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[Breaking Reality] – Grundlagen

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Azzu:

--- Zitat von: Fredi der Elch am 15.01.2006 | 20:25 ---Hilft das irgendwie weiter?

--- Ende Zitat ---

Jup, hab's verstanden.

Wie soll es umgekehrt laufen - wenn der SL das Paradigma eines SCs angreift? Darf er versuchen, ein verlorenes Paradigma "zurückzuerobern"? Was passiert dabei im Spiel, das den SC betrifft? Oder stehen Paradigma-Aspekte der SCe nur dann auf dem Spiel, wenn sie diese selbst gefährden?

Fredi der Elch:
Der SL kann sowohl das Paradigma der Spieler angreifen als auch eigene zurückerobern. Beim Angreifen muss man eben sehen, wie man die Überzeugungen des SC ins Wanken bringen kann. Es muss sich etwas durch Technik lösen lassen oder sein Paradigma muss versagen oder jemand (Beziehung) muss des SC ins Zweifeln bringen. So etwas in der Art. So kann der SC am Ende komplett das Paradigma der Welt „übergestülpt“ bekommen. Er hat sich dann eben mit der Welt arrangiert und ist „normal“ geworden.

Beim Zurückerobern sieht es ähnlich aus. Zusätzlich gibt es hier die Möglichkeit, dass der SC von einem Plan eines Antagonisten erfährt (die ganzen Magier spüren, wenn jemand versucht das Paradigma zu ändern – wie Spinnen im Netz) und kann dann darauf reagieren. Dann findet der Konflikt dort statt.

Insgesamt ist es so, dass die mechanische Seite des Systems und die Erzählung teilweise unabhängig sind. Die Mechanik bestimmt, wer den Konflikt gewinnt und was verletzt wird. Die Erzählung muss dann für die Spieler Sinn machen. Dafür sind aber die Spieler mit ihrer Kreativität selber verantwortlich. Aber schließlich ist in einer Welt, in der die SC und ihre Gegner die Realität ändern können, alles möglich.

Azzu:
Danke für die Beispiele!  :d


--- Zitat von: Fredi der Elch am 15.01.2006 | 21:06 ---Die Erzählung muss dann für die Spieler Sinn machen.
--- Ende Zitat ---

Ich vermute mal, die Brücke von der Mechanik zur Erzählung erschließt sich bei BR weniger instinktiv, als bei Spielen, die sich mit weltlichen Konflikten beschäftigen. Esoterisches Blah würde das nur noch schlimmer machen, und vielleicht sogar als vorgegebener Rahmen für mögliche Paradigmen aufgefasst werden. Dafür lieber mehr interessante Beispiele, wie die beiden oben!

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Azzurayelos am 15.01.2006 | 21:41 ---Dafür lieber mehr interessante Beispiele, wie die beiden oben!

--- Ende Zitat ---
Ja, denke ich auch. In den fertigen Regeln müsste es Beispiele für Paradigmen und Aspekte geben, für Konflikte, dafür, wie man verschiedene Aspekte aus verschiedenen Bereichen verletzt, zerstört, verändert und jede Menge Regelbeispiele. Wie das die ganzen Forge-Spiele eben auch so machen. Die wissen schon, warum. Das ist viel, viel wichtiger als das ganze Settingblurp. Das lässt sich bestimmt auf ein, zwei Seiten abhandeln.

Azzu:
Sollen die individuellen Paradigmen der SCe eigentlich miteinander kompatibel sein, oder gibt es am Ende, wenn der SL fast geschlagen ist, ein munteres "alle gegen alle"? EDIT: Denn wirklich "vorbei" ist die Geschichte eigentlich noch lange nicht, nur weil alle Aspekte der Welt gerade von dem einen oder anderen Individuum umgestaltet wurden.

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