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Was vermisst/bemaengelt ihr an der 4e?
Orl:
An Chaos Aptom
Das ich am Anfang die Starttrefferpunkt der Klassen nicht richtig berücksichtigt habe, macht meine anderen Aussagen nicht falsch oder irrelevant. Bitte bezieh dich dann auf meine Aussagen direkt als pauschal alles abzulehnen.
Orl
ragnar:
--- Zitat von: Orl am 10.06.2008 | 15:34 ---Nun ja, ich vergleiche es mit der 3.5 Edition und da trennt der Krieger sind grundsätzlich schon früh von den anderen Klassen, was den Angriffswert angeht, mit den Powers wird der Schaden erhöht aber nur im geringen Maße der Trefferbonus
--- Ende Zitat ---
Hier trennt er sich immer nocht recht früh nur bleibt der Abstand recht Konstant- Ein Opfer an die Balance. Ja.
--- Zitat ---Aber auch gleicher, da die Powers meist auf eine Waffenart oder Zauberart sich beziehen, wenn man also einen Zweihandkrieger sieht unterscheidet der sich nicht sehr von einem anderen Krieger gleicher Art.
--- Ende Zitat ---
Die haben sich früher (jedenfalls wenn man die Corerules nutze, die wir hier ja im Falle von 4e nur betrachten können) auch nicht nennenswert unterschieden, oder? 3.X-Core: Der TWFighter fuchtelte auf der ersten Stufe mit erbärmlichen Angriffswerten für 1w8+1w6+1,5*Stärke die Runde herum, während der Great-Sword-Fighter, der sich mit Powerattack auf ähnlich erbärmliche Werte, herablässt immer noch besser trifft und dabei mehr Schaden machte (2w6+1,5*Stärke+2). Auf hohen Stufen musste der TWFighter zudem massig Feats investieren, nur um mit dem "simplen" build gleich zu ziehen und auch gleich in zwei verschiedene Magische Waffen investieren nur um sich anzunähern- Einen ernsthaften Vorteil hatte er daraus nie und so viel vom Flair hats mMn nicht ausgemacht.
--- Zitat ---Es ging mir nur darum, das der Unterschied sehr marginal ist
--- Ende Zitat ---
Ein Konsti10- Stufe1- Charakter hat, wenn er Magier ist 20TP bzw. 50TP/Tag, wenn er Krieger ist, immerhin 25TP bzw. 81TP/Tag. Klingt jetzt nicht gerade Marginal. und mit zunehmender Stufe wird das noch Stärker.
--- Zitat ---Bei einer Frage, wo es um reine Stärke geht, ist die Erfahrung immer stärker werdent? Hebt der Halbling plötzlich mehr mit Stufe 20 als der Halbork, weil er erfahrender ist?
--- Ende Zitat ---
Er hebt nicht mehr, aber der Unterschied bei den Proben und sonstigen Werten ist unwichtiger als früher: Bei gleiche Stufe ist Stärke genauso wichtig wie früher und bei zunehmendem Stufenunterschied unbedeutender (das +15 das der Stufe30Halbork durch die Stufe bekommt, während der Stufe 1 Halbling nur ein +0 dadurch erhält macht den Stärke unterschied unbedeutender als Früher). Insofern sehe ich nicht das die Attribute wirklich wichtiger geworden sind. Eher im Gegenteil.
--- Zitat ---Ich mag große Auswahl, möchte mich von anderen unterscheiden können.
--- Ende Zitat ---
Aber ab wann ist die Auswahl groß genug? z.Zt. sieht es so aus als würdest du die 4e (die scheinbar schon mehr Feats als die Corebooks von 3.x hat) mit der Summe aller unter 3.0 verfügbaren feats vergleichen, was irgendwie nicht ganz fair scheint.
--- Zitat ---Ich wollte auch positive Meldungen machen, konstruktiv beiben
--- Ende Zitat ---
War auch nicht ganz ernst gemeint.
6:
@Orl:
Dazu kommt dass der Beispielskrieger 12 Healing Surges hat, die ihm 13 HPs pro Healing Surge bringen, während der Zauberer nur 7 hat, die ihm nur 10 HPs pro Surge bringen.
Der Krieger hat also potentiell 156 HPs als Reserve während der Zauberer nur 70 HPs hat.
Du könntest jetzt einwenden, dass das nur potentielle HPs sind und nur unter bestimmten Bedingungen abgerufen werden können. Jetzt ist es aber so, dass es sehr viele Situationen gibt, in denen die Healing Surges verwendet werden können (Second Wind, Cure-Spells, Inspiring Word, einige Powers des Kriegers, Kurze Rast zwischen den Kämpfen usw.).
Insgesamt kann der Krieger deutlich mehr Schaden als die 13 Unterschied schlucken als der Zauberer
Orl:
Ich schliesse meine Stellungnahme damit, das viel zuviel vorgeben wird, weniger ist zufallsbasiert.
Was jeder daraus macht ist seine Sache, ich finde die 4.0 Regeln an einigen Stellen gut, an anderen Stellen bleibt zu wenig Spielraum. Die Charaktere werden in die gewollten Schemata reingepresst, und einen Krieger als "Tank" zu bezeichen, deutet darauf hin, wohin es mit 4.0 geht, richtig MMORPG.
Orl
Timo:
--- Zitat von: Orl am 10.06.2008 | 14:51 ---Ich gebe mal nach dem Durchlesen der Regeln meinen Senf dazu
1. Die Auswahl der Grundklassen ist arg beschränkt, dies wird mit kommenden Supplementen wieder erweitert, ist aber wieder eine Geldmaschine.
2. Gesinnungen sind vorhanden, Entscheidungen sind immer noch an zu starre Regeln gebunden, menschliche Entscheidungen für den Moment sind so nicht berücksichtigt.
3. Krieger haben den grundsätzlich gleichen Angriffswert wie alle anderen Klassen. Da nun das Zaubern auch über einen Angriff geht, macht es hier zwar Sinn es gleichzustellen, aber warum hat ein Krieger den gleichen Bonus wie ein Kleriker oder Schurke?
4. Die Anzahl der Angriffe wurde grundsätzlich rausgenommen, es gibt ergo nur eine Aktion oder mit Ausnahmen Feats die dies ändern. Wo bleibt dann hier die Unterscheidung der Kampfmöglichkeiten zwischen den Klassen?
5. Starre Hitpoints und starre Angriffswerte und Rettungswürfe, nun hat der Zauberer fast genauso viele Trefferpunkte wie der Krieger und der Hauptbonus für Rettungswürfe ist die Stufe nicht mehr die Klassenart. Warum wird hier soviel Wert auf die Attribute gelegt?
6. Die Featauswahl ist, für die Anzahl welche die Charakteren wählen können, doch sehr gering. Warum wird dies wieder mit Supplements geregelt? Warum nicht mal ein Startpaket, das ausreichend ist?
7. Rassenauswahl ist beschränkt, die alten Prestigeklassen fallen fast komplett weg, es bleiben nur 4 Wahlmöglichkeiten pro Startklasse. Eine Vielfalt wäre besser gewesen.
8. Magische Ausrüstung steigt mit dem Charakter und seiner Stufe, endlich wurde das mal umgesetzt, was ich schon seid der 1. Edition vermisst habe und nur bei legendären Gegenständen gesehen habe.
9. Alle Klassen haben die gleiche Struktur, was Daily Powers, Encounter Powers und Utility Powers angeht. Ist für mich etwas zu konform.
--- Ende Zitat ---
1. Eine Klasse weniger, ist nicht arg beschränkt, die 4te fächert dafür mehr durch Paragonpaths und die Auswahlmöglichkeiten in den Powers. Deswegen meine ich, dass das eher irrelevant ist.
Bei der 3.5 gabs auch erst durch zig Zusatzbücher mehr Klassen. Dieser Einwand der Geldschinderei ist korrekt/verständlich.
2. Gesinnungen spielen kaum eine Rolle mehr, es gibt extra einen Kasten, der erläutert, dass man das normale Spektrum an Entscheidungen hat.
3. Ein Krieger hat andere Aufgaben in 4 als in 3.5, alle Klassen haben gewisse Aufgabenbereiche in denen sie glänzen. So richtig sieht man das, wenn man mal ein paar Kämpfe gekämpft hat. DAfür haben Magier auch weniger extremkawumms auf höheren Stufen.
4. Dafür gibts die Powers, 4te ist ein anderes System als 3.5. Das wegfallen der multiplen Attacken, nimmt die Starre aus dem System(ranlaufen, FRA,FRA, gegner tot, nächster Gegner...)
5. Wurde ja schon erläutert.
6. Es sind mehr Feats, die weniger aufeinander aufbauen und mehr Varianz ins System bringen. Gerade für Skill Focus gehen einige Feats drauf(ich spreche hier aus Starwars Erfahrung).
Bis zur 20sten Stufe, habe ich es gerade so geschafft, meine Wünsche unterzukriegen und musste ein bisschen was weglassen, schon entscheidungen treffen und hätte immer noch gerne mind. 10 weitere Feats gehabt für meinen Dieb und da ignoriere ich schon Multiclass Komplett.
7. Eine Rasse mehr im 4th Buch als im 3.5, Prestigeklassen braucht man nicht, dafür gibts die Paragonpaths und die ganzen Optionen durch Powers und Feats.
8. tut sie nicht, hast du dich verlesen.
9. Unsinniger Kommentar, das ist so als wenn man sagen würde alle Klassen brauchen gleich viel XP zum aufsteigen.
Das ist nur ein logischer Aufbau, dafür unterscheiden sich die Powers der Klassen zueinander. Der Wizard erhält übrigens mehr Dailypowers als die anderen Klassen.
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