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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
Andreas:
Jason überlegt, wie er Feja am besten die gewünschten Infos auskitzelt.
Keine leichte Aufgabe.
Er beschliesst, das die offene Art die beste sein wird.
Schliesslich hat er es mit einer halben Shide zu tun, die noch dazu von einem "Werwal" beschützt wird.
" Feja, was können die von uns wollen? Sie werden kein drei Schiffe aufbringen für nichts?
Wir sind bereit,mit euch zu kämpfen und auch mit euch zu sterben, aber wir möchten schon gern wissen, wofür."
Joerg.D:
"Wir haben Kakau an Bord und nun tut mir den Gefallen und geht mir aus dem Weg.
Außerdem seid Ihr Gäste und müsst nicht kämpfen.Wir haben erst mal eine verflucht gute Mannschaft und ein riesen Ass im Ärmel."
Feja grinste bösartig.
Durch die Kehre hatte sich die tracktische Situation geändert, jetzt ging es um ein Kreuzen gegen den Wind. Feja bellte taktische Befehle, als plötzlich unter dem Ruder der Fücrchtenix ein schwarzweißer Schatten auftauchte. Mit einer gewaltigen Knall raßte dieser Schatten gegen das Ruder und Riß es aus der Verankerung.
Doc Letterwood:
Diego lässt beinahe das Schwert fallen, als er diesen monströsen Schatten unter Wasser gewahr wird. Andrejs Abgang war ihm nicht aufgefallen, und so entging ihm auch die Verwandlung des Magiers.
"Was...was...", stottert er, fängt sich aber wieder, als die Galleone durch die Strömung beidreht, sich zur Seite neigt und zu dümpeln beginnt. Er kann sich vorstellen, wie Ironfist auf dem Achterkastell gerade puterrot anläuft, irgend einen Eimer wutentbrannt durch die Gegend schleudert und die Mannschaft nach der Ursache des Ruderausfalles sucht.
Die Entfernung zur "Francesca", die Geschwindigkeit...Diego schätzt, dass die anderen beiden Schiffe in etwa einer halben Stunde in Kanonenreichweite sind. Verfolgungsjagden auf dem Meer waren seit eh und je langwierige Angelegenheiten...
Die Fürchtenichts ist außer Gefecht und kann nicht mehr manövrieren. Eine schwere Galleone ohne Ruder war ein hilfloser Spielball der Wellen... Bei Theus, hoffentlich versenkt er sie nicht...hier draußen wartet der sichere Tod auf sie alle...bei Theus...Seamus...
Lang-kurz-kurz. Kurz. Kurz-Kurz....
H-A-I A-M H-E-C-K
Dann will er gerade von der Reling springen, als eines der beiden verbliebenen Verfolgerschiffe, eine Bark, eine zweite Flagge unter dem Totenkopfbanner hisst. Einen Engel. Zwei gekreuzte Entermesser.
"Angelus del Mar.", knurrt Diego unwillkürlich. Verflixt. Hatte sich Ironfist täuschen lassen und segelte jetzt für Geld und den Feind?
--Schnitt--
Die Fürchtenichts.
Seamus O'Brien starrt ungläubig auf das Engelsbanner der Bark, die mit wehenden Segeln an ihnen vorbeirauscht und sich augenscheinlich kein bisschen um die angeschlagene Galleone kümmert.
"Käpt'n!!", schreit er über den Lärm der wütenden Mannschaft hinweg. "Käpt'n, die Konkurrenz!"
"WAS?", brüllt der vierschrötige Ine vom Achterdeck herüber. "Bei Legion.", fügt er erstarrt hinzu, als er Seamus ausgerecktem Arm folgt und das Banner erspäht.
"Kanonen klaaar zum Feuern!", hilft ihm Seamus aus und läuft zum Kanonendeck hinab. "Jungs, ran an die Fünfundvierziger, laden und schießen! Sonst lässt der Alte euch heute Abend rösten! Und kümmere sich mal einer um das verfluchte Ding am Heck..."
--Schnitt--
Die Francesca.
Diego blickt sich zu seinen Gefährten um, im Hintergrund die heranrauschenden Angel-Schiffe, die auch noch aus Luv kommen - hervorragende Ausgangsposition für einen Angriff, während die Francesca noch mit umlaufenden Winden kämpft.
"Caballeros, selbst auf dem einsamen Meer haben wir keine Ruhe vor denen...", ruft er ihnen zu. Dann lockert er das Seil um das Schwert, springt hinab auf die Planken und reicht es Anselm, Griff voraus.
"Danke. Dann mal frisch ans Werk...", seufzt er und lockert die Degen in ihren Gehängen. Aber sie hatten immer noch eine halbe Stunde...
Dash Bannon:
Jetzt auch noch so ein Ussurischer Gestaltwandler und noch dazu ein enorm starker, unwillkürlich weicht Anselm einige Schritte von der Reling zurück.
Ein Glück, dass er mit uns und nicht gegen uns kämpft stellt er dann noch erleichtert fest.
Mit einem Nicken nimmt er sein Schwert wieder in Empfang, 'habt ihr Signale gegeben? Was habt ihr den den Schiffen mitgeteilt?', sein fragender Blick richtet sich auf Diego, 'und wie lange wird es wohl noch dauern, bis uns die Schiffe eingeholt haben oder haben wir vielleicht gar die Möglichkeit ihnen zu entkommen?'
Joerg.D:
"Seamus O'Brien, deinem gottverdamten Djego wird schon nichts passieren und wenn wir wegen Deines lächerliche Befehls Ärger mit den Angels bekommen, dann zieh ich Dir die Haut in Streifen ab, pisse in die Wunden und lass Sie dann von Raag wieder annähen. Unser Anteil an der Beute sind 10.000 Gulden, dafür kann ich mir ein gottverdammtes Schiff kaufen.
Und jetzt finde verdammt noch mal raus, wass mit diesem verfluchten Ruder passiert ist, du Sohn eines inischen Maulesels."
Die Francesca vergrößert Ihren Vorsprung etwas, weil die beiden anderen Schiffe. Es scheint eine lange und aufregende Verfolgung zu werden.
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