrechen, erzählt ruhig weiter.“
Managarmr:
"Ja, Physik, ein recht archaisches Wort, aber das trifft es wohl. Jedenfalls ist sein Genius im Strom der Zeit verloren, wie so vieles...
Nun, jeden falls ist nicht völlig unumstritten, wo Amalthea nun eigentlich geboren wurde. Beide Stellen habe ihre Reize, sowohl die wirklich äonenalte Kirche, noch aus der preDiasporazeiten, als auch die Ruinen eines mutmasslichen Hospitals. Beieindruckender fand ich persönlich den weniger mundanen Platz.
Wie Ihr seht habe ich es schon einmal besucht, so muss leider Euer durchaus reizvolles Angebot zu meinem grössten Bedauern ablehnen."
Tja, Baron Albertus Denavar, Dein Einfluss ging eben doch nicht spurlos an mir vorueber, leider. Möge Dein schwaches Licht nicht brechen, falls Du ueberhaupt noch lebst...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln