Das Tanelorn spielt > Asche und Blut

[A&B Kapitel 2]Das Bankett

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Imiri:
Umschwebt von kleinen aufsteigenden Nebelschwaden erhebt sich vor euch der Fürstensitz. Umgeben wird der kleine Hügel auf dem es steht auf allen anderen Seiten von Wald. Nur von euerem Weg aus erreicht man den Sitz durch die schon lange gerodeten Bereiche die den Dorfbewohnern als Felder und Weiden dienen. Der annähernd quadratische Grundriß zeichet eine wehrhafte Anlage mit steinernen Mauern, die mur von Schießscharten unterbrochen werden und einem masiven Turm in einer der Ecken. Von dort aus hat man sicher an schönen Tagen einen herrlichen Blick auf die den Sitz umgebenden Lande - den Herrschaftsbereich des Fürsten Lucero.

Doch als man euch durch das Tor der Anlage führt zeigt sich euch noch ein ganz anderes Bild. Linker Hand befindent sich einige an den Turm angeschlossenen Gebäude. Dem äußeren Anschein nach wohl die Stallungen und einfache Unterkünfte. Die Dächer der selben sind jedoch nicht gerade in einem erstklassigen Zustand - sie wirken eingefallen und auch die im Hof liegenden Schindeln scheinen diesen Eindruck zu bestädigen. Bei den starken Regenfällen in der Gegend hätte man sicher schon längst etwas tun müssen. In einem deutlich beseren Zustand sind jedoch die Gebäude rechts des Tores - auch wenn diese ebenfalls erste Anzeichen von Verfall zeigen. Einzig das große, herrschaftliche Gebäude vor euch scheint durch seine stabile Bauweise bis jetzt von den Zeichen der Zeit annähernd verschont worden zu sein.

Jestor führt euch nun über den Hof auf das selbige zu. Oberhalb der wenigen Stufen einer Rundtreppe die zur zweiflüglichen Haupttür des Gebäudes führt bleibt er kurz stehen und blickt sich nach euch um.

"Wir werden nun gleich die Hallen meines Herren betreten. Willkommen auf Burg Lucero!", verkündet er euch in einem ehrfürchtigen Ton. "Wenn ihr nichts dagegen habt zeige ich euch noch schnell eure Zimmer. Dann könnt ihr eure Sachen ablegen und euch für das Bankett fertig machen."

Pendragon:
Caedwalla nickte beiläufig Jestor zu aber musterte gleich wieder die Umgebung. Auf seiner Stirn zeigten sich Falten der Verwunderung.

Warum sieht es hier so aus? Gerade in der Nähe der Grenze ist doch eine Befstigung in bestem Zustand zu halten, dass der Fürst so offentsichtlich seine Plichten vernachtlässigte verblüffte Caedwalla, es musste einen Grund dafür geben.

Diese Gegend barg viele Geheimnisse und Caedwalla hatte große Probleme ihre Menschen zu verstehen. Sie benahmen sich zweifelsfrei höchst sonderbar.
Caedwalla schritt festen Schritts die Rundtreppe zur Tür hinauf, bleib aber hinter Jestor.

Imiri:
Jestor betrat nun den Saal hinter der schweren Eingangstür. Nur zwei, der an den acht paarweise die Halle stützenden Säulen angebrachten Laternen, erhellten diese mit ihrem flackernden Licht. An der linken Wand konnte man schemenhaft zwei Türen erkennen. Hinter den vier rechten Säulen ersteckte sich eine weitere Große Halle deren Mitte wohl eine große Tafel zierte. Mehr war im Halbdunkel des Raumes zur Zeit nicht zu erkennen. Jester führt euch festen Schrittes zielstrebig auf die gewundenen, sich gabelnden Treppe am anderen Ende des Säulenagngs vor euch.

Pendragon:
Gespannt folgte Caedwalla dem Diener des Fürsten die Treppe hinauf, seine Augen suchten die Eíngangshalle nach etwas verdächtigem ab.
In einem freundlichen Ton sprach er Jestor an:

"Jestor, wie lange seid ihr schon in dieser Feste,seid ihr hier in der Gegend
 geboren?
 
Währedn dessen schritt er zeilstrebig die Treppe hinauf

Imiri:
Caedwalla sah gerade noch, als er die Treppe hinaufbog, wie jemand sich am Tisch im Saal zu schaffen machte. Jemand breitete in der nur schwach erleuchteten Halle ein großes Tischtuch aus. Vermutlich richtete man den Saal für das Bankett her.
"Ich lebe nun schon seit meinem 10 Lebensjahr hier in der Burg. Hier hat man mir alles beigebracht und ich habe meinem Herren immer gut gedient. Geboren wurde ich in einem der umliegenden Dörfer dessen Namen euch sicher nichts sagen würde. Wenn das Wetter klar ist steige ich nach der Arbeit manchmal auf den Turm um hinüber zu meinem Elternhaus zu blicken in dem jetzt mein Bruder mit seiner Frau wohnt. Gelegentlich finde ich auch die Zeit sie einmal zu besuchen, aber bnur dann, wenn es meine Pflichten hier im Hause zulassen."
Inzwischen ward ihr am rechten oberen Ende der Treppe angelangt. Hier oben konnte man, genau wie auf der gegenüberliegenden Seite, den auf den jeweils vier Säulen ruhenden Gang betreten, der einen erhöhten Blick in die Eingangshalle gewährte. Außerdem bog von hier auch der Gang mit den Gästezimmern ab, zu denen Jestor euch jetzt führte.Er öffnete gleich die ersten auf der linken Seite befindlichen Türen und bat jeden von euch es sich gemütlich zu machen.
"Wenn das Essen und die Herrschaften bereit sind, so werde ich euch holen.", versprach er noch und verschwand alsbald.
Die Gästeräume befinden sich wohl über Teilen des Speisesaals. Sie sind einfach, aber sehr komfortabel eingerichtet. In ihnen befindet sich ein bezogenes Strohbett eine Kleidertruhe und ein einfacher Tisch mit einem Stuhl. Auf dem Tisch steht noch eine einfache kleine Laterne. Der Gang hat noch drei weitere Türen auf der linken Seite; auf der rechten gegenüber jedoch insgesamt nur zwei. Am Ende des Ganges führt eine Leiter hinauf zu einer Luke in der Decke.

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