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Die Reise des Gelehrten (Spiel)

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avakar:
Mortan ploppte den Wasserschlauch wieder zu, stand auf und nahm seine Tasche.
"Wir müssen weiter, unser Weg ist noch lang. Glück auf, Holzfäller!"

Er ging zu Gasper und Nimmrott, die einwenig abseits standen und zischelnd diskutierten. Wahrscheinlich ging es um die Meinungsverschiedenheit vom Tagesbeginn.

"Habt ihr die Holzfäller vernommen? Die Geister im Wald sollen nicht nur Elfen sein, und die Fischer werden uns Quartier gewähren, falls wir nicht aus dem Wald kommen. Wohin wollt ihr nun weiter?"

Lady of Darkness:
Allmählich wurde Luana neugierig. Was mochte an diesem WAld denn so besonderes sein? Die Leute fürchteten sich offenbar vor einem Wald. Luana konnte das nicht verstehen. Sie wollte schnell weiter, sie wollte wissen was das für ein Wald war, der Fileipwald.

Teethquest:
Nimrott wollte auch nicht viel länger hier bleiben als nötig. Er war ohnehin schon die ganze Zeit sehr hektisch und wirkte unkonzentriert. Die Gruppe wanderte also weiter den Fluss entlang ohne das Dorf aus den Augen zu lassen, das jetzt bereits gut zu sehen war. Es dauerte nicht lange, da erschienen die ersten Häuser und der fest getretenen Lehmpfad vor ihnen. Die Dorfbewohner hatten Stroh dem Lehm beigemengt, um den Boden gangbarer zu machen und, damit er besser vor starkem Regen geschützt war. Ein paar Hühner gackerten zwischen den einfachen Fachwerkbauten und Holzhäusern. Das Dorf schien in keinem guten Zustand zu sein, denn Teils fehlte das Reet der Dächer oder das Holzständerwerk in Bodennähe war angefault. Ein paar alte Leute schlichen zwischen den Gebäuden hin und her. Ein paar jüngere waren auch dabei, aber Kinder fehlten völlig. Irgendwie wirkte dieser Ort leblos und verlassen.
Plötzlich kam den Reisenden ein ausgemergelter Mann entgegen, gestikulierte wild und plapperte etwas in unverständlichem Haberländisch. Offenbar ein sehr verwaschener Dialekt. Nimrott war der Sprache mächtiger als alle anderen, doch auch er musste sich alle Mühe geben alles zu verstehen. Er übersetzt für seine Begleiter:
"Der Mann hält uns, wie ich meine, für Holzfäller. Wahrscheinlich weil sonst keiner vorbeikommt."
Nimrott antwortete deutlich genug, als dass es auch die übrigen verstehen konnten:
"Wir sind keine Holzfäller, wir sind Reisende und wollen uns hier auch nicht lange aufhalten."
Der hagere Mann ging ein paar Schritte zurück und drohte. Nimrott übersetzte wieder:
"Er möchte, dass wir auf der Stelle verschwinden. Ich werde versuchen ihn zu beschwichtigen."
Nimrott war äußerst leichtsinnig, denn der Hauptweg durch das Dorf leerte sich schnell, weil die Menschen in die Häuser verschwanden. Gasper hatte ein ungutes Gefühl. Mortan ging ein paar Schritt zurück und Talonis hielt die Luft an. Alle ahnten sie, dass es gefährlich werden könnte, nur Nimrott war ganz in Gedanken. Luanas scharfe Sinne machten sie auf eine Gestalt aufmerksam, die sich offenbar hinter einem Dachfirst versteckte. Der Gelehrte redete auf den dürren Mann ein, der sich jetzt noch schneller entfernte. Luana wollte den Zauberer warnen, doch da war es schon zu spät. Ein Pfeil sauste vom Dach, durchschnitt surrend die Luft und schlug wuchtig in Nimrotts linken Oberarm ein. Der Zauberer stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus und fiel rücklinks zu Boden, wobei er seinen Stab fallen ließ. Ein zweiter Pfeil verfehlte den Zauberer um Längen. Alle Reisenden hielten ihre Waffen griffbereit. Sie waren sich nicht sicher, ob das nur Warnschüsse waren oder die Pfeile als zugegebenermaßen schlecht gezielte tödliche Treffer gedacht waren. Luana blickte sich kurz um. Sie konnte zwei junge Männer sehen, die sich mit schussbereitem Bogen versteckt hielten. Sie warf einen kurzen Blick zu Gasper herüber, aber der schüttelte nur kurz den Kopf. Es war wohl besser die Waffen nicht zu ziehen.

Lady of Darkness:
Nicht verteidigen? Idiot, das könnte den Tod bedeuten. dachte sie aufgebracht.
"Aber..." setzte sie an und schob sich in die Schusslinie um den Alten Zauber er zu decken. Eine Hand lag auf dem Bogen, es würde nur Sekunden dauern und einer ihrer Pfeile könnte den Angreifer treffen.
Ihre Sinne waren auf die Angreifer gerichtet, ihre Muskeln angespannt. Doch sie verharrte in abwartender Haltung.

Drulak:
Baratos blickte sich um und die Wut war deutlich in seinem Gesicht zu erkennen. Würde es in seiner Macht stehen, er würde diese Menschen für ihre Dreistigkeit bestrafen, hart bestrafen, doch offensichtlich lag dies nicht in seiner Macht, denn nur kurz brummelte er sich einen Fluch in den Bart, dann kniete er sich neben Nimrott und untersuchte den Treffer am Oberarm und redete leise auf Nimrott ein.

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