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Kapitel 4 Die Zitadelle
Joerg.D:
Auf geheimen Wegen schaffen die Helden es aus der Stadt zu Kommen.
Der Wind weht durch die Bäume und aus der Ferne ist das Schreihen der Möven zu hören. Kleine Tiere werden aufgeschreckt, wenn die Helden an Ihnen vorbeigehen, aber es ist nichts von Ihnen zu hören.
Eine grimmige Entschlossenheit steht auf den Gesichtern geschrieben mehr als einer hat in der Zitadelle´eine Rechnung zu begleichen und dennoch geht alles leise und dizipliniert vor sich.
In der Ferne taucht die Festung auf. Einst gebaut um den angreifenden Montaingern Halt zu gebieten, wurde die Zitadelle nach dem Krieg schnell wieder aufgegeben, da Ihr Betrieb zu kostenintensiv war. Aber die Bruderschaft der Angels hat sich Zugang verschafft und auf den Fahnen weht jetzt ein wohlbekannter Engel.
Blutrot werden die Mauern von der Untergegangenen Abendsonne angeleuchtet und es erscheint fast, als wenn das Bauwerk bluten würde, Seine Mauern in der Erwartung des kommenden die Farbe des wertvollsten und doch billigsten Gutes Theas annehmen würden. Die Geschützöffnungen liegen wie Wunden überall verstreut durch die Gemäuer und machen dem Beobachter klar, das hier kein leichtes Eindringen ist.
Aus der Burg bellen Befehle und es ist das Geräsch von Stahl auf Stahl zu hören.
Andreas:
Jason hängt seinen Gedanken nach.
Zuviel ist in den letzten Stunden passiert.
Und dann auch noch die Begegnung mit der Tochter seiner Jugendliebe. Schweigend betrachtet er die Zitadelle, die flatternde Fahne mit dem engel und fragt sich: wie wahnsinnig kann man sein?
In dieser Zitadelle sind sicherlich mindestens 3 mal so viele Leute wie sich gerade anschicken, sie einzunehmen.
Diese Zitadelle wurde gebaut, um den Montaignern zu trotzen und hat diese Aufgabe erfüllt, was treibt ihn nun zu dem vermessenen Gedanken, das er mit einer handvoll Männern - wenn auch entschlossener Männer - diese Burg nehmen könne?
Joerg.D:
Ein Komentar Seines verstorbenen Vaters schießt Jason durch den Sinn.
"Aye Lad, wenn der Gegner viel stärker ist mussst Du Ihn austrixen oder überumpeln.
Wenn Du beim Boxen stehenbleibst, dann haut Er Dich zu Brei.
Also bleib in Bewegung."
Andreas:
Vor Jasons geistigem Auge taucht bei diesen Worten wieder das Gesicht seines Vaters auf.
" Aye Dad." Als er diese Worte sagt, spürt er die verwunderten Blicke seiner Kameraden und setzt sofort nach:
" Wir würden in einem offenen Angriff vergehen wie Schnee in der inischen Frühlingssonne. Lasst uns vorsichtig näherpirschenund sehen, ob wir eine Möglichkeit finden unentdeckt in die Zitadelle zu kommen."
Dash Bannon:
'Was wissen wir überhaupt über diese Festung', fragt Anselm schliesslich, er ist stehengeblieben und betrachtet die Zitadelle interessiert, 'ich meine wo sind ihre Schwachpunkte?'
Er deutet auf die hohen Mauern,das freie Feld davor und die zahlreichen Geschützöffnungen, 'es ist jedenfalls unmöglich direkt anzugreifen, wir sind schliesslich nur ein paar einzelne Männer und keine Armee'. Er blickt seine Begleiter der Reihe nach an, 'wer von Euch war schon einmal an der Belagerung einer Restung beteiligt? Ich zumindest war es und aus dieser Erfahrung heraus weiss ich, dass der Angreifer in der Überzahl sein sollte um ein solches Unterfangen erfolgreich zu gestalten. Die Männer in der Festung mögen uns, jeder für sich genommen, an Kampfkraft unterlegen sein, aber hinter diesen Mauern sind sie es nicht. Wir haben keine Kanonen um die Mauern zu zerstören, keine Leitern sie zu erklimmen und wir würden in Stücke geschossen, wenn wir auf die Mauern zu marschieren würden.'
Nachdenklich blickt ins Leere und fährt dann fort, 'vielleicht hat diese Festung einen Fluchttunnel, den wir benutzen könnten, so kämen wir ins Innere der Feste ohne uns von den, sicherlich zahlreichen, Kanonen beharken zu lassen, nur finden müssen wir diesen Tunnel noch.'
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