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MIDGARD Smalltalk
Leonidas:
Ich hätte lieber ein Paket aus zügiger individueller Abwicklung der einzelnen Handlungs-Beteiligten und jederzeit interessanten Entscheidungsoptionen für alle. Damit kann man dann selber entscheiden, wie viele Runden Spaß bringen.
Eine eingebackene Systemvorgabe finde ich etwas unglücklich, zumal in einem System, das mir an mannigfaltigen anderen Stellen implizit sagt, „finde doch einfach selbst heraus, wie du das am Tisch handhaben möchtest.“
nobody@home:
--- Zitat von: Swanosaurus am 14.07.2025 | 11:47 ---Bin ich mal gespannt ... wenn ja, fände ich das ja persönlich zumindest reizvoll, wobei ich auch mal sehen müsste, wie es sich in der Praxis anfühlt. Ich neige ja in fast allen Systemen dazu, ab der Hälfte insbesondere als SL die Lust an Kämpfen zu verlieren.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, da muß man auch ein bißchen aufpassen, daß man nicht Ursache und Wirkung verwechselt. Denn wann ist ein Kampf überhaupt "zu lang"? Doch recht genau ab dem Punkt, an dem er einfach keinen rechten Spaß mehr macht, sollte man meinen...aber wann der erreicht ist, ist wiederum noch lange keine Funktion der schlichten Rundenzahl alleine.
Swanosaurus:
--- Zitat von: nobody@home am 14.07.2025 | 12:05 ---Ich denke, da muß man auch ein bißchen aufpassen, daß man nicht Ursache und Wirkung verwechselt. Denn wann ist ein Kampf überhaupt "zu lang"? Doch recht genau ab dem Punkt, an dem er einfach keinen rechten Spaß mehr macht, sollte man meinen...aber wann der erreicht ist, ist wiederum noch lange keine Funktion der schlichten Rundenzahl alleine.
--- Ende Zitat ---
Ja, hängt unterm Strich sicher von vielen Faktoren ab, frage ist ja auch, was in einer Runde alles passiert.
Leonidas:
jeder ist nach Ini dran, ganz klassisch. Dazu eine in der Anzahl begrenzte aktive Verteidigung.
Zocat:
--- Zitat von: Swanosaurus am 13.07.2025 | 12:09 ---Versucht nicht Midgard 6 ziemlich genau das, was D&D erfolgreich mit der dritten und der fünften Edition gemacht hat?
Regelseitig an ein paar großen Erkennungsmerkmalen festhalten, den Rest aber über den Haufen schmeißen und ganz von vorne anfangen? Bei D&D ist das der Angriffswurf mit W20 gewesen, sowie die sechs Grundeigenschaften. Bei Midgard das W20-Roll-High-System und die Trennung von Lebens- und Ausdauerpunkten.
--- Ende Zitat ---
Ich würde da mal polemisch fragen: Wieso ist in deinem Vergleich M6 DnD 5 und nicht DnD 4?
Man kann finde ich nicht einfach DnD 3 und 5 vergleichen ohne die 4. Edition zu erwähnen. Es ist außerdem schwer zu sagen, ob die 5. Edition genauso gut angekommen wäre, wenn sie direkt nach der 3. erschienen wäre.
--- Zitat von: Eleazar am 14.07.2025 | 10:28 ---So hat sich Pegasus die Marke unter den Nagel gerissen und ein anderes Spiel rausgebracht, das über weite Strecken näher an anderen Systemen liegt als an Midgard.
--- Ende Zitat ---
So stimmt das doch auch nicht. Pegasus war am Anfang offen für alle Richtungen, sonst hätte Christoph Tinius nicht am Anfang als Chefredakteur gearbeitet. Erst nachdem zweimal die zuständige Person(en) gewechselt wurde hat Michael Masberg diesen Posten erhalten. Erst dann wurde das Design in die aktuelle Richtung gebracht.
Pegasus da eine Intention zu unterstellen, dass sie von Anfang an sowas vorhatten ist einfach nicht haltbar. Wenn man sich anschaut, dass M6 zur SPIEL'24 erscheinen sollte und den aktuellen Stand kann man mit Gewissheit sagen: Pegasus hatte sich das alles anders vorgestellt.
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