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[Reign] Die Ritter von Warwark
Joerg.D:
Sehr schön, der Teil mit dem Bleisarg ist ein bisschen dünn, aber aus der Sicht von Eva ist es perfekt.
Katrin:
Hallo ihr alle,
hier nun auch das Diary vom letzten Wochenende,
Wieder in Schnörkel und Arial, wieder Sehr lang, hoffe ihr seid trotzdem unterhalten von meinem Schrieb:
hier ist es nun.
Enjoy.
Katrin
[gelöscht durch Administrator]
Joerg.D:
Ja, bis auf die Sache damit, das die Tote deine vor 150 Jahren gestorbene ....Mutter ist, ist es OK.
Katrin:
Please bear in mind that she doesn't know that yet... *räusper*
Bitte behalte in Erinnerung, dass sie das nicht weiß, und was heißt hier Mutter?!? *entsetzt*
Pellus hat was von Vorfahrin gesagt... (Sense 1 und Knowledge 2!)
*giggles*
Grüsse
Katrin
Edit: Habe grade entdeckt, dass du mit "..." vermutlich beliebige Mengen an "ur" -Groß meintest, aber wie gesagt, das wird sie noch überdenken müssen, richtig eingesunken ist es nicht, das geb' ich zu (war auch so beabsichtigt.)
Eva färbt auf mich ab.
Joerg.D:
Das Abenteuer in der startete wieder in der Wüste, die Gruppe aß mit den Gastgebern zum Frühstück und es gab eine kurze Szene in der ein Mann aus ihren Träumen versuchte mit Eva zu sprechen, was diese nonchalant ignorierte. Nach einer kurzen anspielung des Restes und einer Frage, ob noch jemand etwas wollte machte sich die Gruppe auf den Weg nach Warwark um Bericht über die Ruinen-Stadt zu geben. Auf dem Weg bemerkten die Ritter eine größere Staubwolke und untersuchten diese. Es war eine größere Abordnung der Iskliieden, die von jenseits der Wüsten kamen und mit Sir Pallawyn über Wegerechte und andere Kleinigkeiten verhandeln wollten. Der Gruppe fiel ein magisch schwer gesicherter Wagen auf, der eine unheimlich böse Präsenz ausstrahlte. Sie machte sich nach einem kurzen Gespräch von Aidan mit dem Anführer der Gruppe hastig auf den Weg in die Zwillingsfestung Pallawyn um den Herren der Burg zu warnen und zu unterstützen. Dort angekommen sahen sie hektische Bauaktivitäten des von den anderen Rittern als Schwarzseher verschriehenen Pallawyn, der sich auf einen massiven Angriff vor zu bereiten schien. Die Gruppe unterstützte den Ritter nach Kräften und zwei Tage später kamen die angekündigten Gäste an. Sie verhandelten über Tag mit Pallawyn und die Gruppe um Pellus sicherte das Gebäude in dem die Gäste nächtigen sollten wegen eines "wilden freien Geistes" massiv mit einem Schutzkreis wahrhaft epischen Ausmaßes ab.
Nachdem die Nacht angebrochen war kam Sir Pallawyn um sich mit der Gruppe zu unterhalten und die Gruppe sah einen wahrhaft furchteinflößenden Geist, der versuchte durch die Abschirmung zu gelangen. Die Gruppe folgte Sir Pallawyn in den Kreis und der Geist zeigte sein Hässliches Gesicht, was Bragas dazu brachte sich vor Angst in eine Embrionalhaltung zu begeben und Aidan in die Flucht schlug. Eva versuchte die Angst durch eine heldenhafte Aura zu mindern, doch die Wirkung der Angst sollte erst einige Runden später nachlassen. Doch danach griffen die Beiden vorher von Angst erfüllten Ritter nur um so furchtloser an.
Es entbrannte ein heftiger Kampf mit dem Geist, der mit einem Totalausfall des magischen Schutzes auf dem Arm und dem Torso von Sir Pallawyns Rüstung endete. Die Gruppe nahm noch an einem Fest zu ihren Ehren teil und spürte einen Attentäter auf, der sich im Haus der Gäste versteckt hatte um Sir Pallawyn zu meucheln, bevor sie sich auf den Weg nach Warwark machte um ihre Prüfung in Angriff zu nehmen.
Die Prüfung verlief insgesamt recht aufregend, Pellus verzettelte sich in dem Kampf der über die Fertigkeiten Urteilen sollte und erreichte nicht die nötige Punktzahl um zu bestehen, was alle überraschte, da Pellus neben Aidan als der beste Kämpfer des Wolfpacks galt. Auch bei den anderen Aufgaben hatte er recht knappe Ergebnisse. Bragas und Aidan als Teilnehmer mit den besten Benotungen sollten um den Posten des Anführers kämpfen, doch Bragas kämpfte sehr zurückhaltend, da er bei dem letzten Turnier seinen Gegner in diesem Kampf getötet hatte und verlor absichtlich. Schwer angeschlagen vom Kampf lehnte Aidan das Angebot des Königs auch gegen ihn zu kämpfen ab, er wollte sich nicht als Beispiel missbrauchen lassen, der zeigt, wie gut der König kämpfen kann.
In der feierlichen Zeremonie am Abend wurden die neuen Ritter geschlagen und Pellus der Status des Ritters verweigert. Er sollte weiter als Knappe dienen und Sir Pallawyn der einen Kampf als Gottesurteil forderte wurde abgespeist und aufgrund seiner Respektlosigkeit dem König gegenüber degradiert. Da rollte der Schrei über einen Angriff des Imperiums durch die Burg. Aidan wurde zum neuen Lord Pallawyn geschlagen und schlug direkt nach der Ernennung Pellus als Lord zum Ritter von Pallawyn, was den König verärgerte. Doch dieser hatte nicht viel Zeit. Er wurde von Sir Wael Dere von hinten gemeuchelt und der von den Leibwachen umgebracht. Die Gruppe kümmerte sich nicht weiter um den Verrat, sondern machte sich mit Sir Mizer den sie als Mentor gewinnen konnte auf den Weg in die neue Heimat. Der Alte Sir Pallawyn wünschte dem Wolfpack noch alles Gute und machte sich als Fußsoldat auf den Weg in die Schlacht.
Damit endete der erste Abschnitt der Kampagne und die Spieler sind alle zu Rittern geworden.
Die Kampagne war bis hierhin echt super und ich habe trotz gelegentlicher Reiberein mit der Gruppe immer viel Spaß gehabt. Die Charaktere haben sich zu echten Persönlichkeiten entwickelt und auch Chaos Aptom, mit dessen Charakter Lysara ich echte Kopfschmerzen hatte hat schnell in seinen neuen Charakter gefunden und diesen gut eingebracht. Bei allen Sachen die Abgelaufen sind, muss ich sagen das mein Konzept zum Großteil aufgegangen ist, die Charaktere haben gesehen, das es hinter der schimmernden Fassade der Ritter bröckelt und das die angeblichen Werte oft nur der Vorwand für Spielchen waren. Sie wurden oft nicht ernst genommen und ihre Warnungen von dem immer deutlicher werdenden Eingriffen des Imperiums nicht ernst genommen. Die Spieler haben sich mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt, ihre Familien in einem anderen Licht zu sehen gelernt und viele Punkte entdeckt, die man besser machen kann und muss, wenn man an der Macht ist. Sie haben die ersten Erfahrungen im Anführen gemacht und die Handungsstränge mehr oder weniger intensiv verfolgt.
Negativ bleibt anzumerken, das ich es trotz guter Vorsätze die ich zwischenzeitlich gefasst hatte (keine Diskussion mehr übers I-Net) zu oft genervt reagiert habe, wenn die Gruppe etwas anderes wollte. Ich habe es leider nicht ausreichend hinbekommen der Gruppe zu verdeutlichen, das mir Ihre Meinung zwar wichtig ist, wenn es um Flair und leichte Richtungskorrekturen geht, ich mir aber bei der Grundkonzeption der Kampagne nicht im geringsten ins Wort reden lasse. Außerdem zeigt sich deutlich, das an sich in der Welt gut auskennen muss um meinem Faden zu folgen und Spieler welche die Welt nicht mögen und sich deshalb nicht intensiv mit ihr beschäftigen schwere Nachteile haben, weil sie aufgrund des Halbwissens Sachen anders sehen als sie in der Spielwelt sind.
Das ist natürlich schade, da ich die Welt wirklich liebe und die Kampagne auf darauf aufbaut, das die Spieler sich in ihr auskennen. Der gemeinsame Vorstellungsraum, den ich nach den Erfahrungen der Freeport Kampagne über eine fertige Welt genau definieren wollte hat nicht den super Erfolg gebracht, den ich haben wollte. Und das führt zu Problemen mit der Akzeptanz gewisser Sachen, die für die Kampagne wichtig sind.
Ich hoffe, das ich im zweiten Teil der Kampagne mehr Ruhe ausstrahle und die Geschichte sich spannend weiter entwickelt. Es wird hart für die Spieler da es entsprechend der vorgegebenen Timeline erst einmal nur Niederlagen hageln wird und die Spieler vielen Aspekten fast ohnmächtig gegenüberstehen werden. Ich werde versuchen das Problem mit erfolgreichen Gurillia Aktionen zu mildern um weiter die Motivation aufrecht zu erhalten und mit der Gruppe ein bisschen durch die Welt reisen um diese genauer zu beleuchten. Außerdem werde ich mich noch einmal zusammen mit der ganzen Gruppe daran machen die Magie der Artesia Welt an Reigen anzupassen ohne das Ganze total aus dem Ruder laufen zu lassen.
Ich denke viele meiner Probleme die ich sehe sind Luxussorgen, aber ich versuche halt aus dieser Kampagne etwas besonders zu machen.
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