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[Settingidee] Und wieder ein Fantasy-Setting

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postman:
Hallo zusammen!

Ich möchte hier mal die Gelegenheit nutzen, und einige Ideen für ein Fantasy-Setting vorstellen, an dem ich seit geraumer Zeit zusammen mit einem Freund arbeite.
Ziel ist das langfristige Spielen in einer stimmigen, ernsten und authentisch ausgearbeiteten Welt. Vielleicht veröffentlichen wir das Ergebnis dann ja mal als PDF im Internet oder es wird gar ein gedrucktes Buch daraus. Wer weiß, was die Zukunft bringt?! Man wird ja wohl zumindest noch träumen dürfen! ;-)
Ich würde gerne eure persönlich Meinung dazu hören. Würde euch das Setting reizen? Denkt ihr, dass das Ganze stimmig ist? Was würdet ihr anders machen? Gefallen euch eventuell gewisse Einzelheiten? Vorschläge, Anregungen, Kritik und Ideen sind natürlich immer willkommen!



Die Welt

Selbige ist düster, dreckig und verdorben. Intrigen, Armut, Angst, Hoffnungslosigkeit, Selbstsucht, Hungersnöte, Rassismus, eine große Kluft zwischen Arm und Reich, Krankheiten und der ewige Kampf um das eigene Überleben und den Erhalt der eigenen Macht prägen das Bild. Gut und Böse ist nicht deutlich zu trennen und bleibt eine subjektive Sache.
Elfen, Halblinge, Zwerge und Orks wird man hier vergebens suchen, stattdessen findet man eine Vielzahl an Völkern und Kulturen der Menschen. Darunter raue Nordmänner, mit Fischerdörfern an den Küsten und Seen im eisigen und kargen Norden, dunkelhäutige Menschen aus dem Süden, Reitervölkern in den weiten der Steppe des Ostens, und natürlich das obligatorische, europäisch mittelalterlich orientierte Volk mit Burgen, Fachwerkhäusern, Dörfern und Bauernhöfen, aber auch auch großen Prunkbauten im Stil der Renaissance, Barock oder Gotik.
Dazu kommen zahlreiche Organisationen, die um die Macht auf dieser Welt buhlen. Es finden sich unter anderem zwielichtige Geheimbünde, fanatische Religiongemeinschaften und Sekten oder politische Vereinigungen.
Dabei reicht der technische Entwicklungsstand von einfachsten Völkern, ähnlich den Wikingern, bis hin zu Völkern, die über Buchdruck, Uhrwerke und ähnlich entwickelte Techniken verfügen. Vielleicht sogar über Luftschiffe?!
Allerdings wimmelt es hier nicht von Helden in strahlenden Rüstungen, auch die Spieler sollten dabei keine Ausnahme bilden.
Neben altbackenen Tieren, wie Wölfen, Wildschweinen oder Bären, beherbergt die Fauna auch einige furchteinflößende und nicht zivilisierte Monster. Nicht selten sind diese schwerfällig und klobig, ähnlich der Trolle oder Oger. Aber auch Warge sind denkbar.


Politik

Politik ist eine Schmutzige Sache, ebenso wie in unserer Realität. Politisch motivierte Morde, Korruption, Intrigen und Machtkämpfe gehören zum Standart. Warum sollten die Spieler also nicht auch aktiv darauf Einfluss nehmen können?!
Wie das aussehen soll und kann, steht noch nicht fest.


Religion und Magie

Die Religion spielt für viele Menschen eine wichtige Rolle, sie spendet Trost, gibt Hoffnung und dient als Erklärung für so manches, das sonst unerklärlich bliebe. Dabei sind noch nie Götter offen zu Tage getreten, ihre Existenz ist folglich unbewiesen. Dennoch wir der Religion teilweise ein hoher Einfluss auf die Politik eingeräumt.
Manche Menschen, vor allem in den ländliche Regionen, klammern sich auch an so manchen Aberglauben. Man erzählt sich hier etwa von Hausgeistern, und pflegt Rituale und Bräuche. Häufig verschmelzen auch Religion und Aberglaube.

Magie ist relativ selten und in etwa vergleichbar mit der von Gandalf oder der der anderen Istari. Man wird also lange und vergebens nach Feuerbällen oder Blitzen suchen, die irgendwelche Magier während eines Kampfes durch die Gegend schleudern. Dabei ist die Magie auch nicht immer vom gesprochenen Wort abhängig.
Dazu geben sich Scharlatane und Quacksalber als Zauberer aus. Sie arbeiten mit Karten- und Spiegeltricks oder verkaufen bunte Wundertränke. Scheinmagie ist für den Laien kaum von tatsächlicher Magie zu unterscheiden.
Das Magiesystem sollte weitgehend frei sein und dem Spieler zahlreiche Möglichkeiten geben, aber hier sind wir noch nach wie vor auf der Suche nach kreativen Ideen.


Die Regeln

Die Regeln sollen nicht zu abstrakt, aber gut spielbar sein. Dabei ist eine solide Grundstruktur geplant, die aber durch eine Fülle optionaler Regeln verfeinert werden kann. Statt das Rad neu zu erfinden, soll hier auf alt bewährtes gesetzt werden.
Basieren soll all das dann auf Würfen (W6, W10, W20, W100) oder Karten. Die Charakterentwicklung ist Stufenlos geplant.

[tob]ias:
Ohne das irgendwie böse zu meinen, finde ich keine neuen Ideen in deinem Setting.

Warum spielst du z.B. nicht einfach mit der Warhammer-Welt?

postman:

--- Zitat von: Tobias am 27.05.2007 | 14:22 ---Ohne das irgendwie böse zu meinen, finde ich keine neuen Ideen in deinem Setting.

Warum spielst du z.B. nicht einfach mit der Warhammer-Welt?

--- Ende Zitat ---

Du hast ja leider Recht. Wirklich neu ist da nichts.
Zu einem gewissen Teil sind es aber auch einfach nur der Spaß und der Ehrgeiz, die mich beim Weltenbau treiben. Vielleicht finden sich in meinem Hinterstübchen ja doch noch einige innovative Ideen?! ;-)
In der Welt von Warhammer habe ich auch schon gespielt, aber sie war dann doch nicht ganz das, wonach ich gesucht habe.

Vanis:
Hört sich nach einer etwas "finstereren" Version des Mittelalters an. Wenn man sich die Welt selbst zusammenbasteln will, ist das natürlich wunderbar. Das Rad muss auch nicht immer neu erfunden werden. Neben den ganzen Details solltest du dir vor allem überlegen, welchen Spielstil zu anstrebst. Also was die Gruppe will. Dann hast du schonmal ein Grobraster vor Augen, nach dem du an den Hintergrund rangehen kannst. Sonst hat man so einen riesen Berg vor sich und weiß nicht recht,wo man eigentlich anfangen soll (würde mir so gehe).

Gabriel:
Hi Postman

Klingt im großen und ganzen stimmig. Und als eingefleischter Everway-Spieler verzichte ich gerne auf Fremdrassen zugunsten von interessanten Völkern. Aber die Beschreibung ist noch etwas zu kurz und high-level, um wirklich etwas dazu sagen zu können.

Ich spiele normalerweise nicht in Fremder Leute kompletten Welten, verwende aber gerne einzelne Städte, Reiche, Personen et cetera.


--- Zitat ---Die Regeln
--- Ende Zitat ---
Solltest du dir sparen. Regeln und Welt bauen haben erstmal nichts miteinander zu tun, trenn das mal. Gute Regeln schreiben ist sehr schwer und du verhunzt dir damit nur das Setting.

Gabriel

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