Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau
Mage - Stripped
Cycronos:
--- Zitat von: 1of3 am 5.01.2006 | 20:28 ---Naja, eigentlich ist es ganz einfach. Das BPT (was ein echter Magusspieler ist, der redet nicht über sein GRW, sondern über The Big Purple Tome) sagt: "Es gibt keine objektive Realität. Alle Möglichkeiten sind gleich richtig oder falsch. Die einzige Regel ist: Was gegen den Glauben der Mehrheit verstößt, produziert gewisse Probleme."
Die Wahrheit sieht anders aus.
--- Ende Zitat ---
Finde ich jetzt nicht. Zwar hat die Welt von Mage einige fixe Punkte, aber das behauptet nun nicht, dass diese Punkte auch objektiv fix sind. Sie sind nix anderes als der momentan einzementierte subjektive Zustand. Und mit ausreichenden Sphären lässt sich auch jeder dieser Punkte umwerfen.
Cycronos:
--- Zitat von: Boba Fett am 5.01.2006 | 23:25 ---
Es gibt grob gesagt 10 Sphären, die angeben, in welchen Aspekten man mit welcher Macht die Wirklichkeit manipulieren kann.
--- Ende Zitat ---
Nein, es sind 9.
*klugscheiss* ;)
Alrik:
Ihr seid echt genial. Letzte Woche noch habe ich beschlossen eine Mage Kampagne zu starten, hatte aber so meine Bedenken, ob das wohl gut gehen würde... Und jetzt kommt ihr mit dieser genialen Initiative!!! :d
back to topic:
In meinen Augen liegt der wesentliche Konflikt darin, dass die Magi zwar das Potential (durch awakening) haben, aber durch den mehrheitlichen Beschluss über die Realität beschränkt sind, die Welt zu verhindern. Die Avatare und die ganzen anderen Welten habe ich auch immer als recht überflüssiges Anhängsel angesehen, der nur aus einem Grund existiert: um Mage noch abgefahrener und damit für die Masse interessanter zu machen.
Bei einem "stripped" würde ich mich daher im Wesentlichen auf das Thema Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox beschränken.
Jeder Spieler verleiht seinem Magus einen "Traum". Der zentrale Konflikt besteht dann für den Spieler, diesen Traum zu leben, und sich mit der Realität der Sleeper zu arrangieren (und aufzubegehren) und diesen Traum vor der Technokratie zu verteidigen.
Kardinal Richelingo:
--- Zitat von: Boba Fett am 5.01.2006 | 23:25 ---
Das Regelsystem von Magus ist schweinekomplex. So sehr dass das meistens das k.o. Kriterium für Leute ist, die sich mal damit beschäftigen wollen.
?
--- Ende Zitat ---
so schlimm ist das nicht. Ich hab mich da (vor einem Monat) locker eingearbeitet und find sie durchschaubar, gerade bei der nWoD. Zuviel Schnickschnack ist drin, aber das habe ich reduziert. Ich fands easy, nix was ich wälzen musste, sondern sehr intuitiv. Auch die Konvertierung der alten WoD Sachen ist einfach, man muss ja nicht alles 1 zu 1 übernehmen.
Boba Fett:
Alrik: Grundsätzlich gebe ich dir recht, nur sollte ein Setting auch irgendwo einen Konflikt besitzen, der dramatische Handlungsinhalte mit sich bringt. Das ist bei Magus der Kampf Mages gegen Technokratie.
Und das sollte jemand, der Mage nicht kennt wissen, wenn er ein stripped machen will.
Das Thema "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" ist zwar interessant und der zentrale Kern des Ganzen, aber er bringt kein "Drama" mit.
Vergleichen wir das mit Vampire: Da ist der Kern: "Menschlichkeit gegen Bestie" - auch interessant, aber ohne dramatischen Inhalt. Der kommt auch erst, wenn man was dazu mischt - Konflikt der Vampire untereinander, Maskerade, etc. blabla.
Schaut man sich Vermis V:tS (Vampire: the stripped) an, dann sieht man dass die Werte die er gelassen hat auch Fokus auf die dramatischen Konflikte hatten.
Der Kern "Realität -> Manipulation der Realität -> Paradox" braucht nämlich eigentlich gar keine Regeln, ebenso, wie der Kern "Mensch gegen Bestie".
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln