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Kapitel 6 Entscheidung in Tyconel

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Andreas:
"Kämpfende Frauen? Heisst das, eure Gemahlin lebt noch?" Jason muss lachen.
"Nein, ich habe nichts gegen eine kämpfende Frau. Es sei denn, sie kämpft auf der Gegenseite.
50 Köpfe sind eine Menge Kämpfer, mehr als ich erwartet habe. Aber das ist gut. Denn mit der Hilfe der O'Brukes werden wir Tyrconnel wieder zu dem machen, was es früher war und auch immer sein sollte:
Eine fruchtbare, grüne Insel, wo die Bewohner in Frieden und unbehelligt miteinander leben."

Dann ruft er seine Freunde hinzu und zeichnet kurz eine ungefähre Karte.

" Das Gut liegt hier. Leilas Vater hatte es zum Schutz gegen die Witterung im Schutze dieses Felsens gebaut. Er war ein kluger und warmherziger Mann, kaum zu glauben das seine Tochter so wurde.
Nun ja, das Haus wurde gebaut um zu leben, nicht um zu kämpfen.
Wir wissen nicht, wieviele Leute sich dort aufhalten.

Anselm, du kommst mit deiner Truppe von hier" Jason zeichnet einen Weg der gewunden auf das Haus zu führt. "Es geht hier etwas steil bergan, also werft ab und zu einen Blick nach oben. Am besten greift ihr erst einmal mit einem kleinen Trupp an und zieht euch dann zurück.
Ich vermute das Leila euch nicht selber folgt, aber sie wird Leute hinter euch herschicken. Diese nehmt ihr euch dann hier," er malt ein X auf die Karte," ungefähr vor. Es ist nicht erforderlich, das ihr Heldenhaft siegt, meinetwegen werft diese Pack einfach über die Klippen. Jeder Tote auf unserer Seite ist ein größerer Verlust als es ein toter Angel aufwiegen kann.

Ian, ich brauche 5 oder 6 deiner besten Kletterer. Dieser Felsen hier ist zwar zum Haus hingewandt nur eine Klippe, auf der anderen Seite aber lediglich ein leichter Hügel. Es geht nicht um den Aufstieg, sondern um den Absteig hier.
Wir werfen Seile hinab und lassen uns daran runter auf das Dach. Das ist recht einfach."
Wehmütig denkt Jason in diesem Moment an Diego. Für den Seemann wäre es ein leichtes sich an dem Seil herab zu lassen.
"Wir dringen über das Dach ins Haus ein und kämpfen uns von oben nach unten.
Aber wir müsen dabei sehr leise sein.
Je früher Alarm geschlagen wird, umso früher besteht die Gefahr das Ayleen und Caytleen getötet werden.
Daher müssen wir zunächst einmal wie Meuchelmörder unsere Dolche einsetzen."

Dann sieht Jason in die Runde.
Er sieht nicht nur seine neune Freunde, sondern auch Menschen aus seiner Heimat.
Plötzlich wird ihm bewusst, das es hier um mehr geht, als um eine gemeinsame Aktion gegen Banditen.,
Der Herr von Tyrconnel ist zurück!
Er wird sein Land befrieden und dann sehen, was sein Oheim aus dem Familienvermögen machte.
Und dann, wenn in ein paar Tagen alles geregelt ist, dann nimmt er seine Freunde und reist nach Eisen.
Unter den Umstehenden erkennt er plötzlich einen O'Bruke, den er schon gesucht hatte.

"Shamos! Shamos O'Bruke!" Ians jüngster Sohn ist in Jasons und Timmis Alter und hat die beiden fürher häufig bei Streichen begleitet.
Er trägt nicht zufällig den Namen von Jasons Vater.
Dieser hatte Ian kurz zuvor das Leben gerettet.
Nun geht Jason auf den Jugendfreund zu, ergeift ihn an den Schultern und lacht.
" Ich hörte, du hättest Tyrconnel verlassen und dich als Söldner verdingt. Ich traute mich nicht, deinen Vater nach dir zu fragen."
Dann sieht er, das Shamos eine ähnlich herbe Narbe im Geischt hat, wie er selber, doch Shamos' Narbe ist tiefer und hat ein Teil des Ohres erwischt.
"Jason Tyrconnel. Auf dieser Insel haben die Menschen geglaubt, du hättest sie vergessen. Schön das du wieder da bist."

"Tyrconnel vergessen? Es gab nicht einen Tag an dem ich nicht daran gedacht habe."

Die Jugendfreunde wechslen noch ein paar kurze Sätze, dann brechen die Trupps auf.
Schon bald trennen sich ihre Wege und Jason ist froh, das Shamos mit Anselm geht. So weiss er beide gut beschützt.

8t88:
Rapahel konnte vor dem Aufbruch die Leute durch ein paar Späße begeistern und in Kampeslust bringen...
Er spielte die Rolle eines Gecken, der mit seinem Rapier etwas dünkelhaft herüber kam, schnitt dann aber einen Baum Mittleren Alters mit seiner Schweren Waffe entzwei, und wurde von vielen als fähig befunden.
Er verabschiedete sich noch von der kleinen Amy, und garantierte ihr wie jedes mal, dass er Heil zurückkommen würde.
Amy ihrerseids gab ihn eine Münze.
"Die Musst Du mir wiedergeben, also komm zurück!"
"Aber sicher doch Kleines!"

Es ging los...

Joerg.D:
Der Plan war nicht schlecht, aber wie immer wenn es um seine Rache ging wurde Jason vom Pech verfolgt.


Seine Gruppe traf direkt auf einen größeren Trupp Angels und machte diesen in einem lautstarken Gefecht nieder.

Anselm hingegen bewies, warum Ihn so viele Menschen gerne als Anführer Ihrer Söldnertruppen wählten. Mit einem genialen Plan reagierte Er auf die veränderte Lage. Er spaltete Seine Gruppe in zweit untergruppen und ließ die eine ein Rückzugsgefecht führen, welches die Angels vom Haus weglockte, dann ließ eine Außenür zum Keller aufsprengen und befand sich jetzt auf dem Weg zu den Zellen der Gefangenen.

Andreas:
Das Gebäude besass drei Stockwerke: Erdgeschoss, Obergeschoss und Keller.
Als Jason dem ersten Angel den er traf die Kehle durchschnitten hatte, stellte er fest, das dieser nicht allein war.
Nach dem lautstarken Gefecht bei dem einige Angels ihr Leben liessen, war klar: ein leises Vorgehen würde nicht weiter erforderlich sein.
Seine Männer und er beschlossen den restlichen Überraschungsmopment zu nutzen und stürmten schiessend und schlagend die breite Treppe ins Erdgeschoss hinab.
Von dem Moment an, in dem der erste Angel sein Leben durch die von Jason zerschnittene Kehle lies, bis zu dem Moment als der letze Angel im Erdgeschoss fiel, vergingen kaum 5 Minuten.

Schnell hastete die kleine Gruppe, die bisher nur einige kleine Kratzer zu verzeichnen hatte, zum Abgang in den Keller.
Jason trat als erster durch die Tür als im selben Moment ein lautes Krachen ertönte und das ganze Haus kurz durch eine Explosion erschüttert wurde.
Niemand musste Jason erklären, was passiert war.
Anselm.

Der Eisen hatte sicherlich sofort reagiert.
Sie stürmten die Treppe hinab und was Jason dann im Fackelschien sah, lies ihm das Blut in den Adern gefrieren.

"Diego!"
Diego stand auf einem Scheiterhaufen der nass und ölig glänzte.
Just in diesem Moment ries einer der Angels eine Fackel aus der Wand und stürmte auf Diego und den Holzhaufen zu.
Diego war halblinks von Jason, der angel mit der Fackel halbrechts.
Jason lies sich auf die Knie fallen, Schützenstellung, die linke stützt die rechte Hand, 5 vielleicht 6 Meter Entfernung, zielen, schiessen, Waffe fallen lassen, Wechsel der anderen Pistole aus der linken in die Rechte, stützen, zielen schiessen.

Joerg.D:
Die beiden Kugeln fraßen sich in den Körper des Angel und Er fiel.

Die Fakel rutschte aus seiner Hand und etzündete eine auf den Boden liegenden See aus Petrolium.

Blick von oben

Bunt brennt das Feuer und es frisst sich schnell in Richtung des Scheiterhaufens.

Jason in der Totalen
Entsetzen machte sich in Jason Gesicht breit und er setzte zu einem Sprint an.

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