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SoKo 5113 (Rpg für "Nichtrollenspieler")

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Lord Verminaard:
Die höchst verworrenen kriminalistischen Serien wie "Die Cleveren" oder "CSI" lassen sich wohl nur schwer als Rollenspiel umsetzen. Dafür sind die Plots und Charaktere einfach zu komplex, das wäre dann schon sehr Advanced Level. Leichter fiele es da schon, eine der üblichen Action-Krimi-Serien wie "SK Babies", "Miami Vice" o.ä. als Rollenspiel auch für Newbies interessant zu gestalten.

Ich weiß nicht, ob man sie mit Chips dazu bringen kann, untereinander zu agieren und sich in Subplots mit NSCs zu verstricken. Vielleicht reicht ja auch ein Klaps auf den Hintern (im übertragenden Sinne, versteht sich)? Jedenfalls könnte das Ganze so ablaufen, dass die Charaktere eine SoKo bzw. ein FBI-Team oder dergleichen spielen. Da gibt es dann verschiedene Typen (den High-Tech-Freak, den Stuntdriver, den Martial-Arts-Specialist, den Einfühlsamen, den hübschen Lockvogel etc. Hänger im Plot kann man leicht umgehen, indem man ihnen einen NSC-Vorgesetzten aufs Auge drückt.

Was bleibt, ist das Problem, dass die SCs doch häufig getrennt werden, wenn es mehr als zwei sind. Für dieses Problem weiß ich auch keine Lösung. Vielleicht doch lieber Buffy spielen? Eine gewisse Zeit mit getrennten SCs lässt sich aber ja auch verschmerzen.

Bei "Gerichtsserien" kommt hinzu, dass man sich ja auch noch an gewisse Regeln, auch Gesetze genannt, halten muss, die gar nicht mal so unkompliziert sind. Hrumpfh, man sollte sich daran halten, was freilich die Drehbuchautoren besagter Serien nur selten tun... (Recht ordentlich ist in dieser Hinsicht "Im Namen des Gesetes", wobei natürlich normalerweise erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen Anklage erhoben und das Hauptverfahren eröffnet wird...)

6:

--- Zitat von: Jestocost am 27.01.2003 | 17:24 ---Also: Wie kriegen wir das mit dem Team hin - oder wählen wir die Ars Magica Lösung und lassen die Spieler, deren Detektive gerade nicht dran sind, die NSCs spielen (Hah, da wären wir dann bei Tatort - das Rollenspiel - jede Woche zwei neue Detektive...)


--- Ende Zitat ---
Interessante Idee. Wie wäre es mit zwei Detektivspieler, zwei Gegenspieler, die sich einen Fall ausdenken und einen Teil der NSC führt und einem Moderator, der die beiden Parteien moderiert und "Zufallsereignisse" einstreut, mit denen er die beiden Parteien ausbalancieren kann?

6:
@Lord Verminaard: Deshalb habe ich auch extra die SoKo gewählt. Da sind die Charaktere recht stereotyp und nur sehr grob definiert. Und vor allem sind die Fälle nicht wirklich hochkompliziert. ;)

Jestocost:
Die Idee mit den typischen Kriminalarchetypen ist gar nicht schlecht.

Das Problem mit den wenigen aktiven Protagonisten habe ich schon angeschnitten - im Endeffekt lässt es sich wie bei Ars Magica lösen:

AM Anfang erschaffen die Spieler ihre Einsatztruppe (d.h. alle Charaktere gehören der gleichen Polizeidirektion o.ä. an. Manche Spieler machen Kommisare, der andere vielleicht den alkoholokranken Gerichtsmediziner etc..)
Jetzt kommt ein Fall rein. Ein oder zwei Detektive werden auf diesen angesetzt. Die anderen Spieler werden dann kurz vom SL gebrieft und mit NSCs versorgt, die sie in diesem Fall verkörpern.
Ist der Fall nun abgeschlossen, so kommt der nächste dran - und zwei andere Spieler sind nun mit ihren Kommisaren dran.
Dadurch haben wir einen "Aufsteige-Mechanismus" - die gerade aktiven Spieler müssen sich anstrengen, um den Fall zu lösen (und dadurch Beförderungspunkte einzuheimsen), je schwieriger der Fall ist (was u.a. durch die Fähigkeiten bestimmter NSCs und die Schlauheit der nichtaktiven Spieler bestimmt wird) bekommen sie mal mehr und mal weniger Beförderungspunkte...

Jestocost:
Hehe, aber die Idee, dass die geraden nicht-aktiven Spieler den Fall zusammen mit dem Spielleiter entwickeln, könnte auch sehr interessant sein... Das würde aber bedeuten, dass jeder Fall immer auf die aktiven Detektive zugeschnitten ist. Ist halt sehr praktisch, wenn man die Protagonisten durchwechselt.

Die andere Alternative ist halt, dass die Spieler zusammen den Fall auf den Tisch bekommen und mehr oder minder frei entscheiden können, wer dieses Mal zuständig ist (auch recht praktisch, wenn ein Charakter verletzt wurde und erst mal ins Krankenhaus muss...)

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