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Neues Bausystem für RPG-Charaktere: Creating by Playing
Chiungalla:
Wie wäre es das ganze einfach mit einem "learning by doing" zu kombinieren.
Dann kriegt jeder Spieler einen Pool von Erschaffungspunkten.
Die kann er dann während des Spiels einsetzen, um bei einer Fähigkeit einen Bonus auf den Effekt von Lbd zu bekommen.
Beispiel:
Jeder Spieler hat 20 Erschaffungspunkte.
Am Spielabend 1 gibt es einen Kampf.
Spieler A möchte eine richtige Kampfsau als Charakter.
Spieler B tendiert eher zu einem Magier.
Spieler A trifft den Goblin, und würde aufgrund von Learning by Doing seinen Skill in der Waffe um einen Punkt steigern können.
Er investiert aber auch noch einen Erschaffungspunkt, und steigert dadurch den Skill um zwei Punkte.
Er hat somit noch 19 Erschaffungspunkte.
Während des Kampfes buttert er noch unzählige weitere Erschaffungspunkte in den Waffenskill, und am Ende ist er ein formidabler Kämpfer.
Spieler B macht am Anfang des Kampfes ein paar einfache Zauber, mehr kann er noch nicht.
Er investiert hier seine Erschaffungspunkte, und steigt dadurch langsam auf in der Magie.
Den Rest des Kampfes bestreitet er mit Nahkampf.
Hier investiert er keine Erschaffungspunkte, und steigt dadurch in diesem Bereich weit weniger schnell auf, als der Krieger.
Das mal nur als grobes Brainstorming, und ohne das "Creating by playing" zu befürworten.
Durag:
Das würde aber dazu führen, dass der Charakter am Anfang des Kampfes ziemlich "abkackt" - ich würd eher sofort alle Punkte auf eine Fertigkeit verteilen lassen und diese dann sperren.
Das führt eventuell dazu, dass einige Fertigkeiten, die für bestimmte Situationen nützlich, sonst aber eher weniger sinnvoll sind, gepusht werden... hmm...
Chiungalla:
Also dann am Anfang jedem Charakter eine beliebige Zahl Poolpunkte geben.
Wenn sie dann in eine Situation kommen, dann dürfen sie sich die nötigen Skills kaufen, dann aber nie wieder mit Erschaffungspunkten steigern?
So in etwa?
Fände ich persönlich schlecht, weil dann nicht die Charaktere gebaut werden, welche die Spieler spielen möchten.
Vielmehr kriegt man dabei Charaktere die so aussehen, wie sie die Charaktere gerne hätten, aber Werte haben die zu den allerersten Abenteuern des Charakters passen. Würde ich zumindestens vermuten.
Dann hat man seine ganze Karriere irgend einen abgewrackten Skill den man nicht haben wollte, aber irgend wer musste ihn ja fürs 1. Abenteuer nehmen.
Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass dann das Geschacher losgeht.
Spieler vom Barbaren-Krieger:"Los Magier, wir brauchen Latein, investier da mal richtig ein paar Punkte."
Spieler vom Magier:"Ne, soll doch der Mönch sich das kaufen."
Spieler vom Mönch:"Naja, der Troubadour hat noch am meisten Erschaffungspunkte übrig, und ich musste schon letztes Abenteuer Erste Hilfe super hoch lernen."
Spieler vom Troubadour:"Ich hab aber noch kein Verführen und keine Musik-Skills, da sollen all die Punkte rein."
Spieler vom Barbaren-Krieger:"Okay, dann lern ich das halt. Bin ich halt ein Findelkind, und in einem Kloster aufgewachsen..."
Pumpelche:
@Froststaub
>;D
@Durag
Ich dachte an eine Obergrenze von Fertigkeiten, die kein Charakter überschreiten darf. So wiegt z.B. eine Kampffertigkeit 5, eine Magiefertigkeit 8, ein Attribut mit erhöhtem Wert ca. 3 und ein 'gewöhnliches' Talent 1 oder 2. So würde keine zu grosse Unausgewogenheit zwischen den Charakteren entstehen.
Raven:
Die Summe aller Fähigkeiten darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Möchte sich der Charakter hier oder dort verbessern muss er sich auf anderer Ebene verschlechtern. Diese Summe erhält der Charakter zu Beginn des Spiels als Einkaufspunkte und er hat pro Spieleabend eine Beschränkung wieviele davon er umsetzten darf.
Nur so eine Korsettidee ::)
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