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[D&D 4E]Keep on the Shadowfell

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Bastian:
So,
bedingt durch verschiedenste gravierende Änderungen im Reallife der Gruppe (Umzug, Job, Trennung etc.) ist es unmöglich in alter Konstellation weiterzuspielen.
Da die verbleibenden Spieler dennoch gerne das Abenteuer fortführen würden, wird die Gruppe auf die Anfangscharaktere reduziert und die Spieler werden die Charaktere von ausgeschiedenen Spielern übernehmen.
Inzwischen haben wir KotS auch durch und ich habe wieder etwas mehr Zeit so das ich den Spielbericht diesen Monat wohl auch beenden kann.

 

Bastian:
Gespielt wurde am 22.11.08 und folgende Charaktere werden das Abenteuer bestreiten:

[x]Exorix,
ein Dragonborn Warlock, der einen Pakt mit Infernalen Mächten geschlossen hat und außerdem ein extrem guter Läufer ist. Außerdem schafft er es immer wieder mit ein paar kleinen Kratzern aus Kämpfen hervorzugehen, die seine Kameraden nur knapp überleben, neigt aber auch öfters dazu übermütig zu werden, was aber nach wie vor keine Konsequenzen zu haben scheint. Doch auch er lernte letztlich, dass er nicht unverwundbar ist.

[x]Hilde,
eine menschliche Kämpferin mit Zweihandaxt und einer Vorliebe für Alkohol, die eigentlich nur dann mit ihrer Axt trifft, wenn sie möglichst ungenaue Schwünge unter Zuhilfenahme von Powerattack ausführt und sich regelmäßig den immer gleichen Witz ihrer Kameraden anhören kann wenn sie wieder einmal zu Boden geht.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Es ist etwas mit „flachlegen“ und ziemlich anspruchsloser Humor ;)
[x]Shindalasar,
ein Tieflings Rogue, der die Schönheit beider Geschlechter zu schätzen weiß und sexuell extrem unausgeglichen zu sein scheint. Da er immer sehr viel Zeit am Boden verbringt, spart er sich inzwischen das Aufstehen und kriecht stattdessen nur noch. Oftmals scheint es ihm so, als hätte sich die komplette Welt nur gegen ihn verschworen und z.T. hat er erstaunlicherweise damit sogar recht, wobei es sicherlich auch etwas damit zu tun hat, dass er einfach ein zu einladendes Ziel ist.

[x]Xinrean,
ein Dragonborn Warlord mit Anführerqualitäten, der nicht nur im Kampf als Ausgleich für die übrige Gruppe dient, sondern sogar ab und an böse gucken kann.
Zu den Schwierigkeiten, die restlichen Gruppenmitglieder zusammenzuflicken kommt nun auch noch ein ernsthaftes Gewichtsproblem und die soziale Unzulänglichkeit seines Nestbruders sowie diverse Stresssituationen, in denen er sich einfach nicht entscheiden kann, was zu tun ist. Dennoch fühl er sich geschätzt.


Bevor wir mit dem Spielen begannen entschieden wir was passiert sei:

Shindalasar, Artak, Morgan, Xinrean und Exorix erholten sich die Nacht über in der zuvor gefundenen geheimen Waffenkammer und drangen am nächsten Tag in die zweite Ebene des Moathouse vor.
Hobgoblins bewachten den Raum am Ende der Treppe und die Helden versuchen es mit dem Passwort, das sie in der Nachricht an Maridosen gefunden haben (siehe Graveyard Exterior).
Dieses stellt sich als falsch heraus und eine Schlacht entbrennt.
Bald waren alle in einen blutigen Nahkampf verstrickt bis auf Exorix, der sich wie immer darauf besann von weit, weit hinten seine mächtige Magie auf die Gegner zu schleudern.
Die Schlacht wogte heftig, doch die Hobgoblins waren stark. Zu stark.
Morgan und Artak wurden gefällt und ihre Lebenslichter verloschen.
Die übrigen Helden erkannten, dass der Kampf verloren war und zogen sich langsam zurück.
Exorix eilte schnellen Schrittes voraus um zu gucken, ob die Gänge für seine nachrückenden Gefährten sicher sein würden.
Die siegreichen Hobgoblins verfolgten sie, doch konnte die Gruppe knapp entkommen.
Mit dem Leben davongekommen sammelten sie sich in Hommlet und trauerten um ihre Gefallenen.
Man schwor sich, zumindest die Leichen zu bergen und suchte nach Hilde, um sie erneut zu bitten, ihnen im Kampf beiseite zu stehen.
Hilde war nicht nur nüchtern, sondern auch mehr als bereit zu helfen.
Ein Besuch bei Spugnoir und dem damit verbundenen Kauf einiger Heiltränke sowie einem kurzem Bericht für Elmo später, kehrten die Abenteurer zum Moathouse zurück.

Hobgoblin Guard Room

Auf dem Weg durch den bereits frei geräumten ersten Stock treffen sie (sehr zu dessen Leidwesen) Splug wieder, der grade damit beschäftigt ist, seine dahin gemetzelten, ehemaligen Stammeskollegen zu durchsuchen, um zu sehen ob die Charaktere irgendetwas Wertvolles übersehen haben.
Eine kurze Besprechung folgt und eine Idee wird geboren.
Die Gruppe will Splug die Treppe herunter zu den Hobgoblins schicken.
Er soll laut kreischend etwas von einem schwer verwundetem Abenteurer erzählen, der in der Krypta liegt und dort nur darauf wartet, getötet zu werden. So hoffen sie, ein paar der Hobgoblins nach oben zu locken und in aller Ruhe töten zu können.
Um die Loyalität Splugs für diese Aktion ein wenig zu erhöhen, erzählt Shindalasar dem Goblin, dass Exorix nun einen üblen Fluch über ihn aussprechen wird. Exorix wedelt daraufhin ein wenig mit seinem Zauberstock herum und beschreibt auf vielfältige Art und Weise die Tode, die Splug erleiden wird, sollte er sie verraten. Shindalasars Bluff scheint erfolgreich und der arme Goblin stimmt laut schluchzend zu.
Einen Moment später ist Splug auch schon dabei, laut kreischend zu den Hobgoblins zu laufen. Aufgeregt erzählt er den Wachen die ausgedachte Geschichte und das Misstrauen der schwer bewaffneten Krieger legt sich fast sofort.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich habe eine vergleichende Probe mit Bluff gegen Insight  aus schnell improvisierten Werten gewürfelt und Splug war äußerst erfolgreich.
Die Hobgoblins stellen einen kleinen Trupp bestehend aus einem Hobgoblin Soldier und drei Hobgoblin Grunts zusammen die der Sache nachgehen sollen. Die vier Hobgoblins bewegen sich die Treppe zur Krypta hoch und werden sofort von den Abenteurern angegriffen, die eine Suprise Round erhalten.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)An dieser Stelle war ich als GM etwas verwirrt, da ich dachte, die Spieler wollten die Hobgoblins noch weiter von ihren Kameraden weglocken und möglichst alleine erledigen. 
Ihr Plan sah hingegen einfach nur vor, nicht blind in den Raum reinzustürmen, sondern die übrigen Hobgoblins, die noch unten warteten unter Druck zu setzen und dazu zu bewegen ihren Brüdern zu Hilfe zu kommen.
Hilde stürmt auf den Hobgoblin Soldier zu, schwingt ihre Axt in weitem Bogen und versenkt sie zielsicher in ihrem Gegner. Exorix sorgt mit seinem Dragonbreath dafür, dass zwei der Hobgoblin Grunts einen flammenden Tod sterben und verwundet den Hobgoblin Soldier der bereits durch Hildes Axt schwer verwundet wurde.
Shindalasar beendet das Leiden und nutzt seine Handarmbrust um mit einer Sneak Attack den Hobgoblin Soldier auszuschalten. Xinrean wendet sich mit einem Sturmangriff dem verbliebenen Grunt zu, bleibt seinem Glück aber treu und verfehlt ihn.

Hilde geht in Erwartung der gleich hoch stürmenden Verstärkung an die Kante der Treppe in Stellung und wählt außerdem Total Defense. Grade noch rechtzeitig denn zwei Hobgoblin Soldiers stürmen auf sie ein und versuchen sie mit ihren Flegeln zu verwunden, doch beide verfehlen.
Ein weiterer Hobgoblin Soldier taucht auf, kann Hilde jedoch nicht mehr erreichen.
Exorix verflucht einen der Hobgoblins, die Hilde bedrängen, sein nachfolgender dunkler Energieblitz verfehlt diesen jedoch. Shindalasar, lädt seine Handarmbrust nach und ein Bolzen findet sein Ziel in einem der Hobgoblin Soldier.
Ein Hobgoblin Grunt taucht aus dem hinteren Teil des Raumes auf, die Treppe ist jedoch bereits zu voll und er stellt sich hinter seine Brüder. Xinrean stellt sich neben Hilde, blockiert somit nun den Aufgang zur Treppe und schlägt mit Aecris zu. Das magische Schwert hackt dem Hobgoblin eine tiefe Fleischwunde.
Außerdem nutzt der Warlord seine Odemwaffe die bedingt durch die eng beieinander stehenden Hobgoblins alle drei Hobgoblin Soldier und den Hobgoblin Grunt einhüllt.
Bis auf den bereits verletzten Hobgoblin werden alle durch die Flammen verwundet und der Grunt somit ausgeschaltet.

Hilde legt all ihre Kraft in einen Crushing Blow und verarbeitet einen der Hobgoblin Soldier zu einem blutigen Brei. Einer der Hobgoblins nimmt den Platz seines gefallenen Kameraden ein und beide Soldier greifen Hilde an und treffen mit ihren Flegeln. Hilde kassiert beide Treffer ohne nennenswert mit der Wimper zu zucken.
Exorix spielt ein wenig mit seinem Zauberstab und setzt einen weiteren Energiestrahl in den Sand während Shindalasar wie ein Automat seine Handarmbrust neu lädt , schießt, einen Crit würfelt und einen der verblieben Soldier auf bloodied bringt.
Auf einmal krabbelt eine gewaltige, fast pferdegroße Spinne an der Decke entlang. Ohne Probleme krabbelt sie über die Köpfe von Hilde und Xinrean sowie der Hobgoblins hinweg und attackiert Shindalasar. Die Mandibeln der Spinne graben sich durch die Haut des Tieflings, reißen eine tiefe Wunde und vergiften ihn zusätzlich. Der Schurke hält dem Gewicht der Spinne nicht stand und wird von den Füßen gefegt. Die Hobgoblins bemerken diesen Erfolg und feuern ihre Kriegsbestie mit lauten Rufen von der Treppe aus an. Ein hechelnder Hobgoblin Grunt der schnell laufend, von unten die Treppe erreicht, stimmt in die Anfeuerungsrufe mit ein.
Xinrean baut den von der Spinne bedrängten Tiefling mit Inspiring Word etwas auf und benutzt danach Aecris, um einen präzisen Warlords Strike auf den bloodied Hobgoblin auszuführen. Dieser trifft zwar, scheint aber nicht mit genug Schwung ausgeführt worden zu sein und hinterlässt nur eine leichte Wunde. Dennoch öffnet der Warlord mit diesem Schlag eine Lücke in der Verteidigung des Hobgoblins, die seine Gefährten nun nur noch nutzen müssen.


Verbissen wird um die Treppe gekämpft während Exorix sich mit der Spinne auseinandersetzt.

Hilde, wie im Rausch, tut das weidlich und greift mit einer Passing Attack erst den schwer verwundeten Hobgoblin an, scheint sich aber übernommen zu haben, da dies misslingt, um dann einen kleinen Schritt zur Seite zu machen und dem anderem Hobgoblin einen sauber geführten Schlag mit ihrer Zweihandaxt beizubringen.
Die beiden Hobgoblin Soldier wollen die gefährliche Kriegerin endlich ausschalten und einem der beiden gelingt es auch, sie mit seinem Flegel zu erwischen. Hilde ist zwar nun bloodied hält sich aber weiterhin auf den Beinen.
Exorix, etwas nervös, da sich die Frontlinie auf einmal in Form der Spinne erstaunlich nahe bei ihm befindet, murmelt eine dunkle Beschwörungsformel und ein Vortex dunkler Energie erscheint. Mithilfe von Otherwind Stride wird die Spinne nicht nur leicht verwundet und kann sich erstmal nicht von der Stelle bewegen, sondern der Warlock teleportiert sich auch einige Felder weiter vom Kampfgeschehen weg.
Shindalasar, dem es zwar durch Xinrean wieder etwas besser geht, entscheidet sich dagegen, sich der Spinne allein im Nahkampf zu stellen. Insbesondere da sich das Gift durch seinen Körper frisst. Er steht auf und bewegt sich mit einer akrobatischen Meisterleistung unter der Zuhilfenahme von Tumble in Richtung Exorix davon (dem das gar nicht gefällt). Außerdem schafft er seinen Rettungswurf und kann die Effekte des Giftes abschütteln.
Die Spinne wird durch den Vortex den Exorix beschworen hat an ihrem Platz gehalten und da niemand in Reichweite ist kann sie ihren Biss auch nicht einsetzen. Zu allem Unglück scheitert sie auch noch an ihrem Rettungswurf und wird erst einmal weiterhin festgehalten.
Der Hobgoblin Grunt versucht, in den Nahkampf zu kommen wird aber durch die Enge der Treppe daran gehindert.
Xinrean schafft es knapp, den Hobgoblin zu treffen, der daraufhin endlich zu Boden geht und stärkt Hilde mit einem Inspiring Word.

Hilde schlägt auf den letzten Hobgoblin Soldier ein und ihre Axt trifft das Ziel. Der Hobgoblin, der bisher nur leicht durch einen Dragonbreath und einen Axtschlag verwundet worden war, wird dadurch bloodied.
Er wehrt sich verzweifelt, schlägt nach der menschlichen Kriegerin und sorgt erneut für eine Wunde bei Hilde. 
Exorix und Shindalasar einigen sich darauf, sich erst einmal um die Hobgoblins zu kümmern, da die Spinne ja außer Gefecht zu sein scheint. Bolzen und Energiestrahl der beiden fliegen auf den Hobgoblin Soldier zu und schalten ihn aus.
Die Spinne kann erneut niemanden angreifen, schafft aber diesmal ihren Rettungswurf, wird somit vom Vortex befreit und lässt ihre Mandibeln in Vorfreude auf zartes Schurkenfleisch klacken.
Der letzte Hobgoblin Grunt greift todesmutig Xinrean an, verfehlt und wird gleich daraufhin von einem Schlag von Aecris gefällt. 

Zwar ist die Spinne bis auf eine kleine Verletzung noch unverwundet und sorgt mit ihrem Giftbiss noch für einigen Schaden, speziell auf Hilde, die von Xinrean mit einem Aid the Injured geheilt werden muss, dennoch ist sie nun das einzige verbliebene Ziel und wird innerhalb von zwei weiteren Kampfrunden niedergerungen.

Die Gruppe macht eine kleine Pause und versorgt ihre Wunden.
Danach begeben sie sich endlich die steinerne Treppe herunter. Auch an Splug wird gedacht, der Goblin scheint den Kampf aber dazu benutzt zu haben, sich von dannen zu machen.
Die Abenteurer finden einige Räume mit Betten, die den Hobgoblinwachen wohl als Ruhestatt dienten und einen offenen Käfig in dem die Spinne gehalten wurde. Mit Tränen in den Augen finden sie außerdem die Überreste ihrer einstigen Gefährten.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Was sie natürlich nicht davon abhält, diese zu looten. Das einzige erwähnenswerte hierbei ist das die grade gefundene Blackiron Scale Armor an Hilde geht.
Die stark misshandelten Leichen werden vor das Moathouse gebracht und zwei Gräber werden ausgehoben. Einige Gebete, die Beerdigung und einen erneuten Racheschwur später kehren die Helden zurück und erforschen den zweiten Abschnitt des Moathouses näher.
Die Wahl zwischen einem langem Gang, der nach Süden führt und einem kurzen Gang nach Osten ist schnell entschieden. Man entscheidet sich für den östlichen Gang.


Bastian:
Warchiefs Council Room

Die Räumlichkeiten sehen benutzt aus und an den Wänden sind markige Sprüche in Goblinisch angeschmiert.
Ein offener Gang, der nach unten führt wird erkundet. Hilde tritt auf eine Steinplatte, die Klick macht. Ein Fallgatter fällt einige Schritte vor ihr herunter und verhindert erstmal das Weitergekommen. Die Abenteurer warten ab, ob noch etwas anderes dadurch ausgelöst wurde und entsorgen dann durch brutale Gewalt die Gitterstäbe.
Sie gelangen in einen etwas größeren Raum, welcher zwei weitere Türen besitzt und von einem massiven Eichenholztisch in der Mitte dominiert wird. Ohne sich weiter umschauen zu können öffnen sich mit einem schnellen Schwung die beiden Türen und Hobgoblins in Kampfformation stürmen den Raum.
Ein großer, muskulöser Hobgoblin mit einem Speer wendet sich der Gruppe zu.
„Tötet sie nicht. Wir verkaufen sie als Sklaven an die Bloodreavers“, brüllt er seinen Männern zu.

Die Hobgoblins starten mit der Supriseround.
Drei Grunts und ein Hobgoblin Soldier schaffen es mit einem Sturmangriff, an die Charaktere heranzukommen der Rest rückt einfach so nah wie möglich ran. Nur ein Grunt trifft und bringt Shindalasar eine kleine Wunde bei.
Danach dürfen die Abenteurer Initiative würfeln.

Shindalasar ist als erster dran, shiftet ein Feld und ist in Flankposition gegen einen der Soldiers. Ein gezielter Stich seines Kurzschwertes verwundet den Hobgoblin sehr schwer und dieser röchelt und spuckt etwas Blut . (Max Schaden sowohl mit Kurzschwert als auch mit Sneak damage gewürfelt)
Xinrean ist als nächster dran. Er positioniert sich und lässt seinen Odem sprechen, welcher drei der Grunts wegbrutzelt. Der auch im Feuer stehende Warchief kommt aber unbeschadet davon. Auch Xinreans folgender Schwertangriff verfehlt den Hobgoblinchef.
Der verbliebene Grunt greift daraufhin den Dragonborn Warlord an, während zwei der Soldiers Shindalasar flanken und einer Hilde angreift. Während Hilde und Xinrean getroffen werden und leichte Wunde davontragen, kann Shindalasar allen Angriffen ausweichen.
Der Warchief gibt seinen Untergebenen einige taktische Hinweise (mithilfe seiner Speerspitze) und greift danach Hilde an. Der Speer durchdringt den (wenig bedeckenden) magischen Schuppenpanzer der Kriegerin, hinterlässt aber nur eine erstaunlich kleine Wunde.
Exorix teleportiert hinter die Hobgoblins, atmet tief ein und sein Dragonbreath bringt auch dem verbliebenen Grunt einen feurigen Tod und verwundet den Warchief leicht. Der nachfolgende Eldritch Blast läuft wie so oft ins Leere.
Hilde schwingt ihre Axt und ein Crushing Blow spaltet dem bereits von Shindalasar verwundetem Soldier den Schädel. Von diesem Erfolg animiert, benutzt sie einen Actionpoint um einen weiteren Angriff auf den Warchief auszuführen, der aber trotz Angriffsbonus von Action Surge ins Leere geht.

Shindalasar bewegt sich etwas unklug, um mit Xinrean einen der Soldiers zu flanken und fängt sich dabei einen Gelegenheitsangrifft, der auch prompt trifft. Den ganzen Schmerz des grade kassierten Treffers in ihren Angriff legend (Infernal Wrath sei Dank)  fügt er dem Hobgoblin eine grausame Wunde in den Rücken zu.
Xinrean heilt mit ein paar aufmunternden Worten Hilde und greift danach das Ziel des Tieflingsschurken an. Das Glück lächelt ihm diesmal und Aecris wird mit Blut benetzt.
Der Warchief und ein flankender Soldier greifen Hilde an. Sie treffen beide, jedoch kann sich die Kriegerin weiterhin auf den Beinen halten.
Der andere Hobgoblin greift Xinrean an, schlägt aber nur einige Splitter aus dem Eichentisch.
Exorix wirkt einen Zauber auf den verwundeten Hobgoblin Soldier, dunkle Flammen verzehren dessen Fleisch und er geht zu Boden.
Hilde entscheidet, sich, sich später mit dem Warchief zu beschäftigen, greift stattdessen den verbliebenen anderen Hobgoblin an und hackt ihm eine tiefe Wunde in die Brust.

Shindalasar zeigt ein finsteres Lächeln, als er sich erneut hinter den Rücken eines Feindes begibt und sticht zu. Das Kurzschwert dringt durch die Rüstung des Hobgoblins und ein wahrer Blutstrom ergießt sich aus der Wunde, jedoch hält er sich immer noch auf den Beinen. 
Etwas mürrisch benutzt der Tiefling einen Actionpoint, um dem Soldier den Rest zu geben, verfehlt jedoch zum ersten Mal in diesem Kampf. Sehr zu Shindalasars Unmut beendet Xinrean dann das Leben des Hobgoblins.
Auch  päppelt er erneut Hilde etwas auf.
Der nur leicht verwundete Warchief ist nun allein, denkt jedoch nicht ans Aufgeben. Er wird aber schließlich von der Übermacht langsam beseitigt, ohne noch nennenswerten Schaden anzurichten.

Etwas enttäuscht von der Kampfkraft des Anführers der Hobgoblins machen sich die Charaktere daran die anliegenden Zimmer zu durchsuchen. Außer etwas Gold und einigen kruden Angriffsplänen auf Pergament, die wohl Pläne zur Zerstörung von Hommlet zeigen, finden sie noch ein magisches Kurzschwert das Shindalasar mit den Worten: „Das gehört MIR!“ an sich reißt. 

Hobgoblin Barracks

Der letzte, bisher unerkundete Teil dieses Gebietes (abgesehen vom großen südlichen Gang) liegt hinter einer massiven Holztür.
Die Gruppe geht in taktischer Position davor in Stellung und Hilde öffnet die Tür. Sie bemerkt einen Hobgoblin und dieser bemerkt seinerseits Hilde. Der Hobgoblin gibt ein lautes Brüllen von sich, das wie ein Warnruf klingt und rennt durch eine Tür ostwärts die von dem grade geöffneten Raum abgeht. Die Charaktere folgen schnellen Fußes und werden im angrenzenden Raum in einen Kampf verwickelt.

Während zwei Hobgoblin Grunts und zwei weitere Hobgoblin Soldiers ihnen den Weg versperren werden sie von einem Hobgoblin Archer und einem Warcaster beschossen. Ein Pfeil fliegt knapp an Hilde vorbei, doch der Force Pulse des Magiers erwischt sie voll, während der Tieflingschurke nur leicht gestreift wird. Eine klaffende Wunde tut sich in Hildes Brust auf; sie wird ein Stück zurück geschleudert und liegt am Boden.
Von hinten greifen drei weitere Grunts an, die direkt auf Exorix zuhalten, der sich in vermeintlicher Sicherheit hinten gehalten hat.
Wie üblich sorgen die beiden Dragonbreath dafür, dass die meisten der Grunts schnell sterben und die restlichen fallen Schwertern und Äxten zum Opfer.


Die Exorix einkreisenden Grunts sollten nicht lange überleben.

Hilde und Shindalasar nehmen sich einen der Soldiers vor und dieser wird durch einen Hagel von Schlägen schnell auf eine blutige Masse reduziert (unter Zuhilfenahme von Actionpoints).
Der hobgoblinische Kriegsmagier sorgt weiterhin mit Zaubersprüchen und einigen üblen Treffern mit seinem Stab für Probleme, während der Bogenschütze so gut wie gar nicht trifft.
Shindalasar überlässt den Soldier seinen Kameraden und greift den zaubernden Hobgoblin an, um diesen ein wenig zu beschäftigen.
Xinrean versucht Hilde am Leben zu erhalten und zerhackt langsam zusammen mit Exorix den verbliebenen Soldier.
Dieser geht schließlich zu Boden, doch währenddessen hat Shindalasar einige sehr üble Treffer einstecken müssen. Er entfernt sich vom Kriegsmagier und blickt sich Hilfe suchend  zum Dragonborn Warlord um, der ihm aber nicht mehr helfen kann, da er über keinerlei Heilung mehr in diesem Encounter verfügt.
Hilde übernimmt die Position des Schurken und nimmt den Hobgoblin gemeinsam mit Xinrean in die Zange.
Der Kriegsmagier macht einen Schritt zur Seite und entlässt erneut einen Force Pulse aus seinem Stab der Hilde, Xinrean und Exorix voll erwischt. Sie werden ein Stück weggeschleudert und liegen danach am Boden.   
Der am Boden liegende Exorix erprobt seine Schießkünste und scheint sich tatsächlich etwas verbessert  zu haben, da seine Flammen den Hobgoblin zu einem Häufchen Asche verbrennen.
Der glücklose Bogenschütze will sich ergeben, wird jedoch von einer wütenden Hilde mit den Worten: „Das ist für unsere Gefallenen“ enthauptet.

Die Räumlichkeiten werden durchsucht und man findet, sehr zur Freude aller, einige Kisten Bier, die sofort vereinnahmt werden und die folgende Nachtruhe nicht überleben. Die Gruppe macht nach diesem anstrengenden Tag Rast in der geheimen Waffenkammer ein Stockwerk höher.

Hier endete das Spiel für diesen Abend.
Die Gesamtspieldauer betrug in etwa 4 Stunden wovon wir etwa 2 Stunden gekämpft haben.
Nächster geplanter Spieltermin ist der 7.2.09.

Bastian:
Gespielt wurde am 7.2.09 und folgende Charaktere werden das Abenteuer bestreiten:

[x]Exorix,
ein Dragonborn Warlock, der einen Pakt mit Infernalen Mächten geschlossen hat und außerdem ein extrem guter Läufer ist. Außerdem schafft er es immer wieder mit ein paar kleinen Kratzern aus Kämpfen hervorzugehen, die seine Kameraden nur knapp überleben, neigt aber auch öfters dazu, übermütig zu werden, was aber nach wie vor keine Konsequenzen zu haben scheint. Doch auch er lernte letztlich, dass auch er nicht unverwundbar ist und dass auch der Platz am hinteren Ende der Gruppe nicht immer der sicherste ist.

[x]Hilde,
eine menschliche Kämpferin mit Zweihandaxt und einer Vorliebe für Alkohol, die eigentlich nur dann mit ihrer Axt trifft, wenn sie möglichst ungenaue Schwünge unter Zuhilfenahme von Powerattack ausführt und sich regelmäßig den immer gleichen Witz ihrer Kameraden anhören kann, wenn sie wieder einmal zu Boden geht.
Sie scheint außerdem gewisse sadistische Züge zu entwickeln.

[x]Shindalasar,
ein Tieflings Rogue, der die Schönheit beider Geschlechter zu schätzen weiß und sexuell extrem unausgeglichen zu sein scheint. Da er immer sehr viel Zeit am Boden verbringt, spart er sich inzwischen das Aufstehen und kriecht stattdessen nur noch. Oftmals scheint es ihm so, als hätte sich die komplette Welt nur gegen ihn verschworen und z.T. hat er erstaunlicherweise damit sogar recht, wobei es sicherlich auch etwas damit zu tun hat, dass er einfach ein zu dankbares Ziel ist. Oftmals plagen des Nachts ihn seltsame Träume, die er nur schwer des Morgens wieder abschütteln kann.
 
[x]Xinrean,
ein Dragonborn Warlord mit Anführerqualitäten, der nicht nur im Kampf als Ausgleich für die übrige Gruppe dient, sondern sogar ab und an böse gucken kann.
Zu den Schwierigkeiten die restlichen Gruppenmitglieder zusammenzuflicken kommt nun auch noch ein ernsthaftes Gewichtsproblem und die soziale Unzulänglichkeit seines Nestbruders sowie diverse Stresssituationen, in denen er sich einfach nicht entscheiden kann, was zu tun ist. Dennoch fühlt er sich geschätzt und ohne ihn wäre die Gruppe mit Sicherheit schon des Öfteren gestorben.


Chamber of Statues

Nachdem die Gruppe gerastet hat, wendet sie sich erneut der weiteren Erkundung des Gewölbes zu. Sie müssen sich zwischen zwei Doppeltüren entscheiden und wählen die Südliche.
Der dahinter gelegene Raum ist finster doch das Entzünden einer Fackel enthüllt eine gewaltige Statue in der Mitte des Raumes, die einen Krieger in Plattenrüstung darstellt.
Er hält ein Schwert gestreckt von sich.
Dragonborn und Tiefling können dank Dämmersicht auch noch zwei weitere kleinere Statuen  an der östlichen Wand ausmachen, welche am Boden lauernde Drachen darstellen. Der Ausgang des Raumes ist eine weitere Doppeltür, die südlich gelegen ist. Vier kleine Cherubenstatuen, welche Krüge in den Händen halten sind dieser Tür vorgelagert. 
Bevor sich die Charaktere weiter in den Raum begeben folgt eine Besprechung in der mehrmals das Wort Golem und Konstrukt fällt. Da die Gruppe davon ausgeht, dass die Statue in der Mitte sie angreifen wird, sobald sie den Raum betreten, beschließen sie das Ding erstmal aus der Ferne zu beschießen, um zu sehen was passiert.
Gesagt getan. Exorix entlässt einen Eldritch Blast auf die Kriegerstatue und als nichts passiert noch einige weitere. Als die Statue schon einige schwere Schäden zeigt und sie sich immer noch nicht rührt, bekommt eine der kleineren Drachenstatuen auch noch einen Strahl ab.   
Da immer noch nichts passiert folgt erneut eine kurze Beratung.
Hilde ist dafür, erst einmal den anderen noch verfügbaren Gang zu erkunden, wird aber überstimmt. Die Gruppe beschließt gemeinsam den Raum zu betreten. Als auch dies folgenlos bleibt, wird Hilde („Who‘s got the most hitpoints?“) in Richtung des anderen Ausgangs vorgeschickt. Doch als sie sich dabei der Kriegerstatue nähert, erwacht diese (unter allgemeinem Spielerapplaus) zum Leben.
Das mächtige, steinerne Schwert saust auf Hilde herab, zerschmettert aber nur ein paar Bodenplatten neben ihr. Die bereits ziemlich malträtierte Statue wird daraufhin von allen angegriffen und zu einem Haufen Kiesel reduziert.

Vorsichtig wagt sich Hilde in den südlichen Teil des Raumes, ohne den beiden Drachenstatuen im Osten zu nahe zu kommen.
Die Spieler sind sich einig, dass auch die steinernen Wasserträger eine Art von Falle darstellen. Erneut entscheiden sie sich, Hilde vorzuschicken, um sich zu dessen zu vergewissern. Der Tieflingsschurke enthält sich dieser Diskussion da er keinerlei Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte. (Fallen entschärfen könnte ja gefährlich sein)
Hildes Bedenken diesbezüglich werden geflissentlich ignoriert („Hat doch schon mal geklappt…“). Letztendlich lässt sie sich überzeugen und geht langsam in Richtung südlicher Tür. 
Sobald sie die ersten beiden Cherubenstatuen passiert hat, senken alle vier ihre Vasen und gießen Unmengen an Wasser aus. Gleichzeit erscheint eine schimmernde, durchsichtige Mauer zwischen den vorderen Cheruben, so dass Hilde sich nun in einem abgegrenztem Raum befindet der sich schnell mit  Wasser füllt. 


Hilde in nassen Nöten.

Die Gruppe schlägt und feuert sofort auf die aufgebaute Magiebarriere, was aber keinerlei Effekt zu haben scheint, während Hilde von einem sich schnell aufbauendem Wasserstrudel erfasst und herumgeschleudert wird.
Shindalasar nimmt sich eine der Cherubenstatuen vor und versucht diese zu deaktivieren um die entsprechende Barriere zu entfernen. Er findet schnell eine entsprechende Möglichkeit und zückt sein Handwerkszeug, um zu werkeln. Exorix macht sich derweil daran, die andere Statue mithilfe seiner magischen Kenntnisse zu analysieren.
Während Shindalasar schnell Fortschritte macht, versagt der Warlock bei seiner Studie vollkommen. Xinrean sieht, dass sein Nestbruder mit der Komplexität der magischen Cherubenstatue anscheinend überfordert ist und beginnt daraufhin einfach mit seinem Schwert auf die Statue einzuprügeln. Dies stellt sich als eine eher mäßige Idee heraus, da die beiden Drachenstatuen im Osten daraufhin zum Leben erwachen und magische Energiebälle auf ihn abfeuern, die ihn nicht nur verwunden, sondern auch noch dazu einige Meter nach hinten befördern.
Hilde wird derweil dank des Strudels munter gegen die Wände geschleudert und zieht sich einige schlimme Blessuren zu.
Shindalasar deaktiviert schließlich eine der Cherubenstatuen, doch als dies nicht den erwünschten Effekt bewirkt und die magische Wand weiterhin bestehen bleibt, ist er etwas ratlos.
Die Gruppe beschließt die bereits angegriffene Cherubenstatue nun gemeinsam zu zerstören und prügeln diese, trotz anhaltendem Drachenstatuenbeschuss, zu Klump.
Nachdem eine Cherub deaktiviert und ein anderer zerstört wurde, bricht das Kraftfeld in sich zusammen und alle Charaktere werden von der ausfließenden Wasserwelle erwischt und einige Meter mit davongetragen.
Sie sammeln sich jedoch schnell wieder und gehen in die Nische der südlichen Tür, um dem Beschuss der Drachenstatuen zu entgehen. Zur Sicherheit zerstören sie auch noch die beiden verbliebenen Cheruben und machen dann eine kleine Pause um ihre Wunden zu verbinden.
Danach wird die Doppeltür näher in Augenschein genommen.

Bastian:
Ghoul Warren

Die Tür schwingt weit auf und der Gruppe schlägt sofort der Geruch von verrottendem Fleisch entgegen. Überall liegen angefressene Leichen herum von denen nun einige beginnen aufstehen und  langsam in Richtung der Helden zu torkeln.

Hilde stürmt in den Raum und noch bevor sich der erste Zombie ganz erhoben hat, teilt sie ihn mit ihrer Axt in der Mitte entzwei.
Xinrean folgt ihr auf schnellem Fuße und lässt seinen Drachenodem los, der einen Zombie in Brand setzt und komplett verzehrt und einen anderen verletzt. Da der Zombie in Reichweite seines Schwertes weitestgehend zu Asche reduziert wurde entscheidet er sich dafür, einen Sturmangriff auf den bereits von ihm verwundeten Zombie zu machen. Aecris surrt durch die Luft und dringt tief in das untote Fleisch ein. Der Zombie besitzt nun einen Arm weniger, doch kämpft er unbeirrt weiter.
Mehrere weitere Zombies schlurfen aus der Dunkelheit heran und sowohl Hilde als auch Xinrean werden umzingelt. Ihre Bisse und Schläge richten jedoch bei den beiden kaum Schaden an.
Außerdem taucht ein seltsames, kleines, fliegendes Konstrukt  aus Lehm auf, das sich über den Zombies positioniert und mit seinen Gedanken den Geist von Xinrean angreift, der daraufhin viel von seiner Konzentration einbüßt und dazed wird.
Exorix wirkt einen mächtigen Fiery Bolt auf das Lehmwesen, doch diesem gelingt es irgendwie einen Gedankenangriff zu starten, der den Warlock gerade soviel ablenkt, dass die Attacke ein wenig zu tief gezielt wird und statt des Lehmwesens einen der Zombies trifft, der daraufhin von Höllenfeuer verbrannt und vernichtet wird. Etwas enttäuscht bewegt sich Exorix ein wenig nach vorne und benutzt seine Odemwaffe. Drei weitere Zombies werden durch das Drachenfeuer zerstört.
Shindalasar turnt sich ein wenig durch die Zombiereihen und versucht, den etwas hartnäckigeren Zombie bei Xinrean mit einem Schlag zu erwischen, was ihm aber trotz guter Positionierung nicht gelingt.

Hilde und Xinrean versuchen jeweils einen der Zombies loszuwerden, doch ihre Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt, denn sie verfehlen beide. Xinrean kann außerdem sein dazed nicht abschütteln.
Weitere Zombies tauchen auf, füllen die entstandenen Lücken und können mit ihren Schlägen sowohl Xinrean als auch Hilde beide leicht verwunden.
Ein Ghoul tritt aus den Schatten und greift mit seinen Krallen Hilde an. Sie schneiden tief in das Fleisch der Kriegerin und diese fühlt sich auf einmal sehr schwach auf den Beinen
Sie kann sich kaum mehr aufrecht halten und ist immobilized.
Das Lehmwesen behält mit seinen Gedankenangriffen weiterhin Xinrean im Fokus, diesmal jedoch reicht die Willenkraft des Dragonborn aus.
Exorix und Shindalasar schalten jeweils einen weiteren Zombie aus.

Hilde ist sich etwas unsicher, hat aber kaum eine andere Wahl als den Ghoul anzugreifen. Die Axt der Kriegerin streift den Untoten leicht und fügt ihm eine kleine Wunde zu. Außerdem kommt sie wieder etwas zu Kräften und schüttelt das immobilized ab.
Xinrean, der ja dazed ist, muss sich entscheiden, ob er lieber angreifen soll oder Hilde ein wenig aufbauend zu Seite steht. Er entscheidet sich für einen Angriff mit Warlords Strike und greift den bereits angeschlagenen Zombie an, der erneut verwundet wird. Erneut schafft er es nicht, das dazed loszuwerden.
Die Zombies fletschen ihre Zähne und bringen sowohl Xinrean als auch Shindalasar leichte Wunden bei. Hilde kassiert einen äußerst üblen Treffer von einem weiteren Zombie, der sie auf bloodied Status bringt. Außerdem wird sie gegrabbled.
Der Ghoul macht sich die Hilflosigkeit der Kriegerin zunutze, greift diesmal mit seinem vor Gift triefendem Biss an und reißt eine tiefe Wunde, die Hilde außerdem stunned macht. Hilde ist kurz davor zu Boden zu gehen.
Mit einem Blick auf die vielen vernichteten Zombies hat das Lehmwesen genug und flattert in Richtung einer im Dunklen liegenden Treppe im östlichen Teil des Raumes davon.
Shindalasar schaltet den bereits mehrfach verwundeten Zombie aus und Exorix schafft es mit einem einzelnem, dafür aber kritisch treffenden Diabolic Grasp den bisher unverwundeten Zombie, der Hilde gegrabbled hat, zu vernichten.

Hilde kann nicht handeln, schafft aber ihren save und ist nicht mehr stunned.
Xinrean, etwas erschrocken ob Hildes Zustand, redet der menschlichen Kriegerin gut zu und diese bekommt einiges an hitpoints durch das Inspiring Word des Warlords zurück, ist aber immer noch bloodied. Er bleibt weiterhin dazed.
Ein einzelner Zombie kann Shindalasar leicht verwunden, der Rest verfehlt.
Der Ghoul sieht, dass Hilde immer noch schwer verwundet ist und versucht sie mit seinen Krallen zu erwischen. Er trifft sie auch, jedoch reicht der Schaden nicht aus, um sie zu Boden gehen zu lassen, sie ist jedoch erneut immobilized.
Shindalasar tötet einen Zombie und bringt sich danach hinter den Ghoul in Stellung.
Exorix verfehlt den Ghoul mit seinem Angriffszauber.

Hilde konzentriert sich voll auf ihre Verteidigung und benutzt ihr Second Wind das sie zusammen mit einem weiteren Inspiring Word von Xinrean wieder weitestgehend kampftauglich macht. Beide schaffen ihre saves.
Gemeinsam schaltet die Gruppe alle verblieben Zombies aus, während der Ghoul noch einmal seine Taktik ändert und statt Hilde Shindalasar angreift, der erst leicht und dann eine Runde später sogar noch mal schwer verwundet wird. In der gleichen Runde wird der Ghoul jedoch endlich ausgeschaltet.
Außer einer runterführenden Treppe im Osten, die zu einer schweren Doppeltür führt, geht noch ein halb eingestürzter Gang westlich vom grade eroberten Raum ab. Shindalasar zwängt sich durch diesen Gang und kommt in einen weitestgehend zerstörten Raum, in dem allerlei Knochen, rostige Rüstungsteile und anderer unidentifizierbarer Schrott liegen.
Der Raum scheint keinen weiteren Ausgang zu haben.
Der Tiefling durchsucht dennoch den Raum nach etwas Brauchbarem und findet unter all dem Müll einen wertvollen Bag of Holding mit ein wenig Gold darin.
Er kehrt zu seinen Gefährten zurück und erzählt diesen von seiner Erkundung, verschweigt jedoch seinen neuen magischen Gegenstand und das gefundene Gold.
Eine kurze Besprechung folgt und die Gruppe entscheidet sich erst einmal zurückzugehen, um die ignorierte Abzweigung vor dem Fallenraum zu erkunden, bevor sie sich daran machen, die Treppe nach unten zu gehen.

Corridors of the Cube

Der Gang wird erkundet und bald kommt die Gruppe zu einer Weggabelung. Sie entscheiden sich für den rechten Weg und entdecken einige Meter weiter einen mittelgroßen Raum, in dem sich vier Sarkophage befinden und eine weitere Tür. Alles scheint sehr verlassen und es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Hobgoblins oder andere der neueren Invasoren bis hier her vorgestoßen sind.
Sie öffnen die Tür und hören hinter sich ein lautes Krachen. Zwei der Sarkophage sind aufgesprungen und haben zwei stark verweste Untode freigegeben.

Shindalasar kann als erstes reagieren und lädt seine Handarmbrust um einen Bolzen abzufeuern. Der abgefeuerte Schuss findet sein Ziel, verletzt den Untoten aber nur leicht. Der angerichtete Schaden regeneriert sich sofort, sehr zum Unmut des Tieflings, und beide Untote feuern eine schwarze Kugel nekrotischer Energie ab.
Hilde und Shindalasar werden getroffen und jeweils stark verletzt. Außerdem scheint die dunkle Energie ihnen ihre Kraft zu rauben und sie sind weakened (richten also nur noch halben Schaden an).
Exorix feuert einen Fiery Bolt ab und landet einen kritischen Treffer. Sehr zum Erstaunen der gesamten Gruppe vernichtet er damit die Kreatur. 
Xinrean benutzt ein Inspring Word, um den Schurken wieder vollzuheilen und greift danach mit einem Sturmangriff den verbliebenen Untoten an, verfehlt aber um ein Haar.
Danach greift auch Hilde den Gegner mit ihrer Axt an und führt einen Crushing Blow aus. Der Schlag trifft zwar, jedoch ist sie immer noch geschwächt, so dass der Hieb kaum Schaden anrichtet. Dennoch scheint sie durch ihren Treffer neuen Mut gewonnen zu haben und kann das weakened abschütteln.

Die nächsten zwei Runden verbringen die Helden damit, auf den Untoten einzuprügeln, während dieser noch zweimal seine nekrotische Kugel auf Hilde anbringen kann, sich aber dann den Klingen und der Magie beugen muss.
Gerade als die Charaktere dann die aufgesprungenen Sarkophage näher untersuchen wollen, spürt Xinrean, wie er von einer seltsamen durchsichtigen, schleimigen Masse angegriffen wird, die sich auf einmal hinter ihm befindet. Da die Kreatur eine Art quadratischer Schleim ist, wird die Masse schnell als Gelatinous Cube identifiziert. Xinrean wird von den seltsamen, stark säurehaltigen Ausbuchtungen des Cubes getroffen und bewegungsunfähig.
Dann bewegt sich der Schleim (dank Actionpoint) und umschließt ihn komplett.
Panikartig greifen die Charaktere die Kreatur mit ihren mächtigsten verbliebenen Zaubern und Hieben an und setzen dem Schleim auch ziemlich zu.
Xinrean wird innerhalb der Kreatur von der starken Säure allmählich zersetzt und kann nicht viel machen, außer sich ein einzelnes Mal zu heilen.
Der Gelantinous Cube greift Shindalasar an und verwundet ihn stark.
Der Kampf wogt hin und her und Shindalasar geht unter weiteren Säureattacken des Schleims, trotz des Einsatzes von Second Wind, zu Boden. 
Xinrean benutzt seine letzten Heilungen um das Verdautwerden durch den Schleim weiter hinauszuzögern, während Hilde und Exorix mit verzweifelten Angriffen ihren geistlosen Gegner zu bezwingen suchen.
Doch die Säure tut unaufhaltsam ihr Werk; Xinrean wird bewusstlos und es ist nur noch eine Frage von ein paar Sekunden, bis ihn der endgültige Tod ereilt. Hildes stoische Schläge tragen jedoch endlich Früchte und sie landet einen kritischen Treffer auf den Schleim.
Dieser wankt, steht aber noch, bis ihm Exorix mit einem seiner Zauber genügend Schaden zufügt um seine innere Stabilität endgültig zum Zusammenbruch zu bringen. Der Schleim zerfließt und gibt den recht leblosen Xinrean frei, der sofort von Hilde mit Erste–Hilfe-Maßnahmen stabilisiert wird.

Alle atmen tief durch und Exorix findet auf Hildes Hinweis sogar noch ein paar Heiltränke in seinem Rucksack, die dieser wohl „vergessen“ hatte.
Doch es kommen auch alle so nach ein paar Minuten wieder zu sich und die Gruppe beschließt nur noch den bereits geöffneten Raum zu erkunden, um sich danach auszuruhen.
Die Möbel des Raumes  sind größtenteils zerstört und das einzig Interessante ist eine eisenbeschlagene Kiste, in welcher außer einigem wertvollen Schmuck auch Kinderspielzeug liegt. Sehr zum Erstaunen der Helden ist der Name Lareth Keegan sowohl in ein Medaillon eingraviert als auch in mehrere der Spielsachen eingeritzt. Könnte es sein, dass es sich bei Lareth dem Schönen etwa um den Sohn von Lord Keegan dem rastlosen Geist des ehemaligen Kommandanten handelt? Sie beschließen der Sache auf den Grund zu gehen, verwerfen den Gedanken an eine sofortige Rast und machen sich stattdessen auf zu Lord Keegans Grab.

Sir Keegans Tomb. Again.

Lord Keegan tritt aus seinem Sarg als die Charaktere den Raum betreten. Es folgt ein längeres Gespräch im Laufe dessen die Helden erfahren, das der Name des Sohnes von Lord Keegan tatsächlich Lareth ist. Zwar glaubt der tote Ritter, seinen Sohn in seinem Wahnsinn getötet zu haben, doch muss er zugeben, sich an die Ereignisse von damals nicht mehr wirklich gut zu erinnern. Alles wirke auf ihn wie hinter einem Schleier und die Jahre der selbst auferlegten Schuld könnten auch die damalige Wahrnehmung getrübt haben.
Die Charaktere sind sich etwas unsicher, ob es so gut war, den Geist zu verwirren bzw. noch deprimierter zu machen und versprechen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Sie verlassen Fürst Keegans Grab und rasten in der Geheimen Waffenkammer. Am nächsten Tag begeben sie sich wieder ein Stockwerk tiefer und machen sie daran, die letzte noch nicht erforschte Treppe nach unten zu gehen.

Hier endete das Spiel für diesen Abend.
Die Gesamtspieldauer betrug in etwa 6 Stunden wovon wir etwa 3 Stunden gekämpft haben.
Nächster geplanter Spieltermin ist der 28.3.09

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