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Adventure-in-a-Box
Jestocost:
Andererseits: Wenn ich einen erfahrenen SL habe, dann brauche ich keine schleichende RPG Einführung mehr, denn sowas schüttelt der doch aus dem Ärmel...
Aber ein Abenteuer, bei dem der SL Seite für Seite vorgehen kann, hat echt was...
Miriamele:
Genau, das Ganze muss so ausgestaltet sein, dass eine Komplett unerfahrene Gruppe damit sofort losspielen kann. Und am besten ab 12. Als Box in jedem Spieleladen erhältlich, wie damals DSA. Ein paar Gedanken:
[*]Keine Auswahl aus 10 Charakteren! Alles, was die Sache komplizierter macht, weglassen. Es gibt bis zu 5 Charaktere, also auch bis zu 5 Spieler. Dabei steht auch fest, welche weggelassen werden können und welche nicht.
[*]Keine freie Magie!! Das überfordert Anfänger-Spieler und vor allem den SL, weil er dann selbst die Auswirkungen auf die Spielwelt bewerten muss. In dem Abenteuer sollte möglichst alles berücksichtigt sein, was passieren kann. Denn ein Anfänger-SL wird wenig flexibel sein. Also, feste Zauber, die mit ihrer Beschreibung auf den Charakterbogen passen. Wenn Magie denn überhaupt sein muss.
[*]Das Abenteuer muss für N00bs gemacht sein. Was tun N00bs beim Rollenspiel? Ein bisschen rumtüfteln, Witze machen, und Kämpfe auswürfeln. Man sollte sich nicht einbilden, dass man mit einem Adventure-in-a-Box die Spieler dazu kriegt, großartig ihre Rollen auszuspielen und sich in ihre Charaktere hinein zu fühlen. So was kommt dann später dazu. Allerdings kann man ansatzweise in diese Richtung arbeiten, indem man z.B. jedem Charakter eine "Marotte" gibt, deren Ausspielen irgendwelche Bonuspunkte bringt, und indem man die Vorlese-Texte aus dem Abenteuer schön atmosphärisch gestaltet.
[*]Viele schöne Bilder und andere Props als Anschauungsmaterial wären gut. Das Ganze muss schon was hermachen.
[*]Zum Thema System: Da bin ich jetzt nicht so die Expertin, aber drei Attribute, ein paar persönliche Boni, das wäre doch ok. W6 finde ich langweilig, es ist doch eine Box, da kann man ein paar W20 reinpacken. N00bs stehen auf W20. ;) Aktive Parade finde ich gut, jedenfalls für den Spieler, dann hat er was zu tun.
8t88:
Danke für den Konstruktiven Beitrag, Miramele! :)
Das erinnert mich ein wenig an Heroquest oder das hier:
http://tanelorn.net/index.php?topic=15138.0
Aber ohne Brett und mit einem "Page-by-Page" Abenteuer... ok, könnte sehr nett werden...
Ich denke das nehmen wir, oder?
Sir Mythos:
Klingt nach nem guten Plan.
Wenn ich Zeit finde würde ich auch gerne Helfen.
Können wir ja auch dem nächsten Wuppertalstammtisch besprechen.
critikus:
Hi, ich finde die Idee gut.
Dazu habe ich einen Tip: vor kurzem habe ich ein witziges System von James D. Hargrove gefunden. Es heißt sinnigerweise "Roguelike" (http://www.1km1kt.net/rpg/ROGUELIKEREV.pdf) und ist vieleicht in den Ansätzen etwas, das 8t88 bauen will.
Bei "Roguelike" geht es nur um das kriechen durch Dungeons und das verkloppen von Monstern. Dazu gibt eine kleine Zahl von Charakterklassen mit individuellen Fertgikeiten (auch Magier) sowie ein (recht) einfaches System.
Der Witz aber ist, alle starten mit einem rostigen dolch und finden ihren Kram erst im Dungeon. Der besteht nur aus einer Tabelle auf der mit 2W6 ausgewürfelt wir in welchem Teil (Raum, Gang, Höhle, Verließ...) sich die Abenteurer befinden und was sie dort finden. Wer als erster eine bestimmte Punktzahl zusammenggmetzelt hat (in dem Spiel geht es nur um Metzeln, daher auch der Name), hat gewonnen.
Vieleicht ist das ja eine Anregung. Ansonsten vergeßt es...
Ansonsten schlage ich vor, das System möglichst Settinglos zu machen (wenn´s geht) und die Settings als Module dazuzuliefern. (Damit es nicht nur Fantasy - brrr -gibt)
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