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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
Dash Bannon:
'Auch ich werde mich freuen in meine Heimat zurückzukehren, doch zuerst haben wir noch andere Aufgaben zu erledigen', er seufzt, 'und was diesen Weichling angeht, nun diese Angelegenheit muss auch noch warten'
Er starrt zu Juan hinüber und seine rechte ballt sich zur Faust, 'vielleicht habe ich Dinge gesagt, die nicht richtig waren.', murmelt er nachdenklich, dann strafen sich seine Schultern, 'dennoch werde ich ihm seinen verweichlichten Arsch aufreissen, wenn wir uns endlich beim Duell gegenüber stehen.'
Sir Mythos:
Die Kombüsentür schwank auf und Malik kam heraus mit einer Schüssel in der Hand. Diego und Juan fragten sich unweigerlich, wie es Malik gelungen war der garstigen und herrischen Köchin eine Schüssel mit Suppe abzuschwatzen. Immerhin hatte sie sich bisher geweigert etwas zu Essen rauszugeben. Er gesellte sich auch zu Diego und Juan.
"Diese Suppe.... mampf.... ist hervorragend."
Doc Letterwood:
Diego wandte sich um und musterte Malik belustigt.
"Bist du ein Suppenkasper oder was? Nimmst du auch manchmal feste Nahrung zu dir?"
Preacher:
Auch Juan kann sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen - ist aber ein wenig wehmütig.
Ein seltsames Gefühl hat sich seiner bemächtigt. Auch er fühlt eine Verbundenheit zu diesen Männern, wie er sie vorher noch nicht kannte, und ist stolz darauf, sie seine Freunde nennen zu dürfen. Nun ja, Anselm ist auch dabei - aber aus irgendeinem Grund ist er gar nicht so ungehalten über den Aufschub des Duells.
An sich ist alles in bester Ordnung für den Edelmann - Gefährten, Abenteuer, Wind um die Nase. Aber so unglaublich es erscheinen mag - er vermisst Esmeralda.
Er weiß nicht, ob es nur eine etwas stärkere Schwärmerei war, oder ob er sich wirklich verliebt hatte - aber es hat ihm wirklich wehgetan, ihr sagen zu müssen, daß er nach Tyrconnel fährt. Er muss es tun - für die Gefährten - und damit Anselm nicht davonläuft. einzulassen?
Das hat sie nicht verstanden. Sie hat geweint, geschrien, geflucht - und dann ist sie gegangen. Nicht ohne ihn einen Feigling zu nennen, der sich vor einer Frau fürchtet.
Furcht. Das ist wirklich lächerlich. Seit Juan sich zurückerinnern kann, hat er sich noch nie wirklich gefürchtet - vor allem, weil er immer wohl behütet war und nie einen echten Grund zur Furcht hatte.
Furcht?
Pah!
Es ist doch nicht seine Schuld, wenn sie ihn nicht versteht und nicht auf ihn warten will. Nein, es ist nicht seine Schuld. Und es ist nun an der Zeit, mit dem Trübsal blasen aufzuhören und sie zu vergessen. Bei Theus, er kannte sie doch erst ein paar Tage.
Juan gibt sich einen Ruck und legt Diego und Malik je einen Arm um die Schultern.
"Wie sieht es aus, Caballeros? Ich habe Würfel in meinem Gepäck, und dazu einige Flaschen edlen Weins. Wollen wir ein Spielchen wagen und uns ein wenig betrinken?"
Sir Mythos:
"Das klingt mal nach einem guten Plan. Und ja, Diego, ich nehm auch feste Nahrung zu mir. Ich bring nur mal eben die Schüssel zurück."
Malik verlässt die beiden, bringt die Suppenschüssel zurück, erscheint aber sofort wieder auf dem Deck.
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