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[Erzählt mir von] Savage Worlds Publikationen
ragnar:
--- Zitat von: Uebelator am 12.09.2008 | 12:59 ---So nett ich das Konzept der Plot-Point-Kampagnen auch finde, hätte ich mir eher gewünscht, dass sie weggelassen worden wären, um den Platz mit mehr Fluff zu füllen. Abenteuer kann ich mir ja selber ausdenken, aber wenn ich ein Setting-Buch kaufen, möchte ich genau das bekommen: Ein Setting.
--- Ende Zitat ---
Du hast dir aber kein Settingbuch sondern ein "Plot Point Setting" gekauft >;D ( So jedenfall der Kladdentext).
Klar hat jeder unterschiedliche Anforderungen, aber hätte es die PlotPoint-Kampagne nicht gegeben hätte ich das Buch liegen lassen. Optimal aufbereitet finde ich den Abenteuerstrang bei 50 Fathoms ja auch nicht, aber er ist wenigstens ein Appetitanreger um in der Welt sofort loszuspielen.
Settings mit ausschweifendem Hintergrund der nett zu lesen ist, aber nicht zum Spielen anregt (oder zu nichts anderem als 08/15-Fantasyrollenspiel in leicht anderer Verkleidung anregt (wozu Earthdawn zugegeben geschaffen ist)) und dann unbespielt ins Regal wandert habe ich zuhauf. Um mal den Gegenpol zu deinem Schlussatz zu bilden: Hintergrund kann ich mir ja selber ausdenken, aber wenn ich ein Rollenspiel-buch kaufe, möchte ich vor allen Dingen eines bekommen: Etwas das gespielt wird.
Boba Fett:
Ich muss gestehen, dass ich Plot-Point-Kampagnen bzw -Settings äußerst genial als Setting-Ergänzung finde, eben weil man so auch noch etliche Setting Informationen einbinden kann, und das gleich mit konkreten Beispiel der Anwendung.
Und man hat eben etliche Adventurehooks als Inspiration und sieht, wie die Autoren sich das vorgestellt haben.
Natürlich kann man sich auch selbst Abenteuer ausdenken, aber ich finde solche Vorlagen schön, denn man muss sich ja nicht sklavisch dran halten und kann einfach auch nur Teile nutzen und andere abändern.
Und man "muss" nicht etliche Einzelabenteuer kaufen, die dann, viel zu detailliert ausgearbeitet, doch wieder angepasst werden.
Ich finde es einfach toll, auch, weil man sich Arbeit sparen kann.
So als Beruftätiger mit höchst stressigen Job, kann man "mal eben" sich hinsetzen und spielleitern, ohne tagelang im durch die Arbeit leergesaugten Hirn nach einer Idee für ein Abenteuer zu suchen. Schick, schick!
Daheon:
Genau, endlich mal ein Spiel nicht für Studenten und Theoriehansel, sondern für die arbeitenden Massen! ~;D
Uebelator:
--- Zitat von: ragnar am 12.09.2008 | 13:30 --- Hintergrund kann ich mir ja selber ausdenken, aber wenn ich ein Rollenspiel-buch kaufe, möchte ich vor allen Dingen eines bekommen: Etwas das gespielt wird.
--- Ende Zitat ---
Auch eine Sichtweise. :)
Da gehöre ich wohl eher zu den Leuten, die aus Zeitgründen (sowohl meinerseits als auch auf Seiten meiner Mitspieler) mehr Rollenspielbücher lesen, als diese wirklich zu bespielen... Und so rein zum Lesen eignet sich z.B. Earthdawn eine ganze Ecke besser, als die bisher von mir gelesenen Savage-Settings. Aber Du hast recht... Um schnell mal loszuspielen sind die Dinger vermutlich gut geeignet.
Dass mir die 50 Fathoms-Plotpoint-Kampagne nicht gefällt ist vermutlich Geschmackssache.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Im Detail weiss ichs nicht mehr, aber ich fand diesen fliegenden Magierturm im Strudel, in dem man je einer Falle passend zu den vier Elementen entgehen muss, um sich bis zum Magier vorzukämpfen sehr sehr.... ich sag mal... oldschool. ;)
Und der Einstieg in die Sundered-Skies-Kampagne ist da leider auch nicht viel besser: "Ich bin ein Gott und ich befehle euch, die drei magischen Dinge zu suchen, mit Captain Dotterbart zu sprechen und den Einkauf für mich zu erledigen!"
Klar... Als Spieler nimmt man die Spur der magischen Dinge natürlich auf, aber dieser Einstieg ist in etwa so kreativ wie das gute alte "Ihr sitzt im Gasthaus und ein zwergischer Händler auf der Suche nach Abenteurern kommt rein." ::)
Daheon:
@ Spoiler: Ja, stimmt, die Einstiege zu den Plot Points sind teilweise extrem geschient. Necessary Evil führt hier mMn die Rangliste an.
Aber:
a) wenn man schnell einsteigen will, nimmt man das wohl in Kauf
b) wenn man Zeit hat, empfiehlt es sich eh, erst mal ein paar Abenteuer zu spielen und darin schon ein wenig Hinweise auf die kommenden Ereignisse einzustreuen, bevor man mit der PPK anfängt (gerade bei Sundered Skies, an dessen Gefährlichkeit manche Spieler sich erst gewöhnen müssen sehr zu empfehlen); dadurch gestalten sich die Kampagnen dann organischer
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