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[My Life with Master] Der Rabenbaron

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Fredi der Elch:

--- Zitat von: Purzel am 27.10.2006 | 18:48 ---Und wo ist die Anleitung, wie diese Intersektionen aussehen sollen oder dürfen? Und wie häufig?

--- Ende Zitat ---
Ich habe nicht gesagt, dass es die gibt (wobei, im Half Meme Press Forum gibt es sowas schon ansatzweise). Ich habe nur gesagt, dass es nicht mehr by the book ist, diese Intersections selten bis nie zu verwenden, als sie oft zu verwenden. Nur weil du gesagt hattest, ihr hätte die Intersections so selten gehabt, weil es by the bokk ist. Ist es nicht.

MLwM überlässt die Häufigkeit der Gruppe. Sollen die doch so häufig intersecten, wie es ihnen gefällt. :)

Purzel:
Ich erinnere mich daran, dass als wir darüber sprachen, dass wir mehr Interaktion zwischen den Spielern haben wollten. Jetzt weiss ich allerdings nicht, was Dom und Eva als Spieler damit genau meinten, welchen Typus von Interaktion sie im Sinn hatten.

Ich denke, es fehlen mir im Buch Regeln und Hinweise, die die Interaktion zwischen SCs genauer beschreiben.

Alle Beschreibungen, wie die verschiedenen Szenen-Typen funktionieren, ist auf Einzel-Protagonisten bezogen. Alle Beispiele dazu beschreiben einen einzelnen, handelnden Spieler-Charakter. Ich denke nicht, dass es besonders verwunderlich ist, dass man da interpretieren kann, dass Interaktion eigentlich die Ausnahme sei.

Bitpicker:
Wenn ich mir diesen Regelauszug so ohne Zusammenhang anschaue, habe ich das Gefühl, dass es weniger darum geht, festzulegen, dass die Charaktere selten zusammenarbeiten sollen, als eher darum, den Fokus bei der Konzeption des Charakters auf dessen individuellen Seiten zu legen und nicht auf seine Rolle in der Gruppe. Während man bei anderen Spielen vielleicht zu solchen Sachen neigt wie 'ok, wenn du der Magier bist, mach ich den Krieger und Katja die Diebin', um eine funktionierende Gruppe zu erhalten, soll man sich hier auf den Charakter selbst konzentrieren, der dann mehr oder weniger gut zu den anderen passt; wenn es Konflikte zwischen den SCs gibt, ist das bestimt auch im Sinne des Erfinders, gibt es keine, kann man eben auch als Gruppe ganz gut funktionieren.

Robin

Schwules Lesbenpony:

--- Zitat von: Bitpicker am 27.10.2006 | 20:06 --- ... kann man eben auch als Gruppe ganz gut funktionieren.

--- Ende Zitat ---
Ich habe MLWM nicht so verstanden, dass die Figuren der Spieler als Gruppe gesehen werden oder funktioneren sollen. Ganz im Gegenteil SOLLEN sie als einsame, einzelne, beziehungslose Individuen gedacht sein. Denn die Auflösung des Spiels besteht darin, über den Aufbau emotional funktionierender Beziehungen genug Selbstakzeptanz zu erlangen, um sich aus seiner selbstzerstörerischen und krank abhängigen Beziehung vom Meister zu lösen und diesen zu vernichten.
Das muss jede Figur für sich selbst lösen, und dafür gibt es ja auch die unterschiedlichen Auflösungsoptionen, je nach Werten beim Endspiel. Man kann die Lösung des Ganzen aber miteinander oder nebeneinander spielen.

Bitpicker:
Habe ich das nicht gesagt? Wollte ich eigentlich... Die Charaktere sollen als Individuen und nicht auf eine Gruppenzugehörigkeit hin entwickelt werden; wenn sie dann aber doch zueinander passen SOLLTEN, ist aber dennoch Platz genug für ein Miteinander.

Robin

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