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Fragen zu den Toolkits

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MarCazm:
Das Gear Toolkit enthält tatsächlich einen haufen von nützlichen Sachen. Es wird auf die Auswirkungen von verschiedenen Materialien beschrieben, es sind noch ein paar Schiffstypen dazugekommen, Belagerungswaffen werden abgehandelt und halt wie man magische Waffen bzw Gegenstände herstellen kann mit genug vorgefertigtem Beispielkram.

Zornhau:

--- Zitat von: Robert am 14.04.2008 | 20:06 ---Hm, versteh ich das richtig?
Die Toolkits enthalten quasi ein "Reprint" der in den Settingbüchern, wie z.B. 50Fathoms, vorkommenden Edges, Hindrances, usw?
--- Ende Zitat ---
Nein. - Es sind nur einige WENIGE(!) Kreaturen aus Settings wie Evernight oder Spielwerte wie "Treasure" aus 50F bei den NEUEN Kreaturen gelistet.

Die Toolkits haben einfach ein paar der markantesten und an sonsten NUR über das Settingbuch zugänglichen Elemente nebst VIEL anderem Material zusammengefaßt.

Es gibt KEINE Edge/Hindrance/Powers/usw.-"Sammlung" oder gar einen "Reprint". - Das ist auch sinnlos, weil diese ja SETTINGSPEZFISCH sind und nicht so gut in ein allgemeines Genre-Buch wie einen Toolkit gepaßt hätten.

Zornhau:

--- Zitat von: Falcon am 14.04.2008 | 20:09 ---enthalten die Gear Kits eurer Meinung nach nützliche Inhalte oder sind das nur Aneinanderreihung von z.b. Waffenwerten, die sich jeder selber ausdenken kann?
--- Ende Zitat ---
Es sind tatsächlich ALLES Sachen, die sich - Phantasie und Zeit vorausgesetzt - jeder allein mit dem Grundregelwerk selbst ausdenken könnte.

Die Frage ist nur, OB man selbst wirklich eine Unmenge Tiere und Pulp-NSC-Archetypen und Magische Waffen und neue Powers basteln MÖCHTE.

Man ist in der Zeit vor Erscheinen der Toolkits ganz gut mit dem GRW zurecht gekommen beim Erstellen eigener Conversions.

Jedoch ist es so, daß in den Toolkits auch z.T. der WEG von der Idee, von den Setting-Prämissen zur fertigen Eigenbau-Spielwelt, zur eigenen Conversion im betreffenden Genre deutlich aufgezeigt wird. - Durch die vorgestellten Alternativen, wie man prinzipielle dieselbe Eigenschaft in einem Setting unterschiedlich abbilden könnte, kann man sehr gut LERNEN, wie man eigene Conversions schneller erstellt und besser AUF DEN PUNKT bringt.

Das ist insbesondere bei den Worldbuilder-Toolkits der Hauptvorteil, den sie bieten.

Bei den Gear-Toolkits kann man die Bastel-Subsysteme für eigene Ausrüstungen verwenden oder einfach die angegebene "Hardware" direkt aus dem Buch verwenden. Vor allem zeigen die Gear-Toolkits auch deutlich, was bei Einführung neuer Gegenstands-ARTEN noch alles an regeltechnischer Unterstützung settingspezifisch festgelegt werden sollte (gibt es magische Gegenstände, so braucht es Leute, die sie herstellen können; gibt es Mechs, braucht man Leute, die damit umgehen, sie reparieren, sie verwenden können; gibt es Cyberspace, braucht es Festlegungen, wie die "Gesetze des Cyberspace" in diesem Setting aussehen). Das bieten die Gear-Toolkits.

Die Bestiarys kann man als genrespezifische Monsterhandbücher bzw. Instant-NSC-Sammlungen verwenden. Aber auch hier ist mehr drin: Begegnungstabellen, Fremdrassen, die man als SCs oder NSC-only verwenden möchte, Ereignisse, natürliche Hindernisse, Fallen, usw.

Generell kann man auf ALLES auch selbst kommen. Nur dauert das seine Zeit und ist aufwendig.

Leichter ist es, einfach einen Toolkit zu nehmen und die dort vorgestellten Ideen als Kristallisationskeim oder als Halbzeug oder als Fertigprodukt zu verwenden ("umspritzen", d.h. aufs eigene Setting umbenennen und das Aussehen anpassen ist oft die einzige Anpassungs"arbeit", die hier nötig ist).

Falcon:
ok, danke für die Antworten. Dann hab ich mich entschieden.
Es wird wohl zunächst das Sci-Fi World Builder und das PulpGM.

ein bisschen was zum Basteln, ein bisschen was zum Leiten.
Fantasy spielen wir eh (noch) nicht.

Robert:
Es verweisen nur so viele Autoren auf "Dirty Fighting", das ich angenommen habe, 50Fathoms haben zu müssen, um ihre Konversions zu spielen ;D

Übrigens listet RPGNow mittlerweile 13 Toolkits, alleine 8 davon für Fantasy!
Im Interesse meines Geldbeutels muss ich mich wohl entscheiden, welche Art von Setting ich brauche.
Pulp interessiert mich am meisten, da ich bei Fantasy mit existierenden D&D-Gruppen und bei SF mit Star Wars und Shadowrun konkurrieren würde.

War auch der Grund, warum ich 50Fathoms nicht gekauft habe: 7te See ist ähnlich und es gibt existierende Gruppen bei uns.

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