Das Tanelorn spielt > A glimpse of Darkness

[Kapitel 1] Palace of broken dreams

<< < (14/15) > >>

Haukrinn:
Während Alicia noch ins Zwielicht der Bühne starrt, angestrengt versucht, die dortigen Personen auszumachen, spürt sie auf einmal einen harten Schlag, der sie zur Seite schleudert. Es gibt einen Blitz, einen lauten Knall, Menschen fangen an zu schreien. Hysterisches Geschrei tönt von der Bühne herüber. Weitere Entladungen scheppern. Die Gestalt im Mantel hält eine schwere Pistole in der Hand und hat auf die Menschen auf der Bühne angelegt.

Imiri:
"Deckung! Runter von der Bühne!", entfährt es John nach einigen Sekunden des Schreckens. Nun hatte er sich schon so weit zur Bühne vorgearbeitet und dann soetwas...
Mit einem beherzten Griff zog er sich selbst über den letzten Ausläufer der Theke in Deckung, wohl wissendlich, das ihm das bisschen Holz auch nicht wirklich einen Schutz vor den Kugeln verleihen mochte.
Manchmal hätte Unkenntnis der Physikalische Gesetze auch beruhigend wirken können.

Als er sich hinter der Theke zusammenkauerte, fiel ihm noch eine Meldung ein, die er erst heute morgen im Radio gehört hatte: "Die Gewalt an unseren Schule hat auch dieses Jahr wieder zugenommen...."

Dann fiel ihm auch wieder das Handy in seiner Hand ein. Ach ja, das war dann wohl ein Fall für die Polizei.
Mit zittrigen Fingern wählte er die Nummer und legte sich schon mal den Satz zurecht. Die Adresse der Schule hatte er doch tatsächlich nicht vergessen über all die Jahre. Angespannt wartete er darauf, das sich jemand am anderen Ende meldet.

selana:
Alicia fällt auf die Knie, und braucht ein paar Augenblicke, bis sie realisiert, daß der junge Mann ein Pistole in der Hand hält. Vorsichtig schiebt sie sich ein Stück zur Seite und versucht aufzustehen

Imiri:
War das ein Läuten, das er da aus dem Lautsprecher seines Handys vernahm? Oder nur en Geräusch der Umgebung?
Noch nie kam ihm das Warten so lange vor, bis sich jemand meldete.....

Haukrinn:
Chaos bricht aus. Wie Wogen branden Menschen gegen Tische und Wände, das schrille Geschrei klirrt in den Ohren. Verzweifelt versucht John, sich über den Lärm hinweg verständlich zu machen. Doch die beruhigende Frauenstimme am anderen Ende der Leitung scheint ihn nicht zu verstehen, ist selbst kaum zu hören. Der Mann im Mantel stürmt mit schnellen Schritten, erstaunlich unbehelligt durch die wirren Massen und gespenstisch beleuchtet vom fahlen Licht einiger Handydisplays und Feuerzeuge, weiter auf die Bühne zu. Dort hält er inne und beginnt, erstaunlich  gelassen, die wenigen Stufen zur Bühne empor zu steigen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln