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Wechsel von Windows auf Ubuntu

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Bombshell:
Hallo,

ich bin ebenfalls auf Linux, sprich Ubuntu, umgestiegen. Aber ich hatte so meine kleinen Probleme damit, dass fing damit an das Ubuntu immer das volle Programm installieren will und ich nicht die Lust hatte alles unnötige (wer braucht OO?) wieder zu deinstallieren. Weiter ging es mit dem Video-Codecs. Anscheinend muss man n+1 Player installieren, um alle möglichen Formate (oder Dvds und dann auch noch mit Verschlüsselung) abspielen zu können. Das hat erstmal frustriert. Aber im Endeffekt kommt mir Linux entgegen, das es meine Bastlersinne anspricht (wenn ich mir nur merken könnte was ich wo geändert habe ;)). Mir persönlich gefällt Gnome besser als KDE, weil es einfach stylisch aussieht und nicht so bieder ist. So jetzt muss ich nur noch meine Firewall richtig einstellen und ich bin glücklich.

MfG

Stefan

P.S. Weiss jemand ob man seine Einstellung von eMule in aMule importieren kann?

Hr. Rabe:

--- Zitat von: Callisto am 22.02.2008 | 00:36 ---und zu Games: Warcraft geht auch unter Linux .... also auch das kein Grund NICHT zu wechseln...

--- Ende Zitat ---

Echt? :o
Direkt, ohne Emus oder Wine?
Wie, wo, wann, was?
Welche Versionen?

Bitpicker:
@ Bombshell: gerade Ubuntu installiert eigentlich nur ein oder zwei Programme pro Aufgabenstellung, daher wundert mich das ein wenig. Allerdings installiert es OO statt z.B. Abiword, insofern kann es sein, dass du mit der getroffenen Auswahl nicht zufrieden bist, aber die ist schnell rückgängig gemacht und durch eine andere Wahl ersetzt. Xubuntu installiert z.B. Abiword statt OO. Sicher wäre es auch nett, wenn Ubuntu eine Vorabwahl bei der Installation böte, wie es manche andere Distri tut, aber die könnte auch wiederum erschlagend wirken.

Das mit den Playern verstehe ich nicht so ganz. Eigentlich musst du nur (aus den bekannten rechtlichen Gründen) die Codecs für die proprietären Formate nachinstallieren, nicht verschiedene Player.

@Darkwalker: natürlich gibt es diese Leute, aber ich glaube nicht, dass man uns den Vorwurf machen kann, wir würden darauf nicht hinweisen, dass bestimmte Anwendungssoftware nicht läuft. Die ersten Antworten in diesem Faden sprechen alle für einen Dual-Boot. Keiner sagt, dass man Windows einfach wegschmeißen soll, weil mit Linux alle glücklich werden, und ich denke, dass man dies und die Erwähnung der Tatsache, dass Windowsprogramme und vor allem Spiele nicht unter Linux laufen, auch in anderen Fäden in diesem Forum so findet. In diesem Faden hier ist es so nicht vorher gesagt worden, aber danach wurde auch nicht gefragt.

Du hast mit deinen Punkten durchaus Recht, aber den durchschnittlichen Desktop-Benutzer interessieren VBA, Access und Visual Studio wie gesagt eher nicht so sehr; da ist ein 'OO entspricht in seiner Oberfläche nicht zu 100% MS Office, auch wenn seine Textverarbeitung und Tabellenkalkulation weitgehend das gleiche können' schon eher ein sinnvolles Argument. Wer für sich eine Kleinigkeit programmieren will, kann das unter anderem mit Gambas unter Basic und Xamba für Java in visuellen Entwicklungsumgebungen tun; und wer für andere und deren Windows etwas programmieren will, wird das wohl kaum unter Linux tun wollen.

Was ein nicht gut administriertes Linux angeht: das ist gegenwärtig mit Sicherheit trotzdem sicherer als ein toll administriertes Windows, weil es trotzdem eine funktionierende Benutzer- und Rechteverwaltung hat, höchstwahrscheinlich keine Serverdienste unterhält und als Desktopsystem mit einer dauernd wechselnden IP kein statisches Ziel bietet. Die von dir erwähnten Linuxserver sind gezielt angegriffene Server mit statischen IPs, und der schlecht administrierte Linuxdesktop lässt sich kaum auf die gleiche Weise gezielt angreifen, weil er nicht still hält und die betreffenden Dienste nicht fährt (hier Apache). Desktoprechner unterliegen ungezielten Streuangriffen auf die Masse, und diese richten sich derzeit ausschließlich gegen Windows (abgesehen von Phishing, das hat mit dem OS nichts zu tun). So langsam wird der Mac dafür auch interessant, Linux ist aber noch weit unter dem Horizont, was das angeht.

Robin

Bombshell:
Hallo,


--- Zitat von: Bitpicker am 22.02.2008 | 10:38 ---gerade Ubuntu installiert eigentlich nur ein oder zwei Programme pro Aufgabenstellung, daher wundert mich das ein wenig.
--- Ende Zitat ---

Richtig, aber ich kann halt nicht sagen, welche Anwendungsfälle ich überhaupt haben will. Klar ich falle damit aus der Zielgruppe für Ubuntu raus, aber eine einfachere Möglichkeit, als erst ein Komandozeilensystem und dann darauf aufbauend den Desktop zu installieren hätte ich mir schon gewünscht.


--- Zitat von: Bitpicker am 22.02.2008 | 10:38 ---Sicher wäre es auch nett, wenn Ubuntu eine Vorabwahl bei der Installation böte, wie es manche andere Distri tut, aber die könnte auch wiederum erschlagend wirken.
--- Ende Zitat ---

Vor allem wenn sie Synaptic mal mit ein paar vernünftigen Suchoptionen ausstatten würden. :( Die Zusammenlegung von Name und Beschreibung bei einer Option ist mir schon mehr als einmal negativ aufgefallen.


--- Zitat von: Bitpicker am 22.02.2008 | 10:38 ---Das mit den Playern verstehe ich nicht so ganz. Eigentlich musst du nur (aus den bekannten rechtlichen Gründen) die Codecs für die proprietären Formate nachinstallieren, nicht verschiedene Player.
--- Ende Zitat ---

Eigentlich wollte ich nur ein paar kopiergeschützte DVDs (die ich bezahlt habe) anschauen und habe deshalb die empfohlenen Bibliotheken von Medibuntu nachinstalltiert, aber leider kann der Totem, wenn man ihn mit GStreamer betreibt keine DVD-Menus anzeigen. Ok, also habe ich GStreamer rausgeworfen und Xine installiert und es gingen die Menus. Nun wollte ich ein paar .wmv oder .avi anschauen, die ja gehen sollten und was musste ich feststellen? Xine hat ein Bug, der in den offiziellen Paketquellen von Ubuntu noch nicht gefixt wurde. Was machen? Irgendwas an der Paketverwaltung vorbei installieren und darauf hoffen nicht alles zur Implosion zu bringen? Nein. Und irgendwo taucht halt der Tipp auf sich mehrere Player zu installieren, weil der eine etwas kann was der andere nicht kann oder in dem Bereich verbuggt ist. Ober das ist OpenSource. ;) Ich habe dann einfach die Paketquellen für Backports und noch nicht geprüfte Pakete hinzugefügt und die Fixes eingespielt. Was ich damit aufzeigen will, es ist nicht immer ganz einfach auf den Grund für manche Fehlrer zu kommen. Aber meist hatte jemand das Problem schon mal und hat auch dazu eine Lösung bekommen und oft hilft es auch ein Programm aus dem Terminal heraus zu starten, da sie dort sehr viel gesprächiger sind.

MfG

Stefan

Haukrinn:

--- Zitat von: Herr Rabe am 22.02.2008 | 10:32 ---Echt? :o
Direkt, ohne Emus oder Wine?
Wie, wo, wann, was?
Welche Versionen?

--- Ende Zitat ---

Ohne Wine sicher nicht. Im Wine läuft das aber schon eine ganze Weile ohne Probleme...


--- Zitat von: Bombshell am 22.02.2008 | 11:22 ---Richtig, aber ich kann halt nicht sagen, welche Anwendungsfälle ich überhaupt haben will. Klar ich falle damit aus der Zielgruppe für Ubuntu raus, aber eine einfachere Möglichkeit, als erst ein Komandozeilensystem und dann darauf aufbauend den Desktop zu installieren hätte ich mir schon gewünscht.

--- Ende Zitat ---

Naja, Ubuntu wirbt aber gerade damit, dass sich der Benutzer nicht mit solchen Dingen herum schlagen soll. Wer so etwas machen will, ist mit Fedora oder Gentoo sicher besser bedient.


--- Zitat von: Bombshell am 22.02.2008 | 11:22 ---Vor allem wenn sie Synaptic mal mit ein paar vernünftigen Suchoptionen ausstatten würden. :( Die Zusammenlegung von Name und Beschreibung bei einer Option ist mir schon mehr als einmal negativ aufgefallen.

--- Ende Zitat ---

Echt? Ich kam damit bisher immer recht gut zurecht. Aber das ist sicherlich auch Gewöhnungsache.

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