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[Design]Pen&Paper vs. Computer - Konsequenzen?

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Phileas:

--- Zitat von: Wjassula(mit Hirn) am 25.02.2005 | 12:45 ---Grafische Gestaltung aufwerten, populäre Genres aufgreifen. Offensiv Leute ansprechen, die keine typischen Rollenspieler sind. Bewegung hin zu rules light. Weg von Ewigkampagnen und Nerdwissen über irgendwelche lexikondicken Settingbände. Der Tod: Wenn man erstmal die Unterschiede zwischen 10 Elfenrassen kennen muss.

--- Ende Zitat ---

Ich bin mir hier mit dem "Nerdwissen" nicht so sicher. Meine Erfahrungen mit Konsolen- und Computerspielern zeigen eher das sie Ewigkampagnen und Detailreichtum lieben. Nur bauen sie im Laufe des Spiels dieses "Nerdwissen" auf, beim klassischen Rollenspiel muss man sich oft das Wissen vorher aneignen, da hast du recht.

Catweazle:
Ich seh das ganz einfach: hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. CRPG ist kein Rollenspiel (meine Meinung). Daher sehe ich das völlig stressfrei. Ich würde nie zu Gunsten des einen auf das andere verzichten. Am wenigsten aber würde ich die Rollenspielrunde mit meinen Kumpels verzichten.

CRPGs sind einsteigerfreunlicher? Inzwischen ja. Aber ich habe damals für DSA 1 keinerlei Nerdwissen gebraucht. Gar keines. Solche Spiele kann man immer noch produzieren und kaufen.

Es ist zu früh den Abgesang des P&P einzuleiten.

Jestocost:
Hier geht es auch nicht um den Abgesang, sondern um das Gegenteil: Ein Großteil der Leute wird wahrscheinlich eher überrascht sein, dass Neverwinter Nights oder Baldur's Gate etc.. vom P&P Rollenspiel kommt: Und diese Synergien geht es zu nutzen!

Mich hat es beispielsweise sehr gefreut, dass im Conan Computerspiel ein Flyer für das Conan-Rollenspiel drin war. Das ist definitiv der richtige Weg.. Und wenn man jetzt noch gute Spielleiter zu jedem Printregelwerk mitliefern könnte, wäre alles paletti.

Shao-Mo:
Punkte zu P&P für mich:

1. Zum Rollenspiel gehört für mich auch eine feie Entscheidung bei allem, was man tun kann.
Der Computer kann das nicht, es müssten viel zu viel verschiedene Varianten einprogrammiert werden, und mal im Ernst, meist macht man die Sachen, die nicht bedacht wurden.

2. Und momentan sind diese CRPGs hauptsächlich aufs Kämpfen ausgelegt. Warum? Damit die Computer-Spieler nicht einschlafen, vom Lesen und Klicken. Wenn ich ein CRPG spiele und an 3Tagen an denen ich 3Stunden jeweils widme, nichts passiert ausser leen und Klicken, dann vergeht mir persönlich schnell die Lust drann. Aber beim P&P kann ruhig auch mal keine vorbereitete Action für mehrere Spielabende stattfinden, da kann man seinen Charakter mal entwickeln, das finde ich wiederum nicht langweilig.

3. Achso, der Menschen kann sich etwas besser merken, wenn man es spricht, hört, liest und schreibt. Deshalb kann man sich auch besser aufs P&P einstimmen. Beim CRPG hat man halt nur das sehen und hören. Und ich persönlich hab noch nie von einem PC Charakter geträumt.

Thalamus Grondak:
Was es angeht, Synergien zu nutzen, und über PC-Spiele Werbung für RPG zu machen, finde ich das Vollkommen in Ordnung, und auch Wünschenswert.
Wenn es darum geht, ein P&P System nur anders zu machen, als geplant, um PC-Spieler zu beeindrucken, halte ich das für einen schlechten Weg.

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