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[Orks/Völker mal anders] meine Grundidee zu einem etwas anderen Volk

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Joerg.D:
Vielen Dank für das Lob.

Ich habe noch ein etwas gebastelt und ein paar Aspekte gefunden.

Die Relgion lasse ich erst mal außen vor, weil ich mir um den Phanteon ansich noch keine Gedanken gemacht habe.

Was fehlt Euch noch? Mir gehen langsam die Ideen aus.
Musik?
Religion?
Reit/Nutztiere?
Essen?

Sind diese Sachen wichtig für Euch oder eher nebensächlich?

Hier die Erweiterungen des Tages:

Sklaverei:
Dromar machen keine Gefangenen.
Falls sie Kämpfen, dann um zu töten. Man belastet den Stamm des Gegners nicht mit der Aufgabe, einen Verletzten zu pflegen. Schließlich hat man dem Stamm schon einen Kämpfer genommen, warum ihn noch weiter schwächen? Stattdessen kann ein Dromar seinen unterlegenen Gegner fragen was für einen Wert Er hat und Ihn dann als Eigentum betrachten.
Er muss seinen Sklaven füttern und kleiden, Ihn gut behandeln und sein Buch des Lebens an seinen Clan übergeben, falls der Sklave stirbt.
Der Besitzer kann seinen Sklaven an seinen Stamm zurückgeben, wenn Er gesund ist, oder Ihn weiter verkaufen, wenn Er Ihn nicht vernünftig ernähren kann. Er darf seinen Sklaven nicht misshandeln, Ihn aber töten, wenn das Wasser knapp ist und sonst Angehörige des Stammes verdursten würden. Dromar  sehen in der Sklaverei ein Mittel, nutzlose Mitglieder des Stammes die sein Überleben gefährden los zu werden. Statt sie zu töten werden sie als Sklaven an jemanden verkauft, der Ihnen gegen Arbeit Nahrung Wasser und Obdach gewährt. Sonst müssten diese Dromar zum sterben in die Wüste geschickt werden, oder ein Paladin würde sie von Ihren Qualen erlösen müssen.
Ein Dromar muss einen Sklaven immer für den Gegenwert eines edlen Reittieres an dessen Stamm oder Clan zurück verkaufen.
Dromar die in die Sklaverei geraten sind fleißige und gewissenhafte Arbeiter, solange sie genügend Essen und zu trinken bekommen. Sie lernen so viel wie Ihnen beigebracht wird und bilden sich nach Möglichkeit fort um für Ihren Besitzer wertvoll zu sein. Ein Dromar wird stolz sein, wenn Er für einen hohen Preis verkauft wird, denn das zeigt wie viel Wasser Er seinem neuen Besitzer wert ist.
Falls ein Dromar aber schlecht behandelt wird, sollte der Besitzer aufpassen, das Ihn sein Sklave nicht die Kehle durchschneidet und dann völlig ungerührt wieder an die Arbeit geht um seine Wasserschuld bei der Frau und den Erben zu begleichen. Einen Dromar Sklaven wird man nur los, wenn man Ihn freilässt, verkauft oder tötet.

Dromar in anderen Ländern:
Die ungebundenen Dromar reisen gerne und betrachten die Welt voller Neugier. Sie interessieren sich für alles und sind geduldige Zuhörer. Sie lieben Musik und fröhliche Feste.
Was Ihnen Probleme bereitet  ist die Unhöflichkeit vieler Leute und der verschwenderische Umgang mit Wasser. Kleidung kann man auslüften lassen und ein Bad verschwendet so viel Wasser wie 100 Dromar benötigen um einen Tag zu leben. Also neigen die meisten Dromar dazu, sich zumindest am Anfang Ihrer Abenteuer nicht zu waschen. Sie sind deshalb nicht dreckig, Schmutz wird mit sauberen Sand abgeschabt, Finger sauber gelutscht oder der Dreck mit einem feuchten Tuch entfernt.
Dromar die sich an das unbegrenzte Wasser in vielen Ländern gewöhnt haben, achten aber aus reiner Höflichkeit darauf, sich stets zu waschen und Ihre Kleidung reinigen zu lassen.
Ein anderes Problem stellt für die Dromar der Besitz von Land  oder wild lebenden Tieren dar, sie werden zwar nicht sinnlos über bestellte Felder reiten, aber ein Schild welches erklärt das dieses Gebiet XY gehört werden sie schlicht und einfach ignorieren. Genau wie das Verbot sich in den Wäldern des eines Grafen etwas zum Essen zu jagen.
Viele Pensa Waldwächter die einen Dromar beim Jagen fanden mussten sich anhören:
Wird Dein Stamm verhungern, wenn ich dieses Tier esse?
Aus der Sicht der Dromar gehört die Welt allen Lebewesen und keines darf einen alleinigen Anspruch auf Wasser oder wild lebende Tiere aussprechen. Haustiere und Nutztiere oder Häuser werden hingegen als berechtigtes Eigentum angesehen.
Dromar sind extrem anpassungsfähig, aufgrund der komplexen Regeln des Dromar Leben werden sie sich immer bemühen, die Sitten und Gebräuche Ihrer Gastgeber zu verstehen. Auch dann, wenn sie sich nicht daran halten, weil sie Ihr Grundrecht auf Wasser oder Nahrung verletzt sehen.

Magie bei den Dromar:
Die Magie der Dromar ist vor allen Dingen eines, praktisch.
Neben den Waffen sind es vor allem Gegenstände die Dromar täglich brauchen, die mit Magie betrieben werden. Sei es ein Kochtopf der das Essen von selber erwärmt, ein Schwamm, der Dreck ohne Wasser entfernt oder ein Beutel, der einen pro Tag 3 Liter Wasser spendet. Fast alle Magie wird einen rein praktischen Nutzen haben.
Die Magie, welche gelernt wird, ist auch praktisch. Ein Dromar darf auf dem Lehrlingsgrad keine Kampfzauber besitzen  und muss einen Zauber haben, der Wasser beschafft, reinigt oder schützt.
Später unterliegen die Dromar keinen weiteren Beschränkungen bei der Magie.

Die Dromar über andere Völker:
Jeder Dromar hat über die anderen Völker seine ganz eigene Meinung.

anomines:
Reit und Nutztiere wird bei einem Wüstenvolk warscheinlich ein wichtiger Aspekt sein.Fänd ich auch Interesant

Waldviech:
Ich würde irgendwelche schnellen und wendigen Pferde / sonstige Viecher empfehlen mit denen sich blitzschnelle Überfälle bewerkstelligen lassen. Außerdem sind die meisten Reitervölker waffenmäßig gut mit Lanzen und Schußwaffen unterwegs. Zu einem gebildeten Wüstenvolk würden vielleicht präsize Armbrüste oder kurze Kompositbogen passen. Irgendwas halt, mit dem man akurat und schnell vom Rücken eines Reittiers (sei es Pferd, Reitechse, Wüsten-Chokobo oder was auch immer) schießen kann.

Joerg.D:
Hm, ich tendiere mehr zu etwas Kamelartigen, was nicht schnell und wendig, aber ausdauernd und genügsam ist.

Pferde gibt es auf der Welt nicht.

Überfälle sind auch nicht gerade das was der Standart Dromar betreibt.
Sie würden wohl eher bei den Räubern beliebt sein, welche sich nicht um Gebräuche oder Wasserrechte kümmern. Oder als Standartsymbol, um zu zeigen, wie wohlhabend man ist (Pferde saufen immens viel Wasser).

Wüsten Echsen wären echt etwas cooles, vor allem wenn sie wirklich wechselwarm sind und Nachts zu nichts zu gebrauchen.

Ein:
@Jörg
Ich habe deswegen mal nach einem Kontext gefragt, weil so eine Rasse nur dann wirklich realistisch ist, wenn sich ihre soziokulturelle Umgebung (Natur, Geschichte etc.) auch in ihrer Natur widerspiegeln.

Du hast hier ein Volk mit sehr eigensinnigen Eigenschaften definiert und für diese Eigenschaften sollte es eine Begründung geben. Sowas nennt man Plausiblität, ansonsten werden Spieler deines Settings irgendwann an den Punkt kommen, wo ihnen klar wird, dass deine "Orks" zwar cool, aber total aus der Luft gegriffen sind.

Mir ist z.B. nicht wirklich klar, warum eine solch kriegerische Rasse, diesen ganzen Aufwand mit den Büchern und den Traditionen drumherum treibt. Welchen Nutzen hat diese Rasse davon? Wäre es nicht viel sinniger den Nachwuchs von Kindesbeinen erst einmal in den nötigen Kampf- und Logistiktechniken auszubilden, anstatt erstmal Zeit darauf zu verwenden, ihnen Lesen/Schreiben beizubringen? Widerspricht das nicht auch ein wenig dem Wüstensetting? Eine Wüste ist ziemlich unerbittlich und das Überleben ist sehr schwer. Realistisch betrachtet ist nun so, dass sich Kulturen erst dann solchen nicht direkt verwertbaren Dingen wie Schrift zu wenden können, wenn ihr Überleben gesichert ist. Denn Schreiber, Lehrer, Gelehrte etc. tragen nicht direkt zum Überleben der Rasse bei, da sie mehr essen, als sie Nahrung produzieren.

Es bedarf also einer stabilen Ernährungsgrundlage. Diese ist nur durch Landwirtschaft zu schaffen. Nun widerspricht aber das Nomadentum ganz klar diesem Konzept und war darum auch der Grund, warum der Großteil der Steppen- und Wüstenvölker sesshaft geworden sind, sobald sie die Möglichkeit hatten. Es ist einfach effektiver einen Acker anzulegen und Vieh auf einer Weide daneben zu züchten, anstatt im Gefolge von irgendwelchen Herdentieren durchs Land zu ziehen.

Meine Erwähnung der Grünen Marsmenschen war grundsätzlich einfach erstmal nur eine Erläuterung meiner Assoziationen (und es wird sicherlich noch andere geben, die solche oder andere bilden). Das mit der Kopie hatte ich ja schon entschärft.

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