Pen & Paper - Spielsysteme > Fate

[FATE] Spirit of the Century als Piratenkampagne

<< < (3/8) > >>

Scimi:
Wenn du so etwas wie das Cluster-System von Diaspora haben willst, würde ich das 1:1 so übernehmen: Aus Clustern werden Archipel, aus Planeten Inseln und aus Slipstreams werden Kurse, die die Inseln verbinden. Das scheint mir vor allem geeignet für Entdeckungs- und Schatzsucherkampagnen, wo es dann meinetwegen die Geisterinsel, die Kannibaleninsel, die Totenkopfinsel und die King Kong-Insel gibt.

Das Dresden-Städtesystem ist natürlich attraktiver, wenn es eher um verschiedene Häfen voller interessanter NSCs und Orten geben soll, die immer wieder vorkommen.

Beide Systeme sind aber vor allem dazu gedacht, die Spieler an der Erstellung des Hintergrundes zu beteiligen, wenn du sie lieber ins Unbekannte segeln lässt, musst du die Systeme entweder abwandeln oder einen eigenen Weg finden, deinen Hintergrund mit Werten und Aspekten auszustatten.

Blechpirat:
Ich stimme Scimi zu: Wenn du eine Entdeckerkampagne willst, dann am besten der Cluster aus Diaspora. Wenn eher den französischen Gouverneur gegen den englischen ausspielen willst, während du die spanische Schatzgalleone jagst - dann Dresden Files, weil du auch NPCs brauchst.

Falls du den Aufwand scheust ist das System aus LoA/SBA auch toll - da malt jeder Spieler einfach was auf die Karte, was ihn interessiert. Etwas klassischer Entdeckerkampagne, weil du als SL noch ausfüllen musst.

Scimi:
Wenn man sich die Zeit nehmen will, kann man natürlich auch kombinieren: Wenn ein Spieler eine Insel mit dem Aspekt, sagen wir: "Spanischer Freibeuterhafen" erstellt hat, kann man den mit dem DFRPG-Places/Faces-System ausgestalten und nachher noch ein paar SBA/LoA-Organisationen reinballern. Für eine kurze Kampagne, wo alle schnell loslegen wollen ist das aber eher nicht geeignet.  ;D

PurpleTentacle:
Danke für die Vorschläge.

Ohne das LoA System zu kennen, würde ich vom jetzigen Stand am liebsten zusammen eine Karte zeichnen, diese mit "Clusterdaten" befüllen, ausschmücken und am Ende mit abgespecktem Dresdensystem Häfen und NSCs auf ausgewählte Insel setzen. Also wie Scimi vorschlägt eine Kombination. Aber das wäre Overkill und so oft würden wir auch nicht zum spielen kommen :)

Das Clustersystem kommt meiner Vorstellung schon sehr nah, allerdings passen die 3 Faktoren Technology, Environment, und Resources nicht so richtig auf das Inselthema. Man müsste die Skalen sehr viel enger fassen und Enviroment/Ressourcen stehen eigentlich im Verhältniss zueinander. 3 Attribute wären aber schöner. Ich hab auch schon angefangen angepasste Tabellen zu basteln. Bin aber für Vorschläge offen.

@Blechpirat
Kannst du grob umreisen wie das mit der Karte bei LoA funktioniert?

Funktionalist:
Den "places of interest"-Ansatz kann man natürlich ach fraktal gestalten.

Die einzelnen Archipele werden beschrieben und wenn man dort ist, packt man die Karte aus und baut sie detaillierter weiter, indem wieder jeder Interessantes hinzufügt.
Und wenn man die Stadt erreicht und den Plan aufdeckt, darf wieder jeder einen Stift zücken und loslegen.

Wenn man die Organisationen aus LoA verwendet, dann kann man sich bei den neuen Settingbausteinen an den Organisationen orientieren.
Die Ostindische Handelskompanie hat Verbreitung (Scope?) auf 6, also wird sie auch hier zumindest einen Mann in einer Hütte sitzen oder Verträge mit den lokalen Oberhäuptern geschlossen haben. Zack, Aspekt/Ort +Aspekt.

Die Möglichkeit bei Bedarf als Gruppenbrainstorming Details hinzufügen zu können, sollte man nicht unterschätzen. ;)
* Senior Senior Junior bezeichnet dieses Vorgehen ab jetzt als fraktaler Drill-down Ansatz der Settinggenerierung.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln