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Detailliebe "regeltechnisch"

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Ein:
@Vale
Das mit den Spezialisierungen klingt für mich irgendwie komisch.


--- Zitat von: Robin ---Es geht ja nicht darum, das Spiel selbst detailverliebt werden zu lassen und damit jedermanns Geduld zu strapazieren.

--- Ende Zitat ---

Inwiefern so etwas sinnig wäre, steht für mich erstmal garnicht zur Frage. Mir geht es eher um die Möglichkeit, denn um die Kompatibilität mit gewohnten Spielstilen.


--- Zitat ---Die Elfen in unserem Beispiel wären dann eine präfigurative Kultur, in der Veränderung das wichtigste Kulturgut ist (geht allerdings gegen das sonst oft traditionsbewusste Elfenbild aus der Fantasyliteratur, soweit ich sie früher verfolgt habe).

--- Ende Zitat ---

Stimmt "immer wieder das Rad neuerfinden" geht ziemlich konträr zu "wir machen das schon immer so". Allerdings ist natürlich die Frage, inwiefern überhaupt Fortschritt unter dieser Prämisse möglich ist. Allerdings gehen wir leider OT.

@Vermi
Ja, nur wie wird die andere Seite der Medallie dargestellt? Die gewisse Obskurität der elfischen Mentalität? Mir geht es ja nicht darum Elfan einfach zu Halbgöttern (à la MERS) zu erheben.

@CP
Das ist mal ein interessanter Ansatz. Eigentlich würde man damit sicherlich schon die ganze Andersartigkeit der elfischen Lernweise erfassen...

Lord Verminaard:
Gut, ich persönlich finde Elfen als Halbgötter so schlecht nicht.

Ansonsten ist bisher eben der Ansatz, dass Elfen mehr EP zum Steigern / Stufenanstieg brauchen, weil sie langsamer lernen. Unter Ballancing-Gesichtspunkten hat sich dieser Ansatz wohl einigermaßen bewährt.

Dass Elfen bedächtiger sind, die Dinge langsamer tun, passt m.E. nur bei schöpferischen Tätigkeiten. Ein Elf, der einen Bogen anfertigt, mag sich Jahre dafür Zeit lassen und ein echtes Kunstwerk schaffen. Aber ein Elf, der angegriffen wird, reagiert (jedenfalls nach meinem Elfenbild) eher schneller als ein Mensch.

Bitpicker:

--- Zitat von: Christian Preuss am 22.12.2004 | 15:05 ---Wenn ich es richtig verstanden habe, dann brauchen Elfen zwar länger eine gewisse Lerneinheit zu lernen, kennen sich danach aber in dem Gebiet besser aus, weil sie sehr weit in die Details eines Lernbereiches einsteigen.
Das könnte man relativ einfach simulieren, indem bei stufenlosen Fertigkeitssystem jede Steigerung doppelt so teuer ist, dafür aber doppelt so weit in der Fertigkeit bringt.


--- Ende Zitat ---

Da aber der Fortschritt in den meisten Spielen eine Sache des Moments ist (zwischen den Spielen wird der Wert erhöht), läuft das doch eigentlich nur auf ein doppelt so schnelles Lernen des neuen Stoffs heraus. Der Elf erhöht seine Fertigkeiten zwar seltener (wegen der höheren Kosten), aber wenn er es tut, dann mit doppelt so großem Erfolg. Dadurch wirkt sich das aber noch nicht zwingend auf das Charakterspiel aus.

Robin

6:
@Bitpicker: Da hast Du allerdings recht...  :-\

Vale waan Takis:
Ich bin halt weg vom "Elfen" hin zum "detailverliebten" (denn Elfen sind für mich nicht detailverliebt).
Und da finde ich das mit den Spezialisierungen eigentlich recht sinnig, aber wenn's nicht gefällt... viele Regeln führen eh nur zu vielen Problemen  ;)

Andere Möglichkeit: Ein detailverliebter Char könnte für eine Aktion länger brauchen, diese dafür aber deutlich besser (perfekt) ausführen. Dies ließe sich in Regelwerken die von "Aktionen pro Runde" sprechen gut umsetzen in dem man den Wert für einen detailverliebten Char halbiert dafür aber auf die Aktion selbt einen Bonus gibt oder sowas.
Ein detailverliebter Char knackt ein Schloss nicht einfach so...nein er celebriert das knacken  ;D

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