Autor Thema: DAG - Wosn des ?  (Gelesen 42676 mal)

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #200 am: 23.09.2004 | 14:39 »
PE gibts ohne genaue Abstufungen von "ganz wenig" bis "enorm" in sehr vielen Spielen. Die Akzeptanz hängt ganz von persönlichen Geschmack und der Gewöhnung ab.
So ist es sogar noch besser ausgedrückt. :)

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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #201 am: 23.09.2004 | 14:44 »
Mal ein Kommentar von der Seite: Ich war immer schon eine großer Freund von  "Sage es mir konkret." Sage mir nicht du seist Simulationist mit eine Vorliebe für Exploration: Character. Erzähl mir lieber, auf was für Szenen du beim Rollenspiel stehst. Sage mir nicht, Trollbabe sei ein DARPG. Erklär mir lieber, wie es funktioniert.

Der Stein des Anstoßes, der letztlich für diese 8 Seiten hier verantwortlich ist, ist aber doch in Wirklichkeit nicht das Bestreben, irgendwelche Kategorien zu bilden. Mal Hand aufs Herz:

Woozle, Ein und andere sind einfach davon genervt, dass sie bei einem "harmlosen" Statement über Rollenspiel, wie sie es verstehen, häufig von Fredi oder Cay den Hinweis ernten, das sei aber nicht zwangsläufig bei jeder Art von Rollenspiel so. Und irgendwo kann ich diese Genervtheit auch verstehen, schließlich hören jedenfalls die Stammuser hier solche Kommentare nicht zum ersten Mal. Andererseits finde ich es äußerst schade, wenn das dazu führt, dass man sich gegenseitig persönlich angreift. Vielleicht ließe sich da eine bessere, für alle Beteiligten akzeptable Lösung finden?

So wie es hier in diesem Thread sowie Eins beiden neuen EMUSys-Threads streckenweise abging, ist das jedenfalls kein Umgang, wie ich persönlich ihn mir für dieses Forum wünschen würde.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #202 am: 23.09.2004 | 14:48 »
Und ab wann ist es dann ein sogenanntes DARPG? Wir reden hier die ganze Zeit rum, aber keiner definiert DARPG mal brauchbar und verständlich...

Und: wahrscheinlich hat Verminaard recht. Ich für meinen Teil werde versuchen mich zusammenzureissen und in Zukunft etwas mehr auf meinen Ausdruck usw. achten. Hab ich teilweise echt bitter nötig...  :-[

Aber inhaltlich möchte ich schon gerne diskutieren. Zu diesem und auch zu anderen Themen.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #203 am: 23.09.2004 | 14:51 »
Wir sind doch schon lange wieder auf einen netteren Ton umgestiegen... (so wild war der doch noch gar nicht)
DARPG finde ich sehr gut.
Es zeigt das es Rollenspiel aber auch noch mehr ist... wunderbar.

Aber damit kann sich Fredi natürlich nicht abfinden weil er dazu seine Scheuklappen abnehmen müsste oder einfach "Stimmt schon, es gibt nen Unterschied" schreiben müsste, was er natürlich nicht kann, dass versteh ich auch.

Zitat
Wir reden hier die ganze Zeit rum, aber keiner definiert DARPG mal brauchbar und verständlich...
Keiner definiert DARPG in einer Form die Du akzeptieren würdest, das ist das Problem.
Zumindest wäre es dann nicht mehr das was wir meinen.

Dumm aber ist leider so... von daher werden sich die Diskussionen wohl nicht so schnell ändern.
« Letzte Änderung: 23.09.2004 | 14:54 von Wawoozle »
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #204 am: 23.09.2004 | 14:54 »
Nein.

Wenn ich Fredi richtig verstehe, dann räumt er ein, dass es einen Unterschied gibt.
Für ihn ist er nur beileibe nicht groß genug, um dem Kind einen eigenen Namen zu geben (DAG) und eben nicht mehr Rollenspiel zu nennen.


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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #205 am: 23.09.2004 | 14:55 »
Ach Woozle... :-\

Mein Versuch: Ein DARPG ist ein Rollenspiel, bei dem auch anderen Mitspielern als dem Spielleiter jedenfalls temporär oder partiell Director Stance gewährt wird. Oder für die, die sich mit den Stances nicht annfreunden können: Bei dem anderen Mitspielern als dem SL jedenfalls temporär oder partiell das Recht gewährt wird, über Dinge zu bestimmen, die außerhalb ihres Charakters liegen.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #206 am: 23.09.2004 | 14:57 »
Und jetzt ohne GNS Gesülze ?
Ich hab heute schon Bingo gespielt.... :)
« Letzte Änderung: 23.09.2004 | 15:01 von Wawoozle »
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Offline Lord Verminaard

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #207 am: 23.09.2004 | 15:00 »
Oder für die, die sich mit den Stances nicht annfreunden können: Bei dem anderen Mitspielern als dem SL jedenfalls temporär oder partiell das Recht gewährt wird, über Dinge zu bestimmen, die außerhalb ihres Charakters liegen.

P.S.: Stances hat nichts mit GNS zu tun. Das sind zwei paar Schuh.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #208 am: 23.09.2004 | 15:00 »
@Marcel: Der Einwand mit dem "Rollenspiel/kein Rollenspiel" wurde schon eingearbeitet. Deswegen heisst das Kind ja DARPG. :)
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #209 am: 23.09.2004 | 15:01 »
Zitat
Wir reden hier die ganze Zeit rum, aber keiner definiert DARPG mal brauchbar und verständlich...
Keiner definiert DARPG in einer Form die Du akzeptieren würdest, das ist das Problem.
Selbes gilt für dich. Mit dem Unterschied, dass deinen Definitionsversuch nicht mal jemand verstanden hat. Denn das mit dem Fokus ist ja wohl nicht wirklich verstanden worden.

Also, definiere mir mal DARPG so, dass ich (und auch Roland und Marcel usw.) es verstehe. Bitte. Bittebitte?

Wenn ich Fredi richtig verstehe, dann räumt er ein, dass es einen Unterschied gibt.
Für ihn ist er nur beileibe nicht groß genug, um dem Kind einen eigenen Namen zu geben (DAG) und eben nicht mehr Rollenspiel zu nennen.
Bestens fomuliert, danke Marcel! Wie gesagt, es gibt 1000+ verschiedene Rollenspiele. und sicher 100+ verschiedene Typen. Die haben auch nicht alle andere Namen und sind trotzdem Rollenspiele.
Was ist denn an "Rollenspiel mit mehr PE" oder "mit weniger PE" schlimm?

Und trotzdem: eine Definition von DARPG, die jeder hier verstehen kann, hast du IMMER noch nicht geliefert. Nach vielfacher Aufforderung. Warum nicht? Oder ist es, wie Roland gesagt hat:
Langsam schleicht sich aber bei mir der Verdacht ein, das Du einfach so formulierst, wie es Dir jeweils in den Kram passt, ohne Dich um eine genaue Definition zu bemühen.

@Verminaard
Und was ist mit Feng Shui, wenn man den Schürhaken nimmt, den der SL vorher nicht beschrieben hat? Und wieviele Spielleiter darf das Spiel haben? Sind zwei noch ok? Oder drei? ... Der Ansatz ist nicht schlecht, aber etwas schwammig.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #210 am: 23.09.2004 | 15:01 »
Zitat
Bei dem anderen Mitspielern als dem SL jedenfalls temporär oder partiell das Recht gewährt wird, über Dinge zu bestimmen, die außerhalb ihres Charakters liegen.
Nicht unbedingt temporär oder partiell...
Das Spiel basiert darauf das die Spieler ausserhalb ihrer Charaktere eingreifen, die Umgebungsparameter ändern, etc. pp.
Die Aufteilung des SL's auf mehrere Spieler, der Bruch zwischen Charakterdarstellung (Charakterspiel) und Szenenbeschreibung das macht es eigentlich im Kern aus.

Eigentlich ist es schwer zu beschreiben weil sich beide Arten im Spiel einfach anders "anfühlen".
Gut, bei Fredi nicht... aber spätestens seit ich euren Universalis Log verfolge ist mir auch klar warum.

Zitat
Langsam schleicht sich aber bei mir der Verdacht ein, das Du einfach so formulierst, wie es Dir jeweils in den Kram passt, ohne Dich um eine genaue Definition zu bemühen.
Vermutlich.. wird schon so sein.
Wie gesagt, ich versuch's nächstes Jahr nochmal.
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #211 am: 23.09.2004 | 15:06 »
@Verminaard: Gefällt mir :)
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #212 am: 23.09.2004 | 15:07 »
Eigentlich ist es schwer zu beschreiben weil sich beide Arten im Spiel einfach anders "anfühlen".
Gut, bei Fredi nicht... aber spätestens seit ich euren Universalis Log verfolge ist mir auch klar warum.
Für Marcel fühlen sie sich auch wie Rollenspiele an. Und der steht nicht im Uni-Log. Und btw, irgendwo auf Seite 5 (oder 4? oder 6? ;) ) habe ich schon erwähnt, dass Universalis sich wirklich anders anfühlt. Und da wäre ich sogar damit einverstanden ihm einen anderen Namen zu geben. Aber doch nicht The Pool!

Btw: Verminaard, deine Idee betreffend: Wäre dann nicht "Distributed Gamesmastering Tasks" RPG, also DGRPG oder so besser. Schließlich ist der Kern, dass jeder Mal Sachen macht, die normalerweise nur der SL macht, oder? (Für Nicht-Allergiker: Director Stance)
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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #213 am: 23.09.2004 | 15:10 »
Zitat
Aber doch nicht The Pool
Was ist an The Pool innovativ ?
Oder an Inspectres ?

Und bitte Allergen-frei :)
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Eulenspiegel

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #214 am: 24.09.2004 | 02:20 »
Bei InSpectres spielt man nunmal hauptsächlich Charaktere.
(Das wird dadurch unterstrichen, dass jeder Spieler seinen "Eigenen" hat und diese SCs wichtig genug sind, um ein Charakterblatt zu erhalten. Bei einem reinen Erzählspiel würde höchstens jedes Story-Element ein Werteblatt bekommen aber nicht mehr bestimmte Charaktere.)

Und was ist so schlimm zu sagen, DSA besteht zu 95% aus RPG und zu 5% aus Würfelspiel.
FengShui besteht zu 90% aus RPG, 5% DAG (finde ich persönlich besser als DARPG) und 5% würfeln.
InSpectres besteht zu 75% aus RPG, 20% DAG und 5% würfeln.
Und Universalis besteht aus ... (keine Ahnung, habe ich noch nie gespielt, aber nach der Beschreibung hat es einen höhreren DAG-Anteil als InSpectres. - Vielleicht 50% DAG?)
Und sich gemeinsam am Lagerfeuer hinsetzen und Gruselgeschichten erzählen wäre dann 100% DAG.

Ach ja, da jeder eine eigene Definition für DAG hat, kommt hier meine: :)
Ein Rollenspiel ist ein Spiel, in dem man eine Rolle spielt.
Ein Erzählspiel ist ein Spiel, in dem man eine Geschichte erzählt.
Ein Würfelspiel ist ein Spiel, in dem man würfelt.

Alles leicht und verständlich.

Offline Wawoozle

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #215 am: 24.09.2004 | 08:48 »
Zitat
Alles leicht und verständlich.
Aber nicht das was ich meine.

Naja... ich hatte erst einmal das Vergnügen "The Pool" zu spielen, vielleicht hab ich mich auch getäuscht, aber ich werde auf dem Treffen ja nochmal spielen.

Inspectres hab ich nun schon öfters gespielt und es IST anders, egal wie du nun deine Prozente verteilst.
Gut, das ist immer Subjektiv und das dieser Eindruck nicht von jedem bestätigt wird ist ja in dieser Diskussion klar geworden.
Für die einen gibt es einen unterschied, für die anderen nicht, warum auch immer.
« Letzte Änderung: 25.09.2004 | 16:18 von Wawoozle »
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Offline Bad Horse

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Re: DAG - Wosn des ?
« Antwort #216 am: 27.09.2004 | 15:50 »
So, nach 9 langen Seiten wollte ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich denke: Es gibt zwei Pole: Das klassische Rollenspiel und das erzählerische Rollenspiel (das sind jetzt Begriffe von mir, die ich gleich definieren werde. Sie sind ziemlich willkürlich gewählt).

Im streng klassischen Rollenspiel können die Spieler während des Spiels nur durch ihre Charaktere auf ihre Umwelt und den Verlauf der Story einwirken. Der Spielleiter hat die absolute Kontrolle über die Umwelt und die NSCs (möglicherweise eingeschränkt durch Regeln).

Auf der anderen Seite des Spektrums liegt das erzählerische Rollenspiel, in dem es gar keinen Spielleiter mehr gibt und alle Spieler direkt auf die Umwelt und den Verlauf der Story einwirken können (dieser Einfluß wird möglicherweise durch Regeln beschränkt). Niemand hat die absolute Kontrolle über Umwelt und NSCs, einzig und allein die anderen SCs dürfen nicht kontrolliert werden.

Natürlich gibt es alle möglichen Zwischenformen: In Feng Shui dürfen die Spieler Details in ihrer Umgebung ergänzen, die der SC nicht erwähnt hat. Allerdings handelt es sich dabei (meines Wissens nach) nicht um Details, die für den Verlauf der Story eine entscheidende Rolle spielen (also darf der Spieler eine Blumenvase definieren, um damit nach dem Gegner zu schlagen, aber nicht das Tagebuch des Hauptbösewichts und dessen Inhalt). Insofern ist das immer noch eher klassisches Rollenspiel, zumal der Spielleiter jederzeit ein weitgehendes Veto-Recht hat.

Außerhalb einer Spielsitzung haben die Spieler auch im klassischen Rollenspiel die Möglichkeit, ihre Umwelt zu beeinflußen, indem sie mit dem Spielleiter reden, Vorschläge oder Kritik einbringen oder Hintergrundgeschichten schreiben. Je nachdem, wie klassisch die Gruppe spielt, sind die Möglichkeiten der Einflußnahme.

Ich finde, daß es gerade die Rolle des Spielleiters ist, die den Unterschied zwischen den beiden Spielarten definiert.

(ich weiß, ich weiß, ich bin spät dran, aber ich hab den Thread recht spät entdeckt. Grade Woozles Weigerung, den SL in die Definition aufzunehmen, hat mich irgendwie verwirrt... meiner Meinung nach ist grade der SL wichtig...  :))
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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