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Romantische Atmosphäre schaffen
Gast:
--- Zitat ---Aber geht es beim Rollenspiel nicht darum in einer virtuellen Welt eine virtuelle Rolle zu übernehmen? Warum muß ich denn meiner Phantasie durch die Wahrnehmung meiner Augen und Ohren Grenzen setzen?
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass dies die eigentliche Punkt beim Rollenspiel ist. Das Spiel wird zwar am Tisch durchgeführt, doch die Geschichte entsteht im Kopf. Die Landschaften und Gebäude, die herbstlich bunten Wälder und die stürmischen Meere entstehen im Kopf. Der auf dem Schlachtfeld nach seinem Bruder suchende Soldat, der eine klaffende Wunde am Oberschenkel hat, rennt ja schließlich nicht plötzlich in unserem Wohnzimmer umher ( ich würde die Sauerei auch nicht sauber machen wollen!).
Darum sehe ich auch Romanzen im Spiel als nicht so kritisch an. Und dem Rollenspiel kommt es meiner Ansicht nach nur zugute, wenn man den Figuren etwas mehr Tiefe verleiht, indem man ihnen auch Gefühle zugesteht. Oder?
Lord Verminaard:
--- Zitat von: ByC am 12.11.2002 | 12:11 ---Warum muß ich denn meiner Phantasie durch die Wahrnehmung meiner Augen und Ohren Grenzen setzen?
--- Ende Zitat ---
Musst Du natürlich nicht. Aber Du kannst es ihr leichter machen. Natürlich ist das Ansichtssache, und vielleicht liegt es auch daran, dass die Beispiele, die ich bisher erlebt habe, eher abschreckend waren (manche Männer merken eben nicht, wie respektlos, um nicht zu sagen sexistisch, sie ihre weiblichen Charaktere darstellen...)
Und wie gesagt: die Identifikation des SCs mit dem Spieler ist ein wichtiger Punkt. Manche Dinge kann ich mir eben leichter vorstellen als andere, und einige fühlen sich irgendwie falsch an, egal, wie sehr ich meine Phantasie anstrenge. Das ist genau wie mit einigen sehr abgespaceten Hintergründen, die machen mir auch nur bedingt Spaß, weil es mir schwerfällt, sie mir realistisch vorzustellen.
ByC:
@Sampaguita
--- Zitat ---Darum sehe ich auch Romanzen im Spiel als nicht so kritisch an. Und dem Rollenspiel kommt es meiner Ansicht nach nur zugute, wenn man den Figuren etwas mehr Tiefe verleiht, indem man ihnen auch Gefühle zugesteht. Oder?
--- Ende Zitat ---
Ganz meine Meinung. Leider scheuen sich viele davor Gefühle mit ins Spiel zu bringen. Dabei gehören gerade die gefühlsbetonten Momente zu meinen schönsten Rollenspielerlebnissen.
@Lord Verminaard
--- Zitat ---Musst Du natürlich nicht. Aber Du kannst es ihr leichter machen. Natürlich ist das Ansichtssache, und vielleicht liegt es auch daran, dass die Beispiele, die ich bisher erlebt habe, eher abschreckend waren (manche Männer merken eben nicht, wie respektlos, um nicht zu sagen sexistisch, sie ihre weiblichen Charaktere darstellen...)
--- Ende Zitat ---
Zugegeben, mir sind auch schon weniger geglückte Auftritte männlicher Spieler mit weiblichen Charakteren über den Weg gelaufen. Aber nicht jeder spielt eine notgeile Schlampe.
--- Zitat ---Und wie gesagt: die Identifikation des SCs mit dem Spieler ist ein wichtiger Punkt. Manche Dinge kann ich mir eben leichter vorstellen als andere, und einige fühlen sich irgendwie falsch an, egal, wie sehr ich meine Phantasie anstrenge. Das ist genau wie mit einigen sehr abgespaceten Hintergründen, die machen mir auch nur bedingt Spaß, weil es mir schwerfällt, sie mir realistisch vorzustellen.
--- Ende Zitat ---
Aber es ist nicht unbedingt falsch. Ich weiss, daß es schwierig ist, aber Du mußt halt versuchen Deine Sinne davon zu überzeugen.
Boba Fett:
[Q]Aber nicht jeder spielt eine notgeile Schlampe.[/Q]
Dabei fällt mir der Mutant ein, der bei uns mal im Rollenspieler-Shop saß...
"Ich spiele... hihihi ...eine sehr anmutig wirkende... *gnichel* ... "hihihi" ...erotische, unnahbarwirkende Dunkelelfe. Sie trägt... *gnichel* ...schwarzes Leder und ist mit einer Peitsche *kicher* bewaffnet..."
Oh Mann! Es hätte nur noch gefehlt, dass der Kerl am Tisch sich einen runtergeholt hätte...
Soviel zum Thema notgeile Schlampen... Argh!
Gast:
--- Zitat ---Dabei fällt mir der Mutant ein, der bei uns mal im Rollenspieler-Shop saß...
"Ich spiele... hihihi ...eine sehr anmutig wirkende... *gnichel* ... "hihihi" ...erotische, unnahbarwirkende Dunkelelfe. Sie trägt... *gnichel* ...schwarzes Leder und ist mit einer Peitsche *kicher* bewaffnet..."
Oh Mann! Es hätte nur noch gefehlt, dass der Kerl am Tisch sich einen runtergeholt hätte...
Soviel zum Thema notgeile Schlampen... Argh!
--- Ende Zitat ---
Okay... DAS IST eine notgeile Schlampe. Trotzdem möchte ich hier dann doch mal deutlich widersprechen, dass jede Frau, deren Spieler ein Mann ist, auch automatisch zur notgeilen Schlampe wird! Ich habe weit mehr Beispiele gesehen, in denen das NICHT passiert ist. Und selbst eine notgeile Schlampe, kann (wenn richtig gespielt, und vom Meister das entsprechend aus ausgenutzt wird) eine hervorragende Darbietung abgeben.
Bsp.: Shadowrun. Das Team sitzt wirklich in der Klemme, ist unter schwerem Feuer und die Schlampe mit Sturmgewehr hat nichts Besseres zu tun, als den Magier zu verführen und somit gleich zwei Teammitglieder unbrauchbar für den Kampf zu machen (von den DNS-Spuren, die hinterlassen wurden ganz zu schweigen... für die Schlampe ist es eben in dem Moment wichtiger einen Treffer beim Magier zu landen als beim Gegner).
Wichtig ist natürlich, dass wenn man sich schon auf derartig dünnes Eis begibt, dass man(n) es dann auch wirklich durchzieht. Man(n) spielt hier nicht seine feuchten Träume, sondern einen CHARAKTER! Und wenn dieser nunmal schwach wird, wenn gewisse Duftstoffe die Luft durchziehen, dann ist es auch die 'Pflicht' des Spielers diesen NACHTEIL glaubhaft auszuspielen... >:(
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