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[System] Diskussion über ein einfaches, kartenbasiertes und wertefreies System
Ludovico:
--- Zitat von: Boba Fett am 4.03.2005 | 14:03 ---Kurze Frage dazu: Hast Du Dir schon mal Castle Falkenstein angeschaut?
Castle Falkenstein wird mit Canastakarten gespielt und die Charaktere haben nur 5 Eigenschaften.
4 Dinge, die sie "gut" können, 1 in dem sie schlecht sind.
Keine Zahlenwerte oder ähnliches.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht ganz richtig. Bei der Charaktererschaffung kannst Du noch weitere Eigenschaften auf den Rängen formidabel oder hervorragend oder auch gut dazukaufen. Du mußt nur eine entsprechende Anzahl an schlechten Eigenschaften dazukaufen.
Grundsätzlich hat auch jeder Charakter alle Eigenschaften. Diese sind dann aber auf dem Rang "durchschnittlich".
Parcival:
--- Zitat von: Caynreth am 4.03.2005 | 14:46 ---Allerdings ist das System nicht wertfrei - wie auch Nephilim das weiter oben schon schrieb. Der SL improvisiert die Werte bloß anhand von Beschreibungen. Trotzdem werden die Fähigkeiten von Figuren auf einer Werteskala abgebildet und dementsprechend ihre Möglichkeit auf die Umwelt einzuwirken determiniert.
--- Ende Zitat ---
Moment, bevor wir uns in unterschiedlichen Formulierungen verlieren: natürlich lässt sich jedes Geschehen (auch in der Realität) immer irgendwie in Werten ausdrücken, z.B. in Erfolgswahrscheinlichkeiten. Natürlich lassen sich meine Kartenstapel als Verteilungsfunktion darstellen. Das habe ich mit "wertfrei" nicht gemeint. "Wertfrei" bezog sich darauf, dass es kein Charakterblatt mit Werten gibt. Anders formuliert: Ich möchte verhindern, dass die Spieler in Werten denken. Sie sollen ausschließlich in Beschreibungen denken, also "ich trage einen besonders schönen Mantel" und nicht "mein Mantel macht Charisma + 1".
Parcival:
--- Zitat von: Caynreth am 4.03.2005 | 14:46 ---Meine Frage noch: Wer erzählt denn in Deinem Spiel was?
--- Ende Zitat ---
Kommt drauf an. Das hat nicht mehr viel mit dem System zu tun, oder? ;)
Ich mags, wenn Spieler sich an der Erzählung beteiligen. Allerding spielen Spieler immer nur einen Charakter.
Parcival:
--- Zitat von: Roland am 4.03.2005 | 14:50 ---
--- Zitat von: Parcival am 4.03.2005 | 14:48 ---Naja, aber es sind dann doch wohl nicht immer die gleichen Würfel, oder? Sonst wäre ja die Verteilung immer die gleiche.
--- Ende Zitat ---
Die Wahrscheinlchkeitsverteilung der Würfel ist immer gleich (---- bis ++++). Nur die Ausgangswerte der SCs variieren. Bei "normalen" Tests wird auch nicht gewürfelt, sondern einfach die Fähigkeit des SC mit den Anforderungen verglichen.
--- Ende Zitat ---
Also doch Werte?
Hey, ich habe nie bestritten, dass es viele Möglichkeiten gibt, Zufall zu simulieren. Das was mir wirklich wichtig ist, ist, dass die Spieler keine Werte im Kopf haben.
Schwules Lesbenpony:
@ Parcival
Ich wollte nur damit darauf hinweisen, dass Du mit Deiner Spielmechanik dasselbe machst, wie Systeme mit festen Werten: die Fähigkeiten von immaginierten Figuren abbilden. Sie sollen mit dem Zufall kombiniert auf die Frage antworten: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Charakter bei einer bestimmten Handlung Erfolg hat?
Ich bin mir nicht sicher, ob Dein System die Spieler vom Denken in Werten abhält, da die Würfelstapel impliziert eine Werteskala von 1-5 darstellen.
--- Zitat von: Parcival am 4.03.2005 | 15:01 ---Kommt drauf an. Das hat nicht mehr viel mit dem System zu tun, oder? ;)
--- Ende Zitat ---
Je nach Spiel kann das sehr viel mit dem System zu tun haben. Ist in diesem Fall aber wohl zweitrangig. Ich habe mir nur versucht vorzustellen, wie das Ganze praktisch aussieht.
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