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[Universalsystem] Hausgemacht - Was meint ihr?
Arkam:
Hallo Der Count,
ich habe mir jetzt den ersten Teil durchgelesen.
Äußeres
Das PDF ist gräußlich formatiert. Da beginnen neue Kapitel am Ende einer Seite um dann auf der nächsten Seite fortgesetzt zu werdenGestört hat mich auch der Kapitelname in der Kopfzeile. Ich würde ihn entweder weglassen, denn die Kapitel sind eigentlich ausreichend kurz oder aber wenigstens zentrieren und durch Textattribuet vom restlichen Text absetzen.
Falls das Problem sein sollte das du ein Programm nutzt das sich als PDf Druckertreiber in deine Textverarbeitung einklingst und so wenig Kontrolle über den ausgegebenen Text hast würde ich es Mal mit OpenOffice, http://de.openoffice.org/ , versuchen das einen direkten PDF Export anbietet.
Einleitung
Mit der Einleitung was ein Rollenspiel ist kann ich eigentlich leben. Wer es weis überspringt es wer es nicht weis findet eine Einführung die meiner Ansicht nach ihre Pflicht erfüllt.
Charaktererschaffung
Danach sollte meiner Ansicht nach aber die Charaktererschaffung kommen. Denn der Charakter begleitet ja die Spieler ins Spiel. Zudem machen es ein paar konkrete Werte, eventuell ein nach und nach ausgefülltes Charakterblatt einfacher den Regeln zu folgen.
Die grundlegende Einführung wie man einen Charakter erstellt finde ich brauchbar auch der Hinweis das man sich mit dem Spielleiter absprechen sollte.
Leider weißt die Charaktererschaffung einen schwerwiegendes Problem auf. Ich erfahre das es ein Poolbasiertes Aussuchsystem ist. Des weiteren erfahre ich wie hoch der Pool für einen Anfängercharakter sein kann.
ich erfahre aber nicht ob ich meine Punkte jetzt 1:1 umsetzen soll und ob es irgendwelche Schranken gibt.
Es wäre auch nett zu erfahren wie sich die abgeleiteten Attribute den ableiten von denen ja schon vorher die Rede ist.
Ich persönlich bin kein Freund von Systemen bei denen man sich systemrelevante Vor- und Nachteile kaufen kann. Aber die Idee das man über Nachteile keine Extrapunkte bekommen kann sondern maximal seine Vorteile ausgleichen kann finde ich nett.
Ein paar Rassen als Beispiele und zur direkten Übernahme würde ich noch ins Grundregelwerk integrieren.
Ein fester Hintergrund macht zwar das Regelschreiben einfacher weil er den Regelbedarf absenkt und einige Dinge aus der Welt heraus festlegt geht aber am Sinn eines Universalsystems vorbei und amcht es zu einem Zwitter.
Proben
Das Probensystem ist nicht revolutionär aber brauchbar gestaltet. Für die Regelfuchser unter uns wären sicherlich noch folgende Punkte interessant:
Kann man jede gewürfelte 6 nachwürfeln, also maximal 3 Stück?
Wenn man eine weitere 6 wirft kann man erneut nachwürfeln?
Schadenssystem
Warum bitte W12? Ich denke eine größere Menge W6 hätte es auch getan und würde keinen Würfel erfordern der doch eher selten in einem Spiel verwendet findet, HP des Barbarens bei D&D 3.5 aber ansonsten?
Ich hoffe Morgen etwas zum 2. Teil schreiben zu können.
Gruß Jochen
[tob]ias:
Das Magiesystem finde ich interessant, ja :). Ich habe allerdings mal bei einem Ultima Online-Projekt mitgearbeitet, wo es ein ähnliches Konzept gab. Da war es allerdings auch nur mit Runen kombiniert. Es gab also Runen dafür, was beid ir die Fertigkeiten sind und auch Runen dafür, was bei dir die Aspekte sind. Ehrlich gesagt habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt das mal irgendwann irgendwo einzusetzen :).
Arkam:
Hallo Der Count,
kommen wir also zum zweiten Teil deines Systems.
Mich persönlich stört das der zweite Teil mitten im Text beginnt. Ok du hattest geschrieben das die Trennung künstlich ist aber ich würden den zweiten Teil doch mit einem neuen Kapiteloder Unterabschnitt beginnen lassen.
Nachdem die Kontakte als Vorteile jetzt abgehandelt sind erfahren wir jetzt wie wir die Attribute, abgeleiteten Attribute und die Fertigkeiten bestimmen. Diese Basisdinge gehören meiner festen Meinung nach zur Charaktererschaffung und zwar vor die Vorteile.
Unter "Mit dem Charakter spielen" kommen jetzt nicht etwa Tips dafür wie man im Spiel mit dem Charakter umgeht sondern erst Mal das Kampfsystem. Ich würde ein einzelndes Kampfkapitel daraus machen.
Das Kampfsystem macht eigentlich einen spielbaren Eindruck. Die Fernkampfregeln sind zwar etwas locker fomuliert aber die vielen möglichen Variabeln lassen da wohl entweder Lockerheit oder strenge Regeln zu.
Bei der Initiativeregelung sollte man vielleicht noch ein paar Worte dazu verlieren ob man seine Aktion vorher ansagen muß, man kann gegen beliebig viele Gegner parieren.
Beim Nahkampf stößt man auf den schönen Satz "Auf Wunsch kann der Verteidiger auch einen kleinen Bonus auf seine Probe zur Abwehr erhalten. Auf diese Weise dauern Nahkämpfe etwas länger." Als Spieler werde ich jeden Bonus und sei er noch so fitzelig mitnehmen. Ich vermute das gemeint ist das man mit einem eventuellen Bonus die Härte eines Kampfs gegen mehrere Gegner steuern kann. Solche Feinheiten würde ich aber in einen getrennten Spielleiterteil stecken.
Danach kommen dann erst Mal ein paar Hinweise für Verfolgungen die ich auch eher in ein Spielleiterkapitel stecken würde.
Danach geht es weiter mit Optionsregeln die ich entweder ans Ende des Kampfkapitels, also auch nach den Kapiteln über Heilung und Verletzung fassen würde oder aber in ein seperates Spielleiterkapitel fassen würde.
Danack kommt dann die Fertigkeitsliste die man sich ja vielleicht schon bei der Charaktererschaffung gewünscht hätte. Ich gebe allerdings zu das lange Listen den Textfluß unterbrechen. Ich würde mir aber trotzdem Überlegen ob ich die Liste nicht in den Text integriere.
Was auf jeden Fall fehlt ist ein Hinweis in welchem Setting die Fertigkeit jetzt wohl Sinn macht. Denn die Liste umfaßt eben nicht nur Fantasy sondern durchaus auch moderne oder SF Fertigkeiten obwohl das Regelwerk eigentlich auf einen Fantasyhintergrund schließen läßt.
Gruß Jochen
Arkam:
Hallo zusammen,
so der dritte Teil bringt die Fertigkeiten zu ihrem Abschluß.
Zudem kommt dann noch ein Spielleiterkapitel. Hier werden vor allem Tips für den unerfahrenen Spielleiter gegeben. Wie ich finde ein recht solides Kapitel.
Eine kommerzielle Ausnutzung würde sicherlich zu einem recht teuren Fehlschlag. Das System ist zwar solide abere andere kostenlose Systeme sind das auch und sind teilweise deutlich besser gegliedert und layoutet.
Es fehlt ganz deutlich noch ein Hintergrund um zu beurteilen ob der Hintergrund außergewöhnlich ist und neue Ansätze bietet.
Gruß Jochen
Der Count:
Wow! Ich dachte schon, hier postet keiner mehr. ;D
@Arkam:
Da hast Du ja einiges zusammengeschrieben, was mir sehr weiterhilft. :)
Die Idee mit der kommerziellen Ausnutzung habe ich inzwischen verworfen.
Um die Layout- und Design-Fehler werde ich mich kümmern, wenn ich mal wieder Zeit dafür habe. Im Moment schreit da leider eine Diplomarbeit nach Fertigstellung.
Zu den 6en bei den Proben:
Bei mehreren 6en werden alle neu geworfen.
Allerdings teste ich derzeit mit 2W10 statt 3W6 für die Proben.
Meinem Gefühl nach ist dadurch das Spieltempo etwas höher.
Zum Schadenssystem:
Mit einem W12 statt 2W6 ist die Streuung beim Schaden etwas höher. Ausserdem gibt es optionale Regeln der Form "Unter Bedingung a steigt/sinkt der Schaden pro Würfel um x", die eben darauf aufbauen. Z.B. wird so der Schaden bei qualitativ unterschiedlichen Waffen modifiziert.
Ausserdem gibt es Waffen wie z.B. moderne Feuerwaffen, die ausschließlich W6 für den Schaden verwenden. Großkalibrige Pistolen liegen z.B. bei 6W6. Damit haben sie den Maximalschaden eines Schwertes (nämlich 36), aber der durchschnittliche Schaden liegt etwas höher (Schwert: 19.5, Pistole: 21).
@Tobias:
Zu dem Magiesystem sei noch gesagt, dass Anfängerchars (125 CP) mit übernatürlichen Kräften in deren Nutzung noch relativ eingeschränkt sind. Manche stört das, manchen gefällt es. "Das ist mir alles zu schwach"-Reaktionen sind daher denkbar. Im Optimalfall aber bringt es die Spieler dazu, ihre Kräfte kreativ und gezielt einzusetzen.
Wir hatten z.B. mal im hauseigenen Cyberpunk-Setting ein per Psi-Kraft erzeugtes Kraftfeld, das genutzt wurde, um die Triebwerke von Hover-Drohnen zu blockieren und sie so aus der Luft zu holen. Ursprünglich ist diese Kraft dazu gedacht, direkt vor Schaden zu schützen...
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