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[System] Diskussion über ein einfaches, kartenbasiertes und wertefreies System
Schwules Lesbenpony:
Was mir gerade einfällt: Gibt es irgenwelche Regeln für diese Charakterbeschreibung, aus der der SL dann sein Wissen über die Charaktere zieht?
Maarzan:
--- Zitat von: Parcival am 4.03.2005 | 15:33 ---
Sprichst du jetzt von CF oder von meinem System? Ich habe nirgendwo geschrieben, dass in der Charakterbeschreibung Begriffe wie "formidabel" vorkommen. Wenn wären das auch nur wieder Werte, da hast du Recht.
Nein, in der Charakterbeschreibung beschreibst du, was du gelernt hast. Das ist alles. Solche "Begriffswerte" sind überflüssig. Wenn ich weiß, dass du fünf Jahre als Bibliothekar gearbeitet hast, weiß ich, dass du besser lesen kannst, als der Krämergeselle von nebenan. Das reicht vollkommen.
--- Ende Zitat ---
Da sind mir dann zwei Systeme zusammengeraten.
Aber das Problem bleibt ja wenn man zwei nicht so deutlich differentierte Personen vergleichen will und die Einteilung des Problems zu den Stapeln ist ohne ein Grundgerüst auch sehr problematisch.
Boba Fett:
Nur mal so nebenbei: Man kann auch ganz ohne Zufallsmomente spielen, mit Schnick-Schnack-Schnuck oder Münzen.
Das Ziel dieses Systems ist möglichst viel erzählerisch zu arbeiten und möglichst wenig Regelmechanik zu besitzen.
Das tut es.
Nachteile sind, dass man sich auf die entscheidungen des Spielleiters als Instanz einlassen muss und dass Spieler mit weniger Erzäherischen Talent benachteiligt sind.
Abgesehen davon gibt es eine Menge anderer Systeme, die diesen Weg auch schon gegangen sind.
Die Frage stellt sich, ob man noch ein weiteres System braucht.
Wenn Parcival mit seinem System gut klar kommt, dann ist das doch prima.
Der Punkt, dass er es hier aber zur Diskussion gestellt hat, scheint, dass er sich Kritik stellen möchte.
Auf seinen Eingangspost beziehend:
Ja, ich habe schon öfter Systeme mit so einfachen regeln gespielt - das extremste war in einer Whiskey-Bar meiner Stammdisko, wo wir ganz ohne Regeln und auch ohne Zufallselemente gespielt haben.
Ein anderes Mal im Auto, wo wir 5 Stunden unterwegs waren.
Dein System ist mir etwas zu willkürlich, und ganz ehrlich: ich kann sehr gut mit Würfeln leben.
Wenn ich ein anderes System nehmen würde, dann im Moment das von Castle Falkenstein.
Wobei ich gerne über den Tellerrand schaue, deswegen ist es schön, dass Du Dein System hier vorstellst. :)
Parcival:
--- Zitat von: Caynreth am 4.03.2005 | 15:30 ---
--- Zitat von: Parcival am 4.03.2005 | 15:15 ---Das macht jedes System.
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht richtig. Es gibt Systeme, die ganz andere Sachen abbilden. Es gibt Spiele bei denen z.B. Erzählrechte im Vordergrund stehen, oder solche die klären, wieweit Spieler ihre Umgebung verändern dürfen.
--- Ende Zitat ---
Also Spiele ohne Zufallsmechanismus wie unter (i). :)
--- Zitat von: Caynreth am 4.03.2005 | 15:30 ---Weil es aber jede Menge anderer Systeme gibt, die dieses Ziel verfolgen, fragte ich unter Anderem, welche Systeme Du kennst.
--- Ende Zitat ---
Sorry, übersehen. Ich kenne vor allem die kommerziellen Sachen. Erspar mir jetzt, ne Liste anzulegen. Von der WoD habe ich nicht alles gespielt und von D&D war ich so abgeschreckt, dass ich mich nicht tiefer reingearbeitet habe. Ich habe wie gesagt viel DSA nach DSA-Regeln gespielt. Ars Magica nach Ars Magica - Regeln. WoD nach WoD - Regeln. Und irgendwann habe ich mich nur noch für Settings interessiert (Engel ist z.B. genial) und meine eigenen Regeln verwendet. Setting und Regeln sind für mich zwei paar Schuhe. Ich denke, von den Settings kenne ich alle kommerziellen Sachen. Von den Regeln natürlich nicht. Achja, von den nicht-kommerziellen kenne ich natürlich auch nicht alles. POOl und so, klar. Aber FATE war mir z.B. unbekannt.
Aber nochmal: Es ist nicht meine Absicht, den Zufallsmechanismus abzuschaffen.
Parcival:
--- Zitat von: Maarzan am 4.03.2005 | 15:28 ---Gesunder Menschenverstand ??? Daran glaubst du?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das guter Menschenverstand von den meisten Leuten nur als Umschreibung für "Meine Meinung" genutzt wird.
Wenn etwas in Regeln gefaßt ist oder wenigsten ähnliche Fälle zum Vergleich vorhanden sind, hat man eine Orientierungsmöglichkeit.
Ansonsten hilft nur lange gemeinsame Erfahrung - und meist auch überstandene Diskussionen.
--- Ende Zitat ---
Hmm... ja, ich weiß nicht, ob es außerhalb des Freundeskreises auch funktionieren würde. Man muss sich schon irgendwie vertrauen. Der Spielleiter sollte auch nicht ganz unerfahren sein.
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