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Die Reise des Gelehrten (Spiel)
avakar:
Misstrauen gegenüber dem Elfen kam in Mortan auf.
Die Kreaturen und Seelen dieses Waldes haben stets zwei Gesichter, wie jeder von uns. Was war wohl das zweite Gesicht Talahvins?
Mortan schweig auf die Worte Talahvins, der Wald und die plötzliche Laune ihres Führers machte ihn unsicher.
Teethquest:
Es dämmerte bereits. Die Luft wurde zunehmend kühler und ein frischer Wind wehte leicht durch die Baumkronen. Es war ein Abend wie viele andere auch. Sie warteten darauf sich zusammen an ein Lagerfeuer zu setzen und von Talahvin mehr über den Fileipwald zu erfahren. Doch er fehlte. Luana war das als erste aufgefallen. Nur kurz hatte sie einige Worte mit Gasper gewechselt, da fand sie den Fremden nicht wieder. Er schien sich einfach in Luft aufgelöst zu haben, so wie er einst aus dem Nichts gekommen war. Warum er fort war und ob er wiederkommen würde, wusste keiner der Reisenden zu sagen. Trotzdem oder vielleicht wegen des fehlenden Elfen richtete die Gruppe ein Nachtlager ein. Es blieb ihnen ja sowie nichts anderes übrig, als die dunklen Stunden zum Schlafen zu nutzen.
An diesem Abend, der schon bald in die Nacht überging, ließ Nimrott niemanden zu Wort kommen. Er redete ohne Unterbrechung und so laut, dass man dachte er wollte die wilden Tiere des Waldes anlocken. In jedem Wort spiegelte sich die Wut wieder. Er erzählte, ohne dass es überhaupt jemand wissen wollte, wie unverantwortlich es von Talahvin sei, sein Versprechen zu brechen. Zwischenzeitlich schien er für einen Augenblick über sein fleischliches Wesen hinauszuwachsen. Es war als ob die Wut aus ihm herausprudelte und die Äste der Baumkronen zum Zittern brachte. Dabei ging ein zwar mattes, dafür aber tiefes und bedrohliches Leuchten von seinen Augen aus. Erst als Gasper den Zauberer zur Rede stellte und meinte, die Gruppe müsste schlafen, ließ sich Nimrott besänftigen. Auch wenn er bald, wie fast alle übrigen, die Augen geschlossen hatte, schlief er nur schlecht.
Von allen nam der Schlaf besitz, nur nicht von Luana. Ohne Müdigkeit zu verspüren, lag sich wach und dachte über die vergangenen Ereignisse nach. Mitten in der Nacht dann erweckte ein knurren ihre Aufmerksamkeit, welches aus dem dunklen Wald kam. Sofort stand sie Kerzengerade da und hielt ihren Bogen griffbereit, doch sie sah nichts. Erst als sie tiefer in den Wald blickte, meinte sie die Form eines Wolfes zu erkennen. Aber er war schneeweiß, sein Fell schimmerte im Mondlicht. Er sah auf wundersame Weise märchenhaft aus. Aber er knurrte und zeigte die Zähne. Es tauchten nur kurze Zeit später weitere von diesen merkwürdigen Tieren auf. Sie schienen nicht friedlich zu sein. Die Laute der Wölfe weckten nun auch die übrigen.
Eulenspiegel:
Talonis erwachte. Er war vom langen Marsch noch ganz geschafft. Als er das Knurren der Wölfe hörte, war er aber sofort hellwach. Er griff nach seinen Stab und schaute sich um.
"Wenn es normale Wölfe sind, so fürchten sie sich vor Feuer." , dachte er bei sich. Langsam wich er also zum Lagerfeuer zurück und suchte nach einem brennenden Ast, den man halbwegs vernünftig halten konnte.
"TALAHVIN! Wo bist du?", schrie er in den Wald.
Drulak:
Auch Baratos war mittlerweile erwacht und war aufgestanden, auch er zog sich zurück zum Lagerfeuer. Auch er hoffte, dass die Wölfe Angst vor Feuer hatten, doch innerlich hatte er das Gefühl, dass es eben keine einfachen Wölfe waren. Er blickte zu Talonis und meinte daraufhin. "Der ist sicher schon über alle Berge und hat uns im Stich gelassen."
avakar:
Mortan hatte einen festen Schlaf und wurde erst durch die Talonis Rufe wach. Hastig drängte er sich mit den anderen ums Feuer und suchte nach etwas, womit er sich verteidigen konnte.
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