Pen & Paper - Spielsysteme > Wushu

Wushu-Verbrechen - Lösungen gesucht

<< < (17/22) > >>

8t88:

--- Zitat ---Es geht ja eigentlich nur darum einen verspielten Mechanismus (nicht negativ gemeint) durchzuführen, während man Freeform spielt.
--- Ende Zitat ---
Super! UNd die Jenga Sache auch!
Wushu war für mich, und ist für viele andere ein "Dosenöffner" oder "Augenöffner" wie man es nimmt.
Zumindest haben mir viele Leute auf Cons etc. gesagt, dass sie, seid Sie Wushu geleitet haben in Ihrer normalen Kampagnie auch mehr beschreibungen zu sehen bekommen, und es eben Spaß macht, mal nicht Taktisch zu agieren, sondern eben einfach mal zu erzählen was einem Selbst (und meist allen Anderen) Spaß macht.
Wo Wushu Hakt, ode rnicht für geeignet ist, weis jeder hier ;)
Tut der Sache keinen Abbruch. Ich hab selten Jemanden mit nem Presslufthammer nen Ölgemälde malen sehen, oder mit nem Pinsel die Strasse aufreissen. von Daher:
Spaß ist was Ihr draus' macht! ;)

Falcon:
Das ist halt der Riesenvorteil von Wushu aber auch mein größter Kritikpunkt.

Man kann auch eine Runde Meiern und muss immer runterkippen wenn man weiter erzählen will. Das wäre zu simpel, das ist ja kein "System", gell? Dann halt komplizierter: Nur die Spieler dürfen beliebig verteilt 10 Wassergläser zwischen die Schnapspinnchen schieben damit sie länger durchhalten als die NSCs. Ist doch ein cooles System, und es kommen sicher nach gewisser Zeit sehr coole Beschreibungen raus.
Ich hab aber halt Probleme damit, diese beiden Ebenen gedanklich zu einer Tätigkeit zu kombinieren. Für mich wird man in Wushu immer etwas tun, während man etwas ganz anderes macht. Ying oder Yang, An oder Aus, Trait oder Tröt, ist ja egal. Warum ist genau dieser Mechanismus besser als andere Tätigkeiten?

Adanos:
Ich habs mal Defensiv/Offensiv genannt, weil ich nicht mehr genau wusste was jetzt Yin und Yang ist, aber es geht ja nicht um Begrifflichkeiten.

Die totale Trennung will mir da nicht so recht gefallen. Wobei es zugegeben so recht einfach bleibt.

Wenn ich schildere, wie ich jemanden übelst verprügele, dann verliert er (wenn die Würfel mir gnädig sind) Chi und dann kann ich ihn finishen, wenn er bei 0 ist. Richtig? Das heisst ich sollte aber auch meine Würfel auf Yang legen, sonst passt das schlecht zu meiner Beschreibung. Eben das gefällt mir da nicht. Im Regelwerk heisst es einfach nur "muss nicht unbedingt sein".

Sir Mythos Beispiel finde ich etwas befremdlich.

Wenn ich schildere wie mich jemand übelst verprügelt, dann müsste ich ja eigentlich auch Chi verlieren, denn mein Gegner bewirkt mit quasi mit seinem Yang, dass ich verprügelt werden (Fiktion!). Wenn ich jetzt meine Würfel auf Yang lege, dann verliert aus dieser nicht passenden Beschreibung mein Gegner plötzlich Chi, weil er "aus der Puste" ist, während ich verprügelt wurde und es mir aber irgendwie nichts ausmacht, da umgekehrt diese Details auf mein Yang gehen.

Das heisst, man sollte eher nicht beschreiben, wie man verprügelt wird, sonst wird es etwas unlogisch.

@ 8t88:

ich habe deinen Thread schon mal gelesen, deine Beispiele sind aber anders als das obere. Egal, ob dein Held unter den Schlägen der Palastwachen hinwegtaucht oder sich des Gruppenmagiers bedient oder das herbeirasende Katana mit seinen Essstäbchen stoppt, du beschreibst als Spieler immer für dich postive Sachen.
Oben haben wir aber eine für den Spieler negative Sache. Da finde ich, dass es aufgrund der freien Verteilung und der Trennung zu logischen Brüchen kommt. Ich schätze, man sollte nur für sich positives beschreiben.

EDIT:

Ah, da hab ich noch was gesehen mit dem "Die Eisenstange durchbohrt mein Bein". Okay, wenn man die Erzählung mit der Flucht des Bösewichts enden lassen will, dann ist es okay, den Würfelmechanismus dafür zu verwenden, indem man für sich negative Beschreibungen schildert. Gut. Nur ist es irgendwie nicht überzeugend diese Beschreibung dann mit dem grandiosen Sieg über den Gegner zu verbinden. Die Lösung heisst Veto nehme ich an?

8t88:
Das ist dann Wushu wie Du es spielst Adanos.
In den Regeln steht, dass Du deine Würfel so veerteilen kannst wie Du willst.
Wenn Dir das nicht gefällt, kann ich das nachvollziehen. Mach ne Hausregel draus und gut ist.
Ich persönlich komme mit der normalen Regelung viel Besser klar! Ist auch weniger Rechnerei.
"Äh, ok... wieviele Details waren jetzt für Dich... Ähhh...."

Aber das ist geschmackssache. Ich hab beides ausprobiert, udn für mich und meine Runden (Egal ob Con und Neulinge oder Erfahrene) herausgefunden dass es nach den Regeln (freies verteilen der Würfel) besser funktioniert. Da brauchts auch keine Innere Logik. (nicht unbedingt, es sei denn man Will das).
In jedem viel Spaß mit deiner Wushu-interpretation! :)

Sir Mythos:

--- Zitat von: Adanos am 13.04.2007 | 01:53 ---Wenn ich schildere wie mich jemand übelst verprügelt, dann müsste ich ja eigentlich auch Chi verlieren, denn mein Gegner bewirkt mit quasi mit seinem Yang, dass ich verprügelt werden (Fiktion!). Wenn ich jetzt meine Würfel auf Yang lege, dann verliert aus dieser nicht passenden Beschreibung mein Gegner plötzlich Chi, weil er "aus der Puste" ist, während ich verprügelt wurde und es mir aber irgendwie nichts ausmacht, da umgekehrt diese Details auf mein Yang gehen.

Das heisst, man sollte eher nicht beschreiben, wie man verprügelt wird, sonst wird es etwas unlogisch. 

--- Ende Zitat ---

Chi spiegelt ja nicht an sich direkt die Lebensenergie / Puste / Power wieder sondern mehr so eine Mischform. Und wenn du mal an so Filme denkst kriegt der HauptheldTM meistens erst ganz viel Schläge ab (ob jetzt physisch oder psychisch ist ja egal) und gewinnt dann doch am Ende. Mir fallen da so als Beispiel die "Stirb langsam"-Teile ein und für den psychischen Kram z.B. Mindhunters.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln