Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt

Magisches Schwert

<< < (2/5) > >>

Vanis:
Da hat Dorin wohl zu viel in seinen Rolemasterbüchern gestöbert  ;)

Vandal Savage:
"Das Schwert des Inquisitors"

Dieses prächtige, hervoragend geschmiedete Schwert wurde einst von einem  sehr erfolgreichen Inquisitor geführt. Mit den Jahren, in denen der Inquisitor immer erfolgreicher wurde, Dämonen und Schwarzmagier zur Strecke brachte, wurde er auch immer fanatischer. Er entwickelte einen enormen Hass auf alles Über- und Unnatürliche und  wurde bei dem Versuch, einen sehr mächtigen Dämonen zu vernichten mit in dessen Reich gerissen. Doch das Schwert verblieb in dieser Ebene und durch den Hass des Inquisitors und all das Blut von Dämonen und Magiern wurde ein Teil der hasserfüllten Seele des Inquisitors in dem Schwert gefangen.
Die Klinge ist durch dasa Seelenfragment in ihr recht stark.
Sie ist besonders effektiv gegen Magier und Dämonen, schützt den Träger gegen Magie, solche Spielerein. Doch je länger man mit dem Schwert kämpft, desto mehr wird man wie der Inquisitor von damals: Voller Hass auf alle Magie, bis man selbst und immer fanatischer bei der Jagd auf Schwarzmagier und andere dunkle Gestalten.
Am bestem entweder einem Charakter geben, der sowieso schon gewisse Tendenzen zeigt, oder einem "Saubermann" (lawful good) oder so.


Edit:Ups, sehe gerade, dass das SChwert den Helden nicht beeinflussen soll. Lasse den Vorschlag aber mal stehen, weil ich ihn persönlich sehr nett finde.   8)

Gast:
leider wird hier kein explizites system angesprochen, sonst könnte man imho genauere ideenvorgaben liefern ;)

wie wäre es mit einem schwert das fähig ist kreaturen zu verletzen/beschädigen die nur durch magie verletzt werden können, aber es gibt keine besonderen boni auf angriff und schaden.

die waffe könnte auch so verzaubert sein das sie ihren träger schützt, so das er z.b. in jeder kampfrunde IMMER eine freie parade gegen die erste attacke des gegner erhält.

oder das gegenteil:

die erste attacke des schwertes trifft IMMER ;)

oder man kann das schwert wie einen dolch werfen, ohne das man einen abzug auf den angriff bekommt. wenn das schwert dann wieder zurückkommt wäre es sehr praktisch ;D

die waffe könnte auch fähigkeiten besitzen die mit kampf nix zu tun haben:

z.b. entdeckt sie sagen wir 7 mal am tag geheimtüren im umkreis von 4,5metern
oder zeigt dem träger IMMER an wo norden ist.

er könnte durch die waffe auch imstande sein alle gängigen hauptsprachen zu verstehen und zu lesen

wenn das schwert NUR für ein szenario gebraucht wird, könnte auch ein geist in die klinge gebunden sein, der spezielle informationen über die lösung eines problems liefern kann, oder infos über die umgebung.
es könnte die seele eines gelehrten sein, die erlösung sucht. wenn die seele das schwert verlassen hat, könnte dann als goodie für den charakter z.b. selganors unzerstörbare klinge überbleiben ;D

Gast:
Schon mal danke für die ganzen Ideen.

Vom Hintergrund her ist die Welt von Elric von Melnibonè gedacht, sprich Sturmbringer.

Gut, ich hatte mich dann so weit entschieden das in das Schwert ein Dämon gebunden ist. Dieser Dämon ist begrenzt in der Lage die Klinge eigenständig zu bewegen und die Wucht des Schlages zu unterstützen.
So könnte das Schwert doch noch den letzten Ruck tun um die entgegenkommende Klinge abzuwehren oder aus den Händen des Schwertführers gleiten um ein Ziel zu treffen. Bis ins Unendliche kann es dies aber auch nicht tun, sondern braucht auch eine gewisse Erholungsphasen bis es sich wieder völlig erholt hat. Das passiert jetzt nicht schon gleich nach dem ersten Schlag aber das Schwert agiert daher nur dann wenn es es für richtig hält, um nicht seine Kräfte unnötig zu verschwenden. Wenn es bis an seine Grenze gegangen ist ist es einfach nicht mehr in der Lage sich selbst zu lenken.
Da wie gesagt ein Dämon in dieser Waffe gebunden ist hat dieser auch eigene Motive, wie diese aussehen sollen bin ich mir aber noch nicht völlig klar. Sie sollte zwar nicht bösartig sein sie sollte aber auch jedenfalls nicht einfach so sein das es darauf giert alles böse zu beseitigen. Und noch was, es kann deffinitiv nicht mit seinem Träger kommuniezieren, was aber durchaus bei anderen in Schwerter gebundene Dämonen der Fall sein kann. Daher kann es schon mal schwierig sein die Motive des Schwertes herauszufinden und lassen sich nur erahnen.

Manche die den Roman "Elric von Melnibonè" gelesen haben dürften sich warscheinlich an das Schwert Sturmbringer und Trauerklinge erinnern. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht aber dieses Schwert ist weit schwächer als diese anderen beiden und verfügt auch nicht über alle Fähigkeiten wie diese.

So, ich denke mal das gibt an sich schon eine recht interessante Waffe ab die auch nicht völlig zu durchschauen ist. Wenn sonst noch weitere Ideen oder Verbesserungsvorschläge auftauchen bin ich dem nicht abgeneigt.

Pumpelche:
@8t88

"Ich denke, da Punpelche fragt, wird es sich um Mondagor drehen!"

Ich hab doch gar nicht gefragt  ::) - aber Du kennst den Namen meines System, das ist schon einmal gut  :D

Wie gesagt, wir benötigen das System das Du spielst, sonst können wir keine konkreten Ideen hervorbringen.

Wichtige Punkte, die ich persönlich immer beachte: Die Magie, die auf der Waffe liegt, muss den Ursprung in den Zaubern haben, die von Magiern in dieser Welt gewirkt werden können.

Ich fände aber z.B. folgende Waffe interessant:

Dolch, der z.B. immer in die Hand einer Person zurück kommt. Sei es via Teleport oder anderer Bewegungsmagie. Da es ein Dolch ist, und ein Dolch in Rollenspielen im Durchschnitt eine schwache Kampfwaffe ist, wird es nicht zu mächtig. Name: "HEIMKEHRER".

Die Balance zwischen Nutzen und Machtanhäufung ist nicht zu unterschätzen - sie ist fein und leicht ausser Kontrolle zu bringen.

Oder z.B. eine Waffe, die mit Sternbildern graviert ist. Wenn das bestimmte Sternbild am Himmel erscheint, erwirkt die Magie der Waffe die Herbeirufung eines magischen Wesens dieses Sternbildes, das dem Träger der Waffe zu Diensten steht. Name dieser Waffe: "FIRMAMENT".

Waffe, die die Fähigkeit hat, Kräfte (Seelen) von damit Getöteten in sich aufzunehmen. z.B. Töte einen Tiger, beseele die Waffe mit seiner Kraft. Die Waffe hat fortan die Macht, dem Träger z.B. die Gewandtheit zu erhöhen, die Intuition oder Reflexe markant anschnellen zu lassen. Vielleicht auch, gewaltige Sprünge zu vollführen oder einen extrem guten Geruchssinn. Name: Keine Ahnung :)


Well, ich will folgendes abschliessend bemerken:

- Eine magische Waffe soll nie wichtiger werden als der Charakter selbst

- Wenn die magische Waffe nur aus sich und für sich selbst wirkt (z.B. mehr Treffer, unzerbrechlich), mag dies schön sein, aber der Charakter wird dann die Magie als solches nie wirklich erfahren. Ein Charakter mit einer magischen Waffe soll doch die Chance haben, dass diese Magie auch auf ihn wirkt, und hauptsächlich auf ihn, und dadurch die Vereinigung von Waffe und Charakter zu einer wirkungsvollen Kombination wird.

- Die Waffe soll mystisch sein und vielleicht gar teilweise unerforscht. Es gibt nichts langweiligeres und min-maxerisches und etc. als eine Waffe, die einfach nur bessere Kampfwerte hat. Nun, für Hack'n'Slash Fans sicher gut, vor allem bei Systemen wie AD&D (sorry an alle AD&D Fans), aber viel Atmosphäre ist damit nur schwerlich zu gewinnen.

- Die Waffe soll das Potential haben, selbst als Mittelpunkt eines Abenteuers oder gar Kampagne zu werden (oooooh, mich gefrierts bei dem Gedanken...)

Und ja, <häuchlierische werbung>Mondagor ziehlt darauf aus, dass Magie immer die Charaktere zum Mittelpunkt hat und Wanderer durch Magie beinflusst werden, nicht einfach nur simple, rollenspieltechnische Werte</häuchlerische werbung>  ;D

Pumpelche

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln