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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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Lady of Darkness:
Während sie der Gruppe folgte und ihr Blick dabei durch den Wald schweifte, dachte Luana über den alten Mann nach. Ein Zauberer also, der alte Druide hatte ihr die verschiedensten Sachen über solche Zauberer erzählt. Doch nicht eine davon war gut.
In Gedanken verfolgte sie mit Blicken die Arbeit der Hozfäller. Ein gute Art Holz zu transportieren, dachte sie. Doch dann fiel ihr etwas ein und sie wandte sich an Gasper, der sich offenkundig am besten hier in der Gegend auskannte. "Sagt, wißt ihr von woher das geschlagene Holz kommt? Es scheint einen längeren Weg hinter sich zu haben,"

Eulenspiegel:
Talonis blickte zu Nimrott. "Lasst uns den Holzfällern helfen. Sie sehen sehr geschafft aus. - Und vielleicht können wir während der Arbeit etwas über sie und ihr Verhältnis zu den Fischern herausfinden."
Ohne eine Antwort abzuwarten ging Talonis zu den Holzfällern und gab sein Bestes, um ihnen zu helfen.
"Sagt, verkeilen sich die Stämme hier öfter unter der Brücke?"
Er hoffte sie ihn ein Gespräch verwickeln zu können, um ihre Meinung über die Fischer und den Wald zu höhren.

avakar:
Mortan war im Laufe des Tages zunehmend ruhiger, aber mürrischer geworden. Anfangs blickte er gedankenverloren zum Felsenschiff zurück, doch mit jedem Schritt weiter von den steinernen Mauern entfernt kam der düstere Fileipwald ins Bewusstsein des Zwerges. Diese Bäume können auch zu Mauern werden, dachte er. Ob wir das Tor in dieses unbekannte Reich voller Schatten finden werden?

Er betrat auch die Brücke und schloss sich Talonis an, den Holzfällern zu helfen. Er konnte kaum über die Brüstung blicken, also liess er es mit der Arbeit sein und setzte sich neben einen vespernden Holzfäller. Mortan tat ihm gleich und erfrischte sich mit einem Schluck Wasser aus dem Schlauch. Dann versuchter er ein Gespräch mit dem Holzfäller anzufangen: "Wozu ist das Holz bestimmt? Zum verfeuern doch sicher nicht. Was soll damit gebaut werden?"

Teethquest:
Ein Holzfäller, welcher mit dem langen hakenbestückten Stecken am Flussufer stand, sah zu den Reisenden herüber und schützte seine Augen mit der Hand vor der Sonne. Er sah, dass sich Talonis nicht zu schade war mit Hand anzulegen. Der Holzfäller meinte ohne die Frage des Pristers direkt zu beantworten:
"Ihr seht nicht wie ein Leibeigener aus, mein Herr. Ihr müsst sicher nicht in dieses verfluchte Land, um eure Schuld abzuarbeiten, oder?"
Der kräftige Mann, dessen nackter Oberkörper schmutzig und sehnig war, sprach jetzt zu Mortan:
"Jeder Holzstamm, mein kleiner Freund, bringt uns der Schuldfreiheit ein wenig näher. Wir wissen nicht, was der Fürst damit will oder wohin es der Fluss trägt. Aber Gernot, ähm Verzeiung, Fürst Gernot verspricht uns allen die entlassung aus jedweder Erbschuld, wenn wir diesen ganzen verfluchten Wald kahl geschlagen haben."
Mortan und Talonis blickten sich gegenseitig an. Die Männer hatten offenbar nicht die geringste Ahnung wie groß der Wald war und wie lange es dauern würde ihn kahl zu schlagen. Talonis wunderte überdies der Umstand, dass die Männer wie Diener oder gar Sklaven arbeiteten. Das war selbst im Lehnswesen Haberlands nicht nur unüblich, sondern sogar verboten. Dass die Holzfäller weder wussten, wohin das Holz ging, noch dass sie ihre Arbeit selbst organisierten war verwunderlich. Mortan wunderte sich dagegen vor allem über die unglaubliche Dummheit der Menschen dieses Landes. Dass sie ungebildet und einfältig waren, hatte er ja schon gemerkt, aber bei dieser Arbeitsgeschwindigkeit einen ganzen Wald zu roden war unmöglich.

Gasper sah Luana in die Augen und erwiderte:
"Ich weiss woher das Holz kommt. Aus dem Fileipwald. Aber wohin es geht, weiß ich nicht. Die Arbeitsweise dieser Männer und die Haltung des Fürsten gefällt mir ganz und garnicht. Aber das wird sich noch klären, glaubt mir... früher oder später."

Eulenspiegel:
"Nein, ich muss nicht in den Wald. Aber ich bin trotzdem neugierig, was es dort zu finden gibt. Ihr sagt, das Land ist verflucht? Was hat es mit dem Wald auf sich? Früher hattet ihr doch keine Probleme, dort Holz zu schlagen, oder irre ich mich?"
Talonis nahm einen Holzstamm und zerrte daran, bis er sich etwas lockerte. Er stellte sich dabei wesentlich weniger geschickt an, als die Holzarbeiter, die darin scheinbar schon geübt waren.

Auch Talonis fing durch die körperliche Arbeit und der unbarmherzigen Sonne an zu schwitzen. Leider hatte er nur eine Robe an, so dass er seinen Oberkörper nicht lüften konnte. "Tja, manchmal sind Hemd und Hose wirklich von Vorteil", dachte er bei sich.

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