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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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Eulenspiegel:
"Wieso habt ihr uns am Marktplatz so aprupt verlassen?", fragte Talonis Gasper "Was ist dort vorgefallen?"
Während er auf Gaspers Antwort wartete, beobachtete er die Holzfäller. Seine Gedanken schweiften ab: Wieso bloß verschwanden sie im Wald? Und was hatte es mit dem Wald auf sich?

Lady of Darkness:
Luana schaute den Paladin an. Was war denn jetzt los? Erst so, dann doch nicht? Was ging hier vor?
Sie beobachtet die Holzfäller anfangs mit geringem interesse, doch dann fiel ihr auf das das Tor für größere Mengn Holz zu kelin war. Sie schaute sich noch einmal die Männer an, die im Wald verschwanden. Die Antwort würden sie zweifelsohne im Wald finden, wenn sie den Männern folgen würden. Sie würde den Männern gerne folgen. Kurz überlegte sie ob sie dies einfach tun sollte. Doch sie blieb stehen und wartete den weiteren Verlauf des Gesprächs ab.
"Was gedenkt ihr denn zu unternehmen wenn ihr die Elfen gefunden habt? Und meint ihr wirklich das dies dem armen Geschöpf dort oben hilft?" Luana sprach mit ernster Miene zu dem Paladin, nickte mit einer kurzen Bewegung in Richtung der Burg.

avakar:
Mortan hörte aufmerksam dem Paladin zu.
"Ist es wirklich wahr, das diese Elfe mehrere Holzfäller ermordet haben soll? Ich kann mir das nicht so recht vorstellen."


(Ich bin übers Wochenende unterwegs ohne Internetzugang, daher gibts bis Montag nix von mir)

Teethquest:
Gasper hob beschwichtigend die Hände:
"Als ich meinte ihr solltet Fragen stellen, meinte ich nicht alle auf einmal. Also Schritt für Schritt. Bruder Talonis, lasst mich erst eure Fragen beantworten. Eigentlich steht es mir nicht zu darüber zu reden, aber ihr seid immerhin ein Unverhüllter und von daher werde ich euch die Wahrheit nicht verschweigen. Die Bewohner des Fischerdorfes sind nicht so harmlos wie es den Anschein hat. Als die Alte uns am Marktstand belogen hatte, wurde mir alles so klar als hätte Metorns allsehendes Auge meinen Geist erhellt."
Der Paladin blickte sich flüchtig um und sprach etwas leiser, damit sonst niemand mithören konnte:
"Sie haben im letzten Jahr einen großen Frevel begangen. Sie sind einen Pakt mit den Waldbewohnern eingegangen, da bin ich mir jetzt sicher. Den Winter hätten so viele von ihnen in dieser abgelegenen Ortschaft niemals überleben können. Anstatt sich Metorn anzuvertrauen, ließen sie sich lieber von den Waldbewohnern helfen. Ich kann sowas nicht gutheißen. Aber, wie ich in Erfahrung brachte, sind sie an der Ermordung der Holzfäller nicht ganz unbeteiligt gewesen. Um mehr zu erfahren müssen wir aber dorthin. Das ist die einzige Möglichkeit."
Gasper wandte sich zu Luana:
"Mein liebes Kind, wir können nicht darauf hoffen, dass dieses Wesen in dem Käfig jemals wieder lebendig herauskommt. Ich bin nicht den Elfen verpflichtet, sondern den Menschen. Es ist ihre eigener Fehler, dass sie nun in einem Käfig sitzt. Sie hätte vertrauen in die Gerechtigkeit haben sollen. Die Elfen hätten ihren Wald nicht verteidigen müssen, der König hätte früher oder später Gericht über den Fürsten gesprochen. Nun geht es eben etwas schneller."
Und zu Mortan sagte er abschließend:
"Dieses Mädchen ist eine Elfe, das steht außer Frage. Und Elfen sind Geschöpfe von unergründlicher Tiefe und großer Macht. Sie unterliegen nicht so stark wie wir den Zwängen dieser Welt. Ich kann euch nur so viel sagen, dass Leyle, die oberste Herrin unter Metorn die Elfen dereinst in ihr Herz geschlossen hatte, weil sie schön und mächtig waren. Doch Leyle, die Metorn so nahe gestanden hatte wie eine Tochter, verfiel dem Neid ob der Schönheit jener Wesen und übte furchtbare Rache. Deshalb wurde sie von Metorn verbannt, so dass sie alle Macht und allen Einfluss verlor. So mächtig sind die Elfen, dass sie sogar göttliche Wesen stürzen können. Mitleid für sie zu empfinden ist gefährlich. Metorn hat erkannt, dass die Elfen seinen Segen nicht benötigten und seine Gaben niemals empfangen könnten. Er erkannte auch, dass sie Neid und Missgunst sähen würden, wenn sie das beherrschende Volk auf dem Weltenkreis wären. Die Menschen sind Metorns Wahl, weil sie schwach geboren werden und als einzige sein unermessliches Geschenk zu schätzen wissen."
Gasper sah sich noch einmal um und wollte seine Begleiter anweisen zu folgen, doch stockte er in der Bewegung und fragte:
"Seid ihr bewaffnet? Sobald wir diesen Ort verlassen, wandern wir durch die Wildnis. Wir haben dann die Gefahren vor uns und wenn wir Pech haben, sogar hinter unserem Rücken."
Gasper blickte sorgenvoll in Richtung Burg.

Eulenspiegel:
Talonis pochte mit seinem Wanderstab auf den Boden.
"Nun, er ist eigentlich zum Wandern gedacht. Aber wenn es hart auf hart kommt, weiß ich ihn auch anders zu gebrauchen."

Talonis wandte sich plötzlich von seinen Gefährten ab. Er starrte auf etwas, was er am Waldrand entdeckt hatte.
"Sehr interessant", murmelte er. Dann ging er zu einem Stein, auf dem Moos wuchs, und packte den Stein mitsamt dem Moosgeflecht in seine Tasche. "So eine Moos-Art habe ich bisher noch nie gesehen."

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