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Kapitel 2 das Zusammentreffen
8t88:
Raphael steh bei Amy, und hält Ihre hand, bis sie eingeschlafen ist...
Dann wird sie wohl weggebracht werden, an einen Sicheren Ort.
"Ich denke ich habe zumindest mal von dieser Bande gehört..." sagt Raphael mit gedämpfter Stimme.
"Aber ich bin mir nicht sicher".
Er sitzt mit den Ellenbogen auf den Knien gestützt auf einem Stuhl in einer Ecke und lässt die Schultern hägen.
Er steht auf, und es scheint als bedrücke ihn die Verletzung von Amy schwer...
"Tyrconnel..."
"Ihr habt recht, ich habe mit Amy eine große Verantwortung zu tragen, und ich weiß dass das Abenteurerleben
eigentlich nichts für ein Kind ihres Alters ist..."
Er schwingt, das schwere Rapier in der linken hand und geht auf und ab...
Es windet sich langsam und schwer nach oben um schnell abzufallen, als Raphael die Waffe um ihre eigene Achse am schwerpunkt kurz hinter dem Parierkorb steht.
"Seid euch sicher, das war das erste und letzte mal, dass so etwas passiert ist."
Er bleibt stehen.
"Die Harte Tour ist eine klare Sache, und sicherlich der schnellste Weg..." Er schaut zu Boden, immer noch von dem Schwermut durchwachsen.
*Swing*
Blitzschnell hat er die Waffe eingesteckt.
Dann schaut er Ruckartig zu Tyrconnel auf, seine Stahlblauen Augen blitzen auf, und zeigen die bisher bekannte Dynamik, allerdings mit einem
fast Kriegerischem Ausdruck.
"Also, ich wäre dann so weit!"
Preacher:
Juan war still - ganz gegen seine sonstige Gewohnheit. Aber selbst er hat eingesehen, daß das der falsche Zeitpunkt ist für hohle Phrasen und müßige Konversation.
Als nun sicher ist, daß das Mädchen gut versorgt wird, ergreift er wieder das Wort.
"Die 'harte Tour', wie Ihr es nennt ist das Vorgehen, das auch mir am meisten zusagt. Aber vielleicht sollten wir zunächst einmal zusammentragen, was wir über die Bande wissen. Ich fü meinen Teil bin ihnen in Alvarez, meiner Geburtsstadt begegnet. Sie sind dort eine Organisation von Dieben, Halsabschneidern, Schutzgelderpressern und dergleichen mehr. Ich hatte einmal das Pech, mit ihnen zusammenzutreffen. Ich promenierte ein wenig duch die Straßen der Stadt und achtete nicht meiner Schritte - so kam es, daß ich mich unabsichtlich verfranste und ins Hafenviertel geriet - rein zufällig natürlich. Und nur um nach dem Weg zu fragen, betrat ich ein Gasthaus, welches sich als Hafenspelunke der schmierigsten Art herausstellte. Wie der Zufall es wollte, wurde dort gewürfelt, und auch die Schankmaid...aber ich schweife ab. Als ich das Etablissement verließ, wurde ich von einer Horde dieser Männer überfallen. Sie waren recht zudringlich, das muß ich schon sagen, aber nachdem ein halbes Dutzend von ihnen den Lebensatem ausgehaucht hatte - ich weiß bis heute nicht, wie ich das mit meiner schwächlichen Konstitution geschafft habe - verließ sie der Mut, und sie entfernten sich; nicht ohne mir übelste Racheschwüre zuzurufen. Ich habe dem keine große Bedeutung beigemessen, schließlich bin ich nicht mehr so oft in der Stadt. Aber daß sie nun auch hier anzutreffen sind und auch über mindestens ein Schiff verfügen, wie Senor Sandoval sagte stimmt mich doch ein wenig nachdenklich."
Der Edelmann beginnt, seine Pistolen nachzuladen, während er weiterspricht.
"Es scheint, als seien diese Männer mehr, als nur eine Horde gewöhnlicher Strauchdiebe. Nun ja, möglicherweise doch, aber dann eine große Horde. Interessant waren aber die Gerüchte, die über den Anführer unmgingen: Unbesiegbar sei er, sagten die einen. Überdies unsterblich, die anderen. Ein leibhaftiger Dämon, ein Zauberer, ein Schwertmeister, groß, klein, blond, dunkelhaarig - jeder sagt etwas anderes. Was jedoch übereinstimmt, ist ein Detail: Alle sagen, daß seine Augen weiß sind, blind - und dennoch kann er allem Anschein nach sehen. Mehr sehen sogar, als jeder Mensch mit gesunden Augen. Angeblich blickt er bis ins Herz seiner Gegner, sieht ihre Schwächen, ihre Ängste, ihre Vergangenheit und vielleicht sogar ihre Zukunft.
Ich persönlich halte diese Gerüchte für Humbug, aber ich wollte sie Euch nicht vorenthalten".
Er steckt die geladenen Pistolen in das prächtige Wehrgehänge und lächelt, aber ohne Humor - ein grausamer Zug spielt um seine Lippen.
"Caballeros, ich weiß nicht, wie es Euch geht - aber ich für meinen Teil würde gern ausprobieren, ob dieser mysteriöse Anführer immer noch so gut sehen kann mit einer Kugel in jedem Auge und einer Klinge im Herzen. Und für das, was der kleinen Senorita heute angetan wurde, verdient er das - und sogar noch schlimmeres."
Andreas:
" Dann weisst du eine ganze Menge mehr als ich, mein Freund."
Jason zögert kurz, beschliesst dann aber, seinen neuen Gefährten die Wahrheit zu sagen.
Nachdenklich holt er etwas aus seiner Tasche.
"Meine Eltern wurden vor gut 20 Jahren ermordet. Mein Vater hatte mir oft von dieser Tätowierung berichtet und über diese Menschen gewettert. Ich weiss nicht, in welcher Verbindung er zu ihnen steht. Aber als ich die Leiber meiner Eltern den Flammen übergab, da entnahm ich der kalten Hand meiner Mutter diesen Fetzen Stoff.
Es ist ein Stück eines Kiltes, welcher mit einem recht ungewöhnlichen Muster versehen ist.
Seit mehr als 20 Jahren suche ich nun nach dem Mann, der diesen Kilt trägt.
Als ich nun mit unserem Auftraggeber sprach, zeigte er mir ein Stück Stoff, welches bei enem der Übergriffe dieser Bande liegenblieb.
Es hat genau dasselbe Muster!
Also ist der Mörder meiner Eltern nahe.
Ihr seht also, meine Freunde, das meine Motive bei dieser Aktion dabei zu sein, weder vom Gelde, noch vom Edelmut den hilflosen Kaufleuten gegenüber bestimmt sind.
Ich habe Tyrconnel, die Insel meines Clans, vor mehr als 20 Jahren mit dem Schwur verlassen, nicht eher heimzukehren, als bis ich den Tot meiner Eltern gerächt habe.
Für mich sieht es so aus, als wäre diese Heimkehr nahe."
Dash Bannon:
'Also sehe ich das richtig', rekapituliert Anseln, während er sein Schwert wieder wegsteckt, 'ihr wollt das wir alle einen Frontalangriff auf den Mann durchführen der hinter dem Ganzen hier steckt?', sein Gesichtsausdruck ist wohl ungläubig zu nennen.
'Wenn nur die Hälfte dieser Gerüchte stimmen, die über ihn im Umlauf sind, ist das ein nahezu selbstmörderisches Unterfangen', seine Augen beginnen zu leuchten.'
Mit schnellen Griffen überprüft er den festen Sitz seiner Waffen und seiner Rüstung, blickt dann entschlossen, fast schon freudig zu seinen Gefährten auf.
'Wenn das nämlich so ist, dann könnt ihr fest mit mir rechnen, lasst uns diesem Schurken zeigen was die Strafe dafür ist kleine Mädchen zu beschiessen.'
Doc Letterwood:
Diego hört schweigend zu, blickt fast mitleidig zu Raphael, lässt sich die Informationen von Juan und Jason durch den Kopf gehen. Dabei lehnt er sich an einen Tisch und scharrt nachdenklich mit seinen Lederstiefeln auf dem Boden herum.
"Caballeros, mich beschleicht das Gefühl, als sei diese Bande in der Tat mehr als eine Bande...sie scheint halb Theah zu umspannen, oder zumindest schmücken sich allerorten Halsabschneider mit dem Namen Angelus del Muerte. Todesengel. Pah!" Er spuckt verächtlich aus. "Feiges Pack."
Er stößt sich vom Tisch ab und geht ein paar Schritte auf und ab.
"Ich kenne sie als eine Piratenbande, die auch mal meine...", er zögert kurz, "...Heimat angriffen. Meine Freunde und ich konnten sie abwehren, aber der Preis war enorm. Wir konnten sogar ihr Schiff versenken, aber ich traf ein paar Monate später erneut auf sie. Drei dieser Schurken wollten mir in einer Hafenspelunke meinen Wetteinsatz streitig machen. Aber ich lehrte sie, dass mit mir und meinen Degen nicht zu spaßen ist. Jetzt sehen sie den Fischen beim Schwimmen zu...ich schweife ab. Nun, was ich tun kann, ist mich umzuhören. Als Seefahrer besitzt man das außerordentliche Privileg, in vielen Regionen so etwas ähnliches wie eine große, zur See fahrende Familie sein eigen zu nennen. Möglicherweise kann mir ein vertrauenswürdiger Bruder weiterhelfen, denn in jeder Familie gibt es schwarze Schafe."
Dass er in den letzten Jahren selbst so ein schwarzes Schaf der Familie Sandovale geworden war, verschwieg er geflissentlich.
"Vielleicht können sie mir mit Informationen weiterhelfen, die uns in die Nähe einer solchen Bande in diesem schmucken Städtchen bringen. Auf sie zu warten, habe ich eigentlich keine Lust."
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