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[Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen

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Andreas:
Jason nickt der Frau zu und hockt sich dann neben Anselm an die Wand.

Sie alle haben sich verändert, seit sie Eisen erreicht haben. Selbst Raphael. Nicht einmal Amy schafft es mehr immer die Gruppe aufzuheitern.
Eisen macht die Menschen schwermütig.

Nelly:
Sie beobachtet die beiden wie sie sich an einer der Wände niederlassen. Dankbar nimmt sie den Dolch wieder entgegen, er lag ihr schon ein wenig am Herzen, war es doch ein Erbstück ihres Vaters. Der Dolch ist in jeglicher Hinsicht aber nicht soviel wert wie der gefüllte Magen eines Kindes, und wenn sie dafür ihr Pferd schlachten müsste, sie würde es tun.

Sie steckte ihn wieder zurück an ihren Sattel und wendet sich dan wieder dem Kessel zu wärend die Kinder anfingen sich wieder etwas zu lösen. Neugierig beäugen sie sich gegenseitig und bald ist die Scheuer von hellen Kinderstimmen erfüllt.

Oceane blickt immer wieder neugierig von einem zum anderen wärend sie sich um das Essen kümmert. Sie hatte bisher nur mit den Schergen ihres Stiefvaters zu tun bekommen. Eisen, ja ein wirklich unwirtlicher Ort so ganz und gar nicht wie ihr zuhause.

"Nun Fremde..." sagt sie und macht eine kurze Pause "Wenn wir Speis und Trank miteinander teilen dann sollten wir doch wissen mit wem wir das tun..." ein kurzes dünnes Lächeln huscht über ihr Gesicht, "..oder etwa nicht?"

Andreas:
Jason überlegt nur kurz.
Eventuell ist es gar nicht gut, wenn sie damit rumprahlen den jungen von Thurau bei sich zu haben.
Sicher, Anselm auch schon erkannt, aber wer weiss wofür es gut ist.
Er beschliesst, erst einmal falsche Namen anzugeben.

" Mein Freund hier ist Angel. Mehr weiss ich nicht. Namen sind da wo wir waren nicht wichtig. Das da drüben ist der junge Raziel, mit seiner Ziehtochter und mein Name ist Ian."

Nelly:
Zwar kann sie sich immer noch nicht von ihrem Misstrauen befreien, doch für die Kinder war ihr etwas großartiges eingefallen.
Ihre Mutter hat es damals immer mit ihr gespielt, heute wollte sie es mit diesen armen Seelen spielen. Wenn sie schon keine Freude im Leben hatten, dann sollten sie zumindest einmal im Leben ohne Angst Lachen können. Oder sich zumindest wohl fühlen.

"Nun denn meine Herren" sie macht eine weit ausladende Geste mit der Hand "Darf ich vorstellen...?"

Sie richtet ihren Blick auf ein kleines schmächtiges Mädchen mit großen wässrigen Augen und fängt mir erhabener Stimme an zu sprechen "Die Duchess dé la Fontón..." sie blickte weiter zu dem hageren dunkelhaarigen Jungen "...der Comte palatin lá Fríer.. die.." dann richtet sich ihr Blick auf ein ca. 14 Jahre altes Mädchen "...beauté captivante Margravin dé Dóer..." und zu guter letzt richtet sich ihr Blick auf die kleine Amy "...und die bezaubernde Comtesse la Ophéir..zu Tisch, zu Tisch meine Damen und Herren heute gibt es  bouillon aveugle des saucisses ala Oceane des Cars Beauvau, es ist mir eine Ehre Euch auf château des Frier Dóer de la Ophéir zu begrüssen."

Die Kinder sind nicht darauf vorbereitet und reagieren erst etwas verstört, doch je theatralischer Oceane wird, desto mehr kichern sie. Oceane war sich nicht sicher was die Männer von dieser Vorstellung halten würden, doch den Kindern zuliebe wollte sie die Stimmung auflockern. Zwar ist ihr misstrauen noch immer nicht verflogen, doch es schien zumindest das diese Männer tatsächlich nichts böses im Schilde führten.

Schwungvoll nimmt sie die Schöpfkelle in die Hand und fragt "Na, wer will zuerst..."

Sir Mythos:
Während dieser Worte taucht eine Gestalt im Regen auf, die Köpfe von Anselm, Jason und Raphel fahren herum und erkennen Maliks Umrisse.

[ - CUT - ]

Man sieht die Gefährten vor der Scheune stehen. Malik betrachtet die Situation sehr skeptisch und spricht zu den anderen:

"Es könnte ein Hinterhalt sein, ich seh mich um. Geht schon mal rein."

Die anderen deuten nur mit einem Nicken ihre Zustimmung an. Dann sehen sie ihm nach, wie er im Regen verschwindet.

[ - CUT - ]

Malik betritt die Scheune. Das Aussehen der Kinter trifft ihn hart, aber er weiß, dass er nicht viel für sie tun kann. Sein Essen teilen geht leider nicht, es reicht
gerade noch für ihn. Langsam geht er zu den Anderen und deutet mit einem Nicken an, dass die Scheune sicher ist. Zumindest bis jetzt.

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