Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielberichte

[D&D] Lykanors Fluch

<< < (2/3) > >>

Edorian:
Doch anstatt diese dramatischen Verletzungen mit sich herum zu schlören, heilten sich die Chars (relativ) einfach kurz durch und schon standen alle wieder auf ihren gottgegebenen Fortbewegungsmitteln.
Aber das Schicksal war mit den tapferen Helden noch lange nicht fertig:
nachdem der treue Wolfshund die Hin erschnüffelt hatte und man dafür schon ca. zwei Tage unterwegs war, stellte sich heraus, dass es der Hin ganz gut ging. Leider traf das nicht auf die Reittiere zu...
So musste man also zu Fuss nach Iron City zurückkehren. Alexander wurde via Tierbote über das Wesentliche in Kenntnis gesetzt: "Hoffentlich geht's dir wieder gut, wir leben, die Pferde... das erklärt dir Tara dann."
Kaum in der Stadt angekommen und von Alexander empfangen, wurden die tapferen (SC-) Recken auch schon zum L.C. zitiert. Da der Hexer aufgrund seiner Einstellung nicht den Keep betreten kann und der Druide nicht wollte, redete sich die Nonne bei ihrem Bericht nahezu um Kopf und Kragen. Wer kann schon ahnen, dass die Verhandlung mit dem Winterwolf auf solches Interesse stossen würde? Vom Pirscher hat sie glücklicherweise dann nicht mehr erzählt. Nachdem dann der Druide wegen der beinfastigen diplomatischen Katastrophe zusammengefaltet wurde, wir erinnern uns, es gab da einen kleinen Streit mit einem Waffenknecht, traf die gesamte Gruppe im Stewpot zusammen. Da der Druide zwischendurch auch von der Nonne und der Kriegerin wegen angeblicher Entgleisungen bezüglich des Zwischenfalls angemahnt wurde, suchte der vielfach geschmähte und in seinem Selbstwertgefühl geschädigte Druide a) Flucht im Rausch und b) Gehör bei seinem Freund und Spießgesellen Alexander, der sich das besoffene Leid anhören durfte. Dieser wurde im Übrigen nicht nur damit konfrontiert, was alles geschehen war, sondern auch damit, dass Nonne, Druide und er am frühen Morgen des nächsten Tages erneut zum L.C. komen sollten. S einfach kann man politisches "Fahradfahren" ja auch nicht abstellen, da musste noch einmal kräftig nachgelegt werden
Der L.C. führte seine Standpauke noch ein wenig aus, was bei dem Kater des Druiden nicht wirklich half und auch der Ritter war wenig begeistert. Erstens wollte er schnell weiter und zweitens wusste er noch immer nicht alles. Aber die Nonne würde dem ja nun Abhilfe schaffen und noch das eine oder andere Detail hinzufügen. Bevor der Druide sich auch in die ewige Verdammnis reden konnte (natürlich hört so jemand alles, auf Diplomatie hat er ja keine Ränge verschwendet  >:() entschuldigte er sich wegen Übelkeit. Die anderen beiden genossen noch ein wenig die angenehme Atmosphäre und wurden dann mit einer Belohnung von 30 Gold pro Nase der Gruppe entlassen.
Man einigte sich darauf, die Gegenstände noch identifizieren zu lassen und dann schnell als möglich Land zu gewinnen. Die nach vier Tagen identifizierten Gegenstände wurden geschwind aufgeteilt, die Schmiedin wurde zum Bleiben angehalten.
Auf dem Weg gen Norden kamen die Helden durch ein Dorf der Bannisters, wo ein paar Wilderer gehängt werden sollten. Nach dem ungewohnt vernünftigen Austausch von Informationen kaufte Alexander die Delinquenten frei und hieß sie, sich gen Stahlburg aufzumachen. Damit diese nicht einfach postwendend wieder zurückgeschickt würden, gab er ihnen ein Schreiben mit seinem Siegel mit.
Darauf folgten nahezu zwei Monate ruhiger, friedlicher Reise durch die Landschaft und man hatte doch endlich Zeit und Muße, einander näher kennen zu lernen und in die Seele zu blicken. Man tauschte Lieder und Geschichten aus und ließ das Panorama auf sich wirken.
Kurz vor dem Pass gen Mithralhalle trafen die Helden auf eine Gruppe zwergischer Händler, die bereitwillig ihre Waren anboten und Auskunft über die kommende Strecke gaben. So wurde die Gruppe auf eine Alternativroute unter dem Berg durch aufmerksam. Diese bräuchte dann zwar eine Audienz beim Clan Heldenhammer und einen dort zu rekrutierenden Führer, aber das wäre ja kein Problem. Nachdem sie auf die unzumutbaren politischen Verhältnisse in der Umgebung von Iron City hingewiesen wurden mit einer deutlichen Warnung vor dem rückgratlosen sog. L.C., zog die Gruppe wieder ihrem Schicksal entgegen.
Hier endete der zweite Abend

Resumee: der zweite Abend lief mit recht viel Gerede über alles mögliche und wir hatten einen ziemlichen Sprung gen Norden drin. Das eigentlich geplante Highlight für den Ritter mit den Wilderern hatte eine Fehlzündung erlitten. Dies führe ich persönlich aber auch darauf zurück, dass die Nonne extrem schläfrig wurde und ich den Zwergen in mir entdeckt hatte und den L.C. in mein kleines Buch des Grolls aufgenommen habe.
Nichts desto trotz freue ich mich natürlich auf die nächste Runde, denn gerade die Interaktion Druide/ Nonne hat eine, wie soll ich sagen, hohe Eigendynamik entwickelt. Auch der Hexer hat sich sehr gut eingefunden. Für den Ritter war es aufgrund der mangelnden Beteiligung am vorhergehenden Abend etwas schwierig, einzusteigen. Zusätzlich ist er XP-technisch ins Hintertreffen geraten. Wie drastisch sich kurz vor Sufe Fünf 2500 XP mehr oder weniger auswirken, weiß ich nicht, aber das sollte sich aufholen lassen.
Er wird jedenfalls die Leitung übernehmen, sobald wir im hohen Norden angekommen sind und da wird dann auch die Wüstenkriegerin etwas mehr beisteuern.
Die Schmiedin ist wegen dauerhaften Fernbleiben rausgeflogen. Dumm gelaufen, aber es macht auch wenig Sinn, sie weiter mitzuziehen. Das wär's erst mal wieder von mir. Viel Spaß beim Lesen. ;D

Nelly:
Yup, es macht mit den beiden neuen richtig Spaß zu spielen und ich bin mal gespannt was beim Druiden und der Nonne noch so bei rummkommt.

Was das Highlight für den Ritter betrifft... schade eigentlich.. aber das lässt sich ja leicht umschreiben :)

Edorian:
Und wieder ein Bericht von der Front des alltäglichen Wahnsinns, den wir alle als "Rollenspiel" kennen  ;):

Am Samstag (nach einem trinkreichen Abend) sollte bei einer Fortsetzung des druidischen Martyriums  :8) Nelly's Geburtstag angegangen werden. Als Ausstattung gab es zwei Kisten Bier, zwei Flaschen Bailey's-Imitat und Knabberzeug. Leider hat es der Ritter nicht geschafft, seine Finanzen weit genug beisammen zu halten, um dem Treiben beizuwohnen  :( Dumm gelaufen behaupte ich mal.

Unsere Helden befinden sich mittlerweile an den südlichen Ausläufern des Gebirges, das sie vom Eiswindtal trennt (Namen vergessen). Das Wetter ließ viele Wünsche offen und so beschlossen alle, dass es besser wäre, einen einigermaßen trockenen Rastplatz zu finden. Diesen fanden sie in Form einer kleinen Baumgruppe, in deren Mitte eine uralte Tanne stand. Unter fachkundiger Anleitung des Druiden fanden alle einen brauchbaren Zeltplatz und schon bald danach brannte ein kleines Lagerfeuer. Die Wache teilten sich die Nonne, der Ritter und die Wüstenkriegerin.
Mitten in der Nacht ereilt den Druiden eine Vision. Gut, soweit nichts neues. Aber halt! Es fühlte sich angenehm an: grüne Wiese, rauschender Bach, Sonne und Vogelzwitschern (wieso muss ich jetzt an Tamponwerbung denken!?). Von irgendwo her rief eine Stimme, die ziemlich deutlich auf Jugend, viel Weiblichkeit und wenig Bekleidung schließen ließ. Durch diese Tatsachen erwachten, neben einigen Urinstinkten, die Alarmglocken zum Leben. Doch trotz aller Vorsicht trabte der Druide in die Arme der Nymphe, die es sich seit einiger Zeit in der Tanne gemütlich gemacht hatte.
Böse Rettungswürfe! Wozu hab ich denn zig Boni gegen genau solche Sachen, hm?
Somit schwebte der Druide also im Himmel der Männlichkeit, schüttelte gelegentlich sein wallendes Brusthaar und gab sich der Reproduktion hin.
Als nächstes erwischte es den Hexer. Dumm, dass dieser seinen Willen behielt. Er redet sich also aus der Affäre, da er seine Machtbedürfnisse nicht so richtig angesprochen sah. Nach dem Aufwachen überlegte er es sich recht schnell wieder anders und kehrte in den Traum zurück, wo er nicht nur seine Phantasien ausleben konnte (keine Details, aber die Stimmung war zu dem Zeitpunkt schon recht gelöst und die Nymphe wandelte sich langsam aber sicher zu Sailormoon  >;D :ctlu: sondern auch noch allen möglichen Krimskrams einsackte, der dann zwecks ökonomischer Nutzung der Ressourcen dem Druiden und dem Ritter, den es direkt mit erwischt hatte, aufgeladen wurde.
Zischendurch stellten die weibliche Runde fest, dass "ihre" Männer abhanden gekommen waren. Anstatt sich aber zu sorgen und zu bangen, gab es einen Aufschrei, den man wohl nur erhalten kann, indem man Frauen ihre Schuhe und Handtaschen abnimmt. Kurz bevor das schwache Geschlecht aber zu männlichen Mitteln greifen konnte (Gewaltanwendung vor Diskussion) und die Tanne abfackelte, trat der Hexer mal kurz raus, besabbelte in der Wachphase die Nymphe, beschloss, die klimatischen Vorzüge weiter in Anspruch zu nehmen und betrat den Baum nach einer äußerst kurzen Erklärung erneut.
Den Damen blieb wenig, als draußen im Regen darauf zu warten, dass die Männer am nächsten Morgen in fröhlicher Stimmung zurückkamen.
Eheleben als praktische Übung?   ~;D
Am nächsten Morgen, eine schöne Vision, einen Kurzauftritt als Lasttier und etliche anzügliche Bemerkungen später, stellte der Druide nach einiger Zeit fest, dass sein Wolfshund fort war!
Zwischenzeitlich hatte die Nonne noch eine kleine Erscheinung, während sie mit dem Hexer redete. Ein Engel sah sie traurig an und schüttelte den Kopf. Zeitgleich hatte der Hexer ein Hochgefühl... weil er seine Macht ausgelebt hatte... oder so ähnlich *pubertäres Grinsen*
Trotz all dieser seltsamen Ereignisse bestand der Druide darauf, seinen Gefährten wiederzufinden. So zogen also der Hexer, die Nonne und der (ziemlich genervte und ungehaltene) Druide los. Ein Ausspähungs-versuch scheiterte an ausgestochenen Augen!  :o >:( :verschwoer:
Allerdings konnte ein Widder den Helden mitteilen (Hail, almighty Animal Empathy!), dass der Wolfshund von Goblins gefangen wurde. Deren Lager konnte östlich gefunden werden. Mit schrecklichen Racheschwüren stürmte der Druide vorwärts, während der Hexer bereits plante, was er mit den unterworfenen Goblins alles anstellen könnte.
Nach einem kurzen Scharmützel mit vier unvorsichtigen Wachen, sahen die Helden die Goblins bei einer Opferzeremonie. Bei dieser sollte nicht nur der Gefährte, sondern auch ein junger Widder und eine Zwergin in die nächste Daseinsebene übergehen. Alle drei hatten Verletzungen an den Augen.
Nach kurzer Überlegung beschlossen die drei Helden, den Goblins eine Runde göttliche Verdammnis zu gönnen. So sprengte der Hexer das Totem des Stammes und der Druide verwandelte via Blitze, einige Elitegoblins zu Asche/ Schmorbraten. Kurz nach diesem Kunststück klagte der Hexer den Schamanen an, den Zorn der Götter auf den Stamm gelenkt zu haben. Dies führte zu einem unbürokratischen Amtswechsel, in dessen Verlauf der Schamane irgendwie verschwunden ist.
Die Nonne und der Druide kümmerten sich im Tumult um die Fastopfer und der Hexer ging, von professionellem Interesse getrieben, dazu über, die Schamanenhütte zu inspizieren. Der Tiergefährte verlor trotz aller Mühen (liebe Würfel, so ist's brav! Aber böse SL!) sein linkes Auge, während der junge Widder und die Zwergin mit dem Schrecken davon kamen.
In der Hütte fanden unser geschäftstüchtigen Helden neben etlichen Kräutern und Runen noch ein seltsames Amulett. Dies versuchte der Hexer direkt kurzzuschließen und löste damit eine Beschwörung aus.
Widererwarten erschien aber nur ein kleines Teufelchen, das erstmal nach den Namen der Anwesenden fragte. Nur der Druide verweigerte die Aussage. Als Rufwort nannte die kleine Unnatürlichkeit Marakesh.
Der Hexer freute sich sichtlich, die Nonne und Druide überlegen aber schon, wie sie ihm beibiegen, dass das "gute" Stück im nächsten rechtschaffenen Tempel den Weg aller bösen Artefakte gehen wird.
Jedenfalls begleiteten der Hexer und die Nonne die Zwergin zum Lager der Helden, während der Druide dafür sorgte, dass der Hexer nur einen Führer requirierte. Dan entdeckte der Druide den Missionar in sich und bekehrte den Stamm zum Glauben an Mielikki (erneut: liebe Würfel, so mag ich das  ;D).

Resumee: Der Abend war ganz witzig, es wurde getrunken, gelacht und viel OT gelabert ("Einmal, im Ferienlager..."). Nebenbei wurde die Stimmung innerhalb der Gruppe angeheizt. Denn dem Problemhexer muss noch eine Lösung folgen. Hm, wozu hab ich schließlich zwei Kämpfer und eine Nonne an meiner Seite? Immer diese Machtpolitik  ::)  :8)
Oh, zwischendurch wurde dem Druiden von der Nonne noch 20 GM geboten, wenn er der Hin "ein wenig Aufmerksamkeit zum Geburtstag" schenkt. Dazu ist es zwar nicht gekommen, aber das Geld hat er trotzdem eingesteckt. Den gruppeninternen Konflikten und Verwicklungen ist also Tür und Tor (und Parkplatz mit bezahltem Ticket) geöffnet. Speziell wenn der Ritter erfährt, was da alles passiert ist.
Es gab einiges an neuem zu identifizierenden Spielzeug, mundane Beute zur Refinanzierung der Bestimmung der Artefakte und etliche Anekdoten, die es vielleicht schaffen, einen festen Platz zu erobern im großen Schatz der Blödeleien.
Ärgerlich war eigentlich nur das Fortbleiben des Ritters und die Idee des SL, den kleinen Widder zum neuen Tiergefährten zu machen. Aufpäppeln bis zur Selbstständigkeit ja, selbstverständlich. Für immer behalten? Nein.
Beim nächsten Mal kommen wir dann hoffentlich auch in der Storyline weiter, anstatt nur den Ritter zu instruieren, was alles passiert ist.

Nelly:
CHARAKTER UPDATES:

Charaktere:

Zhordai, Der Druide:
Eodrians Charakter. Ein Mensch, eigentlich Schamane.. aber er hat herausgefunden das die Menschen weniger Probleme mit dem Begriff Druide haben... Der Druide wurde von Lykanor verflucht und ist nun mit seinen drei Freunden auf der Suche um diesen wieder zu lösen. Jetzt wird er allerdings noch zusätzlich unter Druck gesetzt da er nur noch vier Wochen Zeit hat. Sein Stamm wurde überfallen und man hat ihn gebeten so schnell wie möglich wieder zurück zu kommen um dem Stamm den Schamanen zu ersetzen.

Ronja "Brundildo" Eisenfels, die Erdgenasi: Ronja ist in aller erster Linie Schmidin, hat ihren Schmiedeberuf vorerst an den Nagel gehängt, ihre Axt von der Wand genommen um dem Druiden zur Seite zu stehen. Ronja hat sich am Freitag den Spitznamen Brundildo eingehandelt da sie genauso behäbig ist. [Aus der Gruppe wegen Zeitmangels ausgeschieden. Storytechnisch hat sie sich als Schmiedin niedergelassen]

Alexander "Ritter aus Leidenschaft" von Stahlburg: Der Charismatische junge adlige hat seinen Thronanspruch abgegeben da er das romantische Leben des Ritters auf Reisen, leben wollte. So zog er also los um sich in der Welt der Monster zu behaupten, nur dumm wenn Papi Spione einschleust, ohne das der Sohne Mann davon weis ;D

Meanwhile hat Alexander davon erfahren das sie Steckbrieflich gesucht werden und sein Vater durch einen Putsch abgesetzt wurde. Niemand weis was passiert ist, nur das der böse Onkel plötzlich an der Macht ist. Jetzt gilt es nicht nur Edorians Fluch zu lösen und den Stamm zu retten, sondern auch noch die Stahlburg zu befreien. Das Leben eines Ritters ist hart, und dann noch dieser Schwarzmagier der einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist....

Die Hin: Eine junge Halblingdame die, bei der Geburt Alexanders, geschworen hatte ihn bis auf den Tod zu beschützen und verteidigen. Alexander weis nichts davon und die Hin hat es bisher geschafft auf Geheimnisvolle Weise ihre Aufgabe zu verbergen und sich mit ihrem Können im Hintergrund zu halten.

Durch verschiedene Verwicklungen wurde ihr Geheimnis gelüftet. Jeder weis nun das sie eine Agentin von Alexanders Vater ist.

Der Schwarzmagier: Laris ist eigentlich ein Hexer hat aber aus irgendeinem Grund den Ruf als Schwarzmagier weg. Er ist ein begnadeter Diplomat und hat die Gruppe schon aus diversen üblen Situationen herausgeredet.

Die Nonne: Alina ist zwar Mönch, wird aber von der Gruppe (da Weiblich) immer nur "die Nonne" genannt. Sie hat das besondere Talent sich um Kopf und Kragen zu reden wenn es ernst wird. Sie ist nicht was man unter einer klassischen Nonne verstehen könnte und sorgt ab und ann mal für eine negative Überraschung und schrammt auch immer mal wieder ganz knapp am chaotischen vorbei.

Die Wüstenkriegerin: Dies ist mein Charakter. Eigentlich ist Anina (ja die Namen der Nonne und der Wüstenkriegerin ähneln sich sehr stakr, das ist aber reiner Zufall) ein Ranger, jedoch auf die Wüste ausgelegt, also quasi eine Wüstenläuferin die es aber mitlerweile gelernt hat im Wald zu überleben. Tradition und Ehre sind ihr sehr wichtig und deswegen rasselt sie auch ab und zu mal mit den anderen Gruppenmitgliedern aneinander was ab und an für sehr viel Zündstoff sorgt.

Der Wüstenkrieger: Durch Schicksalskarten hat die Wüstenkriegerin einen Beschützer bekommen, da die Gruppe aber schon sehr viele weibliche Charaktere hat (nämlich drei) hab ich als Spielleiter die Schicksalskarte einfach mal ein wenig abgeändert und sie hat einen männlichen Kämpfer der vierten Stufe erhalten.

Das Widderbaby:
Die Gruppe hat ein Widderbaby vor den Goblins gerettet und mitlerweile wurde es von der Gruppe aufgenommen und in die Obhut der Wüstenkriegerin gegeben.

10 Pferdegreife: Da die Gruppe sehr unter Zeitdruck steht (weshalb wird Edorian erzählen), und die Gruppe die Mittel dazu hatte, und bevor das Gold ihnen geklaut, oder aber sonstwie abhanden kommen konnte, haben sie es einfach in 10 Pferdegreife investiert. Jeder einzigartig auf seine weise und passend zum Charakter, die anderen drei sind Packtiere.

Die ganze Geschichte und was heute passiert ist, kommt wie immer aus der Sicht des Druiden (von Edorian)  :)

Edorian:
Und ein weiterer Bericht von Zufällen und Verwicklungen, die unsere Kampagne bestimmen:

Die Charaktere haben sich zu einem größeren Handelsposten im Vorgebirge durchgeschlagen. Dort würde man Vorräte kaufen, die Gegenstände identifizieren lassen und Nachforschungen über das Zwergenmädchen einholen. Interessanterweise gibt es dort eine Taverne, die von einem Magier geführt wird. Dieser erklärte sich dann auch gegen ein nicht zu geringes Entgelt dazu bereit, sich um die Gegenstände zu untersuchen, wobei ihm der Hexer behilflich sein wollte. Der Ritter, die Wüstenläuferin und die Hin begaben sich zum Schmied, der die Waffen und Rüstungen wieder auf Vordermann bringen sollte. Derweil kümmerte sich der Druide um Vorräte und die Tiere. Die Nonne indes nahm das Mädchen bei der Hand und begann, Erkundigungen zu machen. Tatsächlich konnten ihr die Bürger weiterhelfen und schon bald konnte sie Mutter und Tochter wieder vereinen. Die Mutter lud daraufhin die Nonne und ihre Begleiter zu einer Feier ein und schon bald sollte der ganze Handelsposten die Rückkehr der verlorenen Tochter feiern. Die Nonne erzählte dem Rest der Gruppe, was sich ergeben hatte und so erfuhr auch der Vater, der bis dahin im Rausch Trost suchte, vom Glück seiner Familie. Zufälle gibt’s   ;)
Die Hin bemerkte einen leicht verschmutzten Aushang und betrachtete ihn näher: ein Steckbrief vom Ritter, Druiden, der Schmiedin und der Hin. Diese werden wegen Angriff und versuchten Mordes sowie Verrat an König Edekon von Stahlburg gesucht, wobei eine Belohnung von fünfzig Goldmünzen pro Person geboten wird. Daraus folgerte die Gruppe, nach einem anfänglichen Schrecken, dass es wohl einen Umsturz gegeben haben muss. Das brachte die Frage auf, ob Alexander’s Vater noch lebt oder nicht und was sein Onkel Edekon damit zu tun hat.
Der Ritter wollte sofort los und, wenn nötig, im Alleingang seinen Vater und sein Reich befreien. Der Druide machte ihm aber klar, dass er alleine nichts ausrichten würde, außer sich ans Messer zu liefern und selbst wenn er jetzt direkt los ziehen würde, er kaum noch etwas ändern könnte. Wer weiß denn schon, wie lange der Steckbrief bis zu diesem Posten gebraucht hat? Der Rest der Gruppe bestätigte diese Argumentation und alle boten dem Ritter ihre Hilfe an. Zuerst allerdings musste der Fluch beseitigt werden.
Zur Beruhigung trug ein wenig das Freudenfest bei, wobei der Gruppe lebenslanges Gastrecht angeboten wurde. Nebenbei organisierten die Magieanwender ein extrem hochprozentiges Gebräu namens Oma Äppelgrin’s Knieweich (hauptsächlich aus Äpfeln hergestellt ~;D).
Immer diese drogensüchtigen Sprücheklopfer. >;D :D
Der Hexer trat während der Feier mit dem Teufelchen Marakesh in Verhandlungen, um Informationen über das Schicksal von Alexander’s Vater zu bekommen. So ähnlich stelle ich mir die Tarifverhandlungen vor.
Die Nonne wurde von einem nicht sonderlich vertrauenerweckenden Mann angesprochen. Dieser gab sich als Repräsentant einer Geheimorganisation aus, die mit Informationen handelt und nun der Nonne ein Angebot machen wollte, das sie nicht ablehnen kann. >;D Jetzt muss ich leider ein wenig improvisieren, da ich die Verhandlungen nicht mehr ganz auf die Reihe bekomme. Für Geld bzw. einen Gefallen würde die Organisation keine Informationen über den momentanen Aufenthaltsort des Ritters preisgeben. Der Mann gab sich seeehr selbstbewusst.
Die Nonne bat sich ein wenig Bedenkzeit aus und ging umgehend zum Hexer, um sich mit diesem zu beraten. Es kam die Frage auf, welche Interessen diese Organisation hat und ob sie neutral ist.
Am nächsten Morgen hatte der Druide eine weitere schreckliche Vision hinter sich, der Ritter einen kurzfristigen Kater
(Druiden sind toll! :d) und der Magier/ Wirt gute Nachrichten. Sämtliche Gegenstände wurden in einer längeren Präsentation erklärt und anschließend innerhalb der Gruppe aufgeteilt. Unter den Gegenständen befand sich auch ein Deck Illusionskarten, das nach anfänglichem Zögern neugierig ausprobiert wurde. Hier nun die Ergebnisse ohne besondere Reihenfolge:
-   Der Ritter bekam fünfzig Edelsteine nach Wahl.
-   Die Nonne erhielt eine mächtige magische Waffe (Nunchaku).
-   Der Hexer musste gegen den Tod antreten und würde beim nächsten besiegten Gegner eine Stufe aufsteigen. Er hat es überlebt dank einem Helm der Pracht.
-   Die Hin erhielt eine kleine Festung und einen Bonus von +6 auf Diplomatie.
-   Die Wüstenläuferin erhielt einen Krieger zur Seite gestellt.
-   Der Druide erhielt eine kleine Festung sowie einen Diplomatiebonus, fünfzig Edelsteine nach Wahl sowie die Feindschaft zu einem Externaren (Warum auch nicht? Je voller desto doller… :8))
-   Marakesh wurde eingekerkert, verlor vier Punkte Intelligenz und erhielt die Antwort auf sein nächstes Problem.
Herrliche Situation! :D :D :D

Nachdem sich also alle wieder beruhigt hatten, klärte die Nonne die anderen über das „Angebot“ auf, der Hexer trat in Verhandlungen mit dem Vorgesetzten des Teufelchens, der Ritter reagierte äußerst negativ auf die Tatsache, dass der Hexer ein Teufelchen spazieren trägt und so ganz nebenbei erhält der Druide von einem Mitlehrling die Nachricht, dass der Stamm kurz vor Exitus steht… Super, mir wurde auch so  langsam langweilig…   :P :verschwoer:

Von soviel Glück schier überwältigt, sorgten die Charaktere erst einmal dafür, dass sich Ritter und Hexer nicht gegenseitig auslöschen, was schon schwierig genug war. Dann wurde die Rolle der Hin offenbar, als es kurz um den Steckbrief ging. Als nächstes stellte der Hexer dem Ritter die Frage, ob er der Runde vertraue. Als dieser bejahte, kam heraus, dass der Vater des Ritters ein Silberdrache ist. Das führte auch dazu, dass der Ritter vor lauter Wut seltsam geformte Augen bekam, was aber zum Glück nur temporär ist. Jedenfalls wurde auch dem Hexer Hilfe angeboten, wenn auch etwas zurückhaltender.
Auch die Nonne wurde vom Hexer gefragt, ob sie der Runde vertraut. Diese verneinte -> mal was anderes oder so. Bei einem Gespräch unter vier Augen gab der Hexer ihr einen magischen Ring (ich frage lieber nicht, wo er den her hat), der mit einem kleinen Schädel verziert ist (wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt). Dieser soll sie vor Ausspähungen u.ä. schützen.
Als die Gruppe wieder zusammenfand, gab der Druide kurz bekannt, was es Wissenswertes bzw. für die Gruppe interessantes zu seinem Stamm gibt sowie die Frist von maximal vier Wochen. Danach klärte der Ritter ebenso kurz über seine Herkunft auf. Dann fragte der Druide nach, ob die Nonne jetzt der Gruppe vertrauen würde oder ob man dumm sterben müsste. Sie meinte, dass sie leichte Angst hätte, vom Druiden als Geschenk an Lykanor übergeben zu werden, jetzt aber alles im Reinen sei. Sollte mir das jetzt zu denken geben? Immerhin ist der Hexer hier der Böse!   :o >;D
Mitten in dieser größeren Aussprache hörte der Druide einen Rabenschrei, den keiner außer ihm wahrnahm und seine Nase fing an zu bluten. Der Fluch wurde langsam eine ernste Angelegenheit.
Um das Fortkommen zu beschleunigen, wurde beschlossen, Pferdegreifen zu erwerben, was vom Druiden sehr begrüßt wurde. Der Ritter wurde vom Magier zur Seite genommen und über das Familienschwert und dessen Macht aufgeklärt, die wohl weit größer ist, als man bisher dachte.
Nachdem die Wüstenläuferin als Expertin passende Tiere ausgesucht hatte und der Ritter Gefallen an der Idee fand, eine eigene Zucht aufzumachen, folgte eine Woche Flug gen Norden bis die Runde endlich das Eiswindtal erreichte.
Ab hier übernimmt der Spieler des Ritters wieder das Zepter.
Tief unter ihnen entdeckten die Charaktere ein kleines Dorf von vielleicht fünfundzwanzig Leuten und beschlossen, zu landen. Die Landschaft war klassisch verschneit, die Tannen ächzten leicht unter der Last. Der Häuptling stellte sich als Tjalf vor und gab auf  Nachfrage des Druiden Auskunft über Lykanor, der auch hier nur als Frostwurm oder Herz des Eises bekannt ist. Als nächsten Ansprechpartner nannte er den Schmied Sven Jonson in der nächsten größeren Stadt. Um wieder mal ruhig schlafen zu können, nahm der Druide eine spezielle Beere ein und schlief daraufhin den Schlaf der Selbstgerechten. :8)
Während der Nacht gab es in der Nachbarhütte ziemlichen Radau, als eine Tür splitterte. Sofort eilte die Gruppe (diesmal ohne Druiden) hinaus, um zu sehen, was los war. In der großen Hütte standen sich die Dörfler und drei Werwölfe gegenüber, scheinbar in (noch?) recht friedlichen Verhandlungen, bei denen es um die Abgabe von Vieh ging.

So endete der Abend und die Runde hat wieder einmal jede Menge zum dran knabbern. Es gibt sehr viel zu tun und am besten wäre es schon gestern fertig. Immerhin hat jetzt jeder Charakter einen Fokus, obwohl dem Druiden die Sache langsam zu bunt werden dürfte. Wenn man wirklich an seinen Herausforderungen wächst, dann kommt da nachher ein echt übel gelaunter und reichlich mächtiger Druide bei raus. ;)
Wir dürfen nun bis Samstag warten, bis das nächste Kapitel geschrieben wird. Diesmal unter neuem (eigentlich alten) Meister. Viel Freude beim Lesen. :)

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln