Das Tanelorn spielt > Asche und Blut

[A&B Kapitel 2]Das Bankett

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Pendragon:
Caedwalla ließ seinen Blick zufrieden über durch das Zimmer schweifen. Er setzte sich gemütlich auf das Bett, er musterte das Fenster und die Tür, trotz allem wohlbehagen er war jahrelang allein unterwegs gewesen, Misstrauen und Vorsicht hatten ihn diese Jahre gelehrt.
Sein Beil verbarg er in seinem Zimmer, nach unten konnte er es nicht mit nehmen,
Waffen in eine Festhalle mitzunehmen wäre gegenüber dem Gastgeber unhöflich
gewesen! Auch wenn es ihm nicht behagte nur mit einem Dolch(den würde er mitnehmen) bei vollkommenden Fremden zu sein doch so schwer es ihm viel er würde Vertrauen auf das Gastrecht!
Dann horchte er nach unten und döste dabei ein wenig vor sich hin. 

Imiri:
Von unten drang leise das Geklapper von Geschirr und Besteck nach oben, so wie die Schritte der hin- und hereilenden Dienerschaft. Von gegennüber des Gangs konnte er nun auch noch weitere Stimmen hören. Viel verstehen konnte Caedwalla zwar nicht, aber die paar fetzen die er aufschnappte verieten ihm eindeutig, das es sich um ein suber gesprochenes Aireisch handelte. Esfielen des öfteren Worte wie "essen" oder "gehen" - aber auch "zusammen" und "tun".

Pendragon:
Schließlich erhob sich Caedwalla leicht federn. Öffnete die Tür und schaute sich im Gang um. Er war gespannt auf den Fürsten, so richtig wusste er schließlich nicht warum dieser sie eingeladen hatte. Sein Magen knurrte welchen vor allem das Essen interessierte.

Imiri:
Als er einen Blick auf den Gang warf sah er gerade noch, wie die rechte Tür am Ende des Ganges geschlossen wurde. Eine kräftig gebauter Mann hatte kurz mit einer anderen Person im Innern gesprochen und sich verbeugt bevor er eingetreten war. Viel hatte Caedwalla nicht erkennen können; nur eines war im aufgefallen: Dieser Mann trug einen Waffenrock, auf dem das Abzeichen der Veridaner aus Aire zu sehen gewesen war: Der Dreikreis mit Schwert. Ansonsten herrschte Ruhe auf dem Gang, auch wenn aus einigen der Zimmer leise Geräusche zu verehmen waren.

Raven:
Managarm erwachte. Nicht das er eingeschlafen wäre; das war es nicht, was ihn davon abgehalten hatte, seine Umgebung bewusst wahrzunehmen. Nein, es war etwas anderes gewesen. Seine Gedanken? Eine Reise? Ja. Seine Gedanken waren wiedereinmal gewandert. Nicht nach vorne wie es bei sogenannten Propheten oder auch bei Philosophen der Fall ist, sondern in die Vergangenheit zu seiner Mutter. Tränen hatten sein Denken vernebelt, doch zu lange schon ward es her, dass sie den Tod gefunden. Er schluckte schwer und sah sich im Zimmer um. Eine Kleidertruhe. Langsam ging er darrauf zu, öffnete sie mit dem kleinen Schlüssel, der in ihr steckte und wedelte mit der Rechten den Mief weg, der ihm prompt entgegenschlug. Dann erhob er sich, löste die Brosche, die seinen Mantel verschloss und die ihm sein Mentor vermacht hatte, und warf jenen unachtsam in die offene Truhe. Dann drehte er sich zum Tisch, öffnete zum Zerizrn den speckigen Gürtel, der sonst seinen Bauch umschloss und legte auch ihn, auf den Tisch, ab bevor er seine Extremitäten mit einem herzhaften Gähnen von sich streckte und sich in das Bett fallen lies. Hoffentlich würden diese Alpgespenster die sein Tun vernebelten es für heute dabei belassen.

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