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Der "Edmund Stoiber" Spielleiter...

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Asdrubael:
Spiel doch mal bei uns mit oder leite mal, dann beurteilen es noch andere. Vielleicht hast du kein Problem und denkst es nur :)

Dahark:
@Asdrubel:
Komme aus Stuttgart...

Wie Anfangs erwähnt habe ich bei meiner alten Gruppe (Leute meines engsten Freundeskreises) ca. 6 Jahre lang Spielleter gemacht, und galt dort als einer der Besten...und die Jungs waren nicht unbedingt schwer zu beeindrucken.

Jetzt, mit der neuen Gruppe (Freundin+Freunde/Bekannte die ich noch nicht so lange kenne) läufts sprachlich nicht so.
Doch die Spieler selbst sind von meinen Abenteuers bisher stets begeistert gewesen...

SireThomas:

--- Zitat von: Dahark am 12.02.2003 | 18:57 ---...habe ich.
Und genau deswegen (und anderen Dinge), finde ich es einfach verdammt seltsam, dass ich in letzter Zeit solche Probleme habe. :(

--- Ende Zitat ---
Vielleicht liegt es auch daran, dass Du jetzt übertrieben stark auf die Fehler achtest, die Du auch schon zuvor begangen hast und Dich nun in eine Korrekturmanie hineinsteigerst?

Alle oben genannten Tipps sind ausnahmslos gut, aber der wichtigste ist der von Boba: Gelassenheit.

Sprich betont langsamer, es kommt einem selbst ziemlich blöd vor, doch die Spieler/Zuhörer sind besser in der Lage zu Folgen und bekommen letztendlich mehr mit.

Lies Deine Formulierungen nicht ab, sondern mache Dir Stichpunkte, das ist völlig ausreichend.

Die Sprachübungen fand ich gut, sie machen einem wieder bewusst, wie sorgfältig man mit seiner Sprache umgehen muss (Löst aber nicht Missverständnisse wie: "Ihr findet ein verlassenes Plätzchen" - "Haps, Knurps!", doch das ist eher was für "Neulich beim Rollenspiel").

Du hast geschrieben, dass Du Deinen Spielern viel mitzuteilen hast, bedeutet das, dass sie von Dir endlose Monologe bekommen? Oder illustrierst Du nur kurz eine Szenerie und lässt Deinen (immerhin 3-5 Mitspielern!) auch mal Luft zum atmen?

Dahark:
@SirThomas:
Danke für deine Tips, dass mit der Gelassenheit ist wahrlich beim mir der springende Punkt. Es ist bei mir meistens wirklich so, dass...wenn ich eine Szene beschreibe...Gedanklich meistens schon bei der nächsten Szene bin...bzw. mich total darauf freue wie die Charakter auf die nächste Szene reagieren...usw.



--- Zitat von: SireThomas am 13.02.2003 | 07:24 ---Du hast geschrieben, dass Du Deinen Spielern viel mitzuteilen hast, bedeutet das, dass sie von Dir endlose Monologe bekommen? Oder illustrierst Du nur kurz eine Szenerie und lässt Deinen (immerhin 3-5 Mitspielern!) auch mal Luft zum atmen?

--- Ende Zitat ---

Führwahr...manchmal habe ich selber das Gefühl das ich zu viel reden...und den Spielern zu wenig Gelegenheit lasse sich zu Wort zu melden. Da versuche ich mich in letzter Zeit gezielt zurückzuhalten, doch mache ich mir dann immer ein wenig sorgen, wenn plötzlich zwischendurch diese "Schweigesekunden" entstehen...vielleicht ja auch nur weil meine Spieler überrascht sind das ich mal die Klappe halte. ;D

Cyberdance:

--- Zitat von: Marcel Gehlen am 10.02.2003 | 11:12 ---Es kann natürlich auch recht amüsant werden, wenn der SL über die Schedule seines eigenen Abenteuers nicht mehr auf dem laufenden ist. Die daraus resultierenden Dialoge unterstreichen wunderbar die Atmosphäre eines praeapokalyptischen Neomittelalters:


--- Zitat ---Scimi: Wann waren die schwarzen Engel hier?
Marcel: Vor ein paar Tagen ... ach Quatsch! Gestern!

--- Ende Zitat ---

--- Ende Zitat ---
Ohje, das kommt mir schmerzlich bekannt vor...  ::)

Und hier ist gleich ein passender Tip: Führt Buch über die Timeline Eures Abenteuers und schreibt Euch jeden NPC auf, mit dem die Gruppe auch nur ein paar Worte gewechselt hat, selbst wenn er für Euch unwichtig war. Nichts ist peinlicher, als wenn die Gruppe zu dem wirren Eremiten in seiner Berghütte wegen irgendwas zurückkehrt und Du den Namen des Typs vergessen hast.

Zum Thema Hörspiele: Die alten Masters of the Universe-Hörspiele sind grandiose Vorlagen, wie man auch ein Rollenspiel leiten kann. :) Man lernt überhaupt durch Hörspiele eine Menge über Szenenbeschreibungen und Voice Acting.
Hörbücher kommen da nicht mit, da ihnen literarische Werke zugrunde liegen. Ein Hörspiel hingegen ist eine Geschichte, die für ein rein akustisches Medium gemacht wurde. Im Prinzip wie ein Rollenspiel auch - Rollenspiel hat allerdings den zusätzlichen Vorteil, das man sich auch Gestik und Accessoires zunutze machen kann. Aber wenn man mit seiner Stimme etwas arbeitet, sieht man die Gestik eines Charakters absolut bildich vor sich.

Bei mir ist es davon abhängig wie gut ich leite, für wen ich leite. Bei einigen Leuten kann ich mich einfach nicht entspannen und das führt dann zu Verbalpannen.
Dahark, wenn Du das Problem mit anderen Gruppen nicht hattest, dann liegt es vielleicht auch an den Leuten in der Gruppe.

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