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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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avakar:
Mortan hörte Nimrott gespannt zu, doch gegen Ende war auch ihm die Müdigkeit und die Erschöpfung der letzten Tage anzusehen.
"Was glaubt ihr, sollen wir heute Nacht ein Feuer entzünden? Vielleicht würde das die Aufmerksamkeit der Elfen auf uns lenken. Andererseits glaube ich nicht an Zufälle und mein verkohltes Beil schien mir eine Warnung, kein Feuerholz zu schlagen. Wie lange reicht eigentlich noch unser Proviant?", dabei blickte er zu Luana und ihrem Bogen. Er war sich sicher, dass sie mit dieser Waffe nicht nur große Oger zu treffen vermochte. Dann hockte er sich auf seine Decke und begutachtete im Dämmerlicht den restlichen Inhalt seiner Tasche und seiner Ausrüstung.

Lady of Darkness:
"Ich denke wir sollten am Morgen einen neuen Plan aufstellen wie es weitergehen soll. Unsere Vorräte werden nicht mehr lange halten und wir brauchen eine Richtung, blindlings in etwas hinein zu laufen war noch niemals eine Gute Idee. Die Elfen sind mysteriös, doch sie sind auch ein Volk dieser Welt. Schlimmer als Oger können sie doch nicht sein." ein Lächeln huschte über ihr Gesicht bei diesen Worten. Zu bem Beil äußerte sich Luana nicht weiter. Sie war sich sicher das dies eine Art Warnung war. Daher war sicher eine erhöhe Wachsamkeit geboten.

Teethquest:
Die Nacht war entgegen aller Befürchtungen ruhig. Gerade in Luanas Ohren war das Rauschen des Windes in den Baumwipfeln beruhigend. Dennoch wurde sie in dieser Nacht geweckt. Die ihr bekannte Eule saß hoch oben auf einem Ast und schien sie zu beobachten. Nur wer das Blut eines Waldelfen in sich trug, konnte sie zwischen den finsteren Bäumen erkennen. Als schließlich das Tier fortflog hatte Luana das Gefühl folgen zu müssen. Sie bewegte sich behende durch das Unterholz und verfolgte den Vogel stets mit ihrem Blick. Irgendwann war die Eule aber verschwunden und es blieb nichts als dunkle Nacht. Dann funkelten Augen in der Dunkelheit. Keine tierischen, da war sich die Halbelfe sicher. Klare Blicke, so rein wie grüner Bergkristall sahen auf sie von den Baumkronen herab. Sie glaubte mehr als eine Person sehen zu können. Bald erkannte sie einige von den Fremden besser. Luana wusste nicht, was sie tun sollte. Waren das die Waldelfen? Dann mit einem mal erschrak sie, weil eines der fremdartigen Wesen herunterrief:
"Menschenhure! Du dreckige Missgeburt, verlass unseren Wald!"
Eine weibliche Stimme schrieh dazwischen:
"Giftiges Blut fließt in dir. Verschwinde oder der Wald wird dein Grab!"
Von der Seite hörte Luana weitere Schimpfworte. Auf unflätigste Weise, wie sie es noch nie gehört hatte, gingen die Unbekannten mit ihr ins Gericht. Von überall kamen jetzt die Stimmen. Die sichtbaren Gestalten verschwanden hin und wieder in der Dunkelheit, um kurz darauf an anderer Stelle im Wald zu erscheinen. So ging es immer fort. Ein Fluch folgte dem andern.

Lady of Darkness:
Neugier und Angst waren die in ihr vorherrschenden Gefühle. Was sollte sie davon halten?
Waren das wirklich die Waldelfen? Die Elfen von denen ihr Vater kam? Warum nannten sie sie so? Sie hatte ihnen doch nichts getan? Und woher wußten sie...? Sie drehte sich im Kreis, versuchte die Elfen zu beobachten. Bei den harten Worten die man ihr entgegen brachte stiegen ihr unwillkürlich die Tränen in die Augen. Luana versuchte diese zu unterdrücken. Sie kannte Beschimpfungen ja schließlich. Die Menschen waren auch nicht anders. Auch sie hatten Luana niemals haben wollen.
"Warum seid ihr so gemein? Ich habe euch doch nichts getan." ihre Stimme bebte. Hilflos sah sie sich um. Gehörte sie denn nirgends dazu?

Teethquest:
Mit einem mal verschwanden die Gestalten in den Schatten des Waldes. Nur noch die Laute der vielen kleinen Waldtiere schallten durch das Unterholz. Dann näherten sich Schritte. Es waren die von Gasper, der schnell heran kam. Als er Luana erblickte, meinte er etwas aufgeregt:
"Ihr solltet euch in der Dunkelheit nicht so weit vom Lager entfernen. Was treibt euch so spät in der Nacht überhaupt in den dunklen Wald?"
Der Paladin blickte sich misstrauisch um, obwohl er kaum etwas sehen konnte.

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