Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau

Was ist wichtig bei Weltenbeschreibungen

<< < (2/3) > >>

Smendrik:
Abgesehen davon WAS drinnen steht ist es wichtig die richtige Stimmung zu treffen. Der Leser sollte schon bei der Beschreibung das Gefühl für die Antmosphäre bekommen.

Samael:
Weltbeschreibung muss 2 Dinge leisten:

1) Hintergrund für die SC liefern (hier sind Athmosphäre und farbige Beschreibungen wichtig, sowie Identifikationslemente).

2) Werkzeug ür den SL liefern. Zeug, dass er im Spiel benutzen kann. Detaillierte, seitenlange Chroniken der letzen 10.000 Jahre der Spielwelt sind Schrott.

Maarzan:

--- Zitat von: DeadRomance am 14.10.2006 | 16:01 ---Abgesehen davon WAS drinnen steht ist es wichtig die richtige Stimmung zu treffen. Der Leser sollte schon bei der Beschreibung das Gefühl für die Antmosphäre bekommen.

--- Ende Zitat ---

Dieser Beitrag und der Hinweis auf das Rollenspiel dazu, erinnernt mich an diesen Punkt:

Wenn das Setting zu einem bestimmten Rollenspiel gehören soll, sollte das dort beschriebene mit den Regeln des Systems konform gehen.

Falcon:
dem Meissten schliesse ich mich auch an, möchter aber nochmal extra die bildlichen Beschreibungen hervorheben.
Ich finde es wichtig, daß ich vom Autor ein Bild der Welt vermittelt bekomme, daß vergleichbar mit dem ist, was er selbst im Kopf hat. Viele verlassen sich zu sehr auf Artwork, die aber meisst nur Ausnahmeszenen zeigen.
Die Settingbeschreibungen sollten also "optisch" gedacht sein. Oft liest man nämlich nur sowas wie "Stadt XY ist der große Kornlieferant des Landes Z und hat XXXX Einwohner".

Arbo:
Kommt drauf an: Sowohl eine kurze und knappe, aber treffsichere Weltenbeschreibung als auch eine ausführliche - mit jenen Aspekten, die Sven oben schrieb - haben etwas für sich. Hängt m.E. davon ab, wie das "Produkt" eigentlich aussehen soll. Für eine Schnullibulli-Kurz-Runde wären viele Details aufwendig. Soll es etwas größer sein, dann wäre mehr Substanz wünschenswert.

Was auf jeden Fall beachtet werden sollte ist - m.E. -, das Ganze "offen" zu halten und nicht zu starres Zeug vor zu geben. SL und Spieler sollen genügend Raum finden, um sich in der Welt bewegen zu können. Die Weltenbeschreibung sollte eigentlich so eine Art "Köder" sein, mit dem sich Spieler anlocken lassen ... ein kleines Happie, das Lust auf "mehr" macht und dazu anhält, dieses "mehr" selbst zu produzieren.  ;D

Ich persönlich muss allerdings gestehen, dass mir bisher eigentlich keine Weltenbeschreibung unter gekommen ist, die mir wirklich gefällt. Das mag einerseits an der mangelnden Fantasie der Autoren liegen, andererseits auch an den üblichen Verquickungen mit Regeln und dem ebenso üblichen trockenen Schreibstil. (Naja, möglicherweise liegen genau da auch neue Wege, z.B. Rollenspiel stärker mit "Literatur" zu verknüpfen.)

Arbo

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln